In der heutigen Welt ist Ágnes Nemes Nagy für eine Vielzahl von Menschen zu einem Thema von großer Bedeutung und Interesse geworden. Ob aufgrund seiner Relevanz im kulturellen, sozialen, wissenschaftlichen oder technologischen Bereich, Ágnes Nemes Nagy ist zu einem wichtigen Bezugspunkt in der heutigen Gesellschaft geworden. Im Laufe der Jahre hat Ágnes Nemes Nagy die Neugier von Forschern, Akademikern, Fachleuten und Hobbyisten geweckt und eine große Menge an Wissen und Debatten zu diesem Thema hervorgebracht. In diesem Artikel werden wir die vielfältigen Facetten von Ágnes Nemes Nagy untersuchen, seine Auswirkungen in verschiedenen Bereichen analysieren und eine globale Vision seiner heutigen Bedeutung und Relevanz bieten.
Ágnes Nemes Nagy (* 3. Januar 1922 in Budapest; † 23. August 1991 ebenda) war eine ungarische Autorin und Übersetzerin und eine bedeutende Lyrikerin.
Ágnes Nemes Nagy studierte an der Péter-Pázmány-Universität Ungarisch, Latein und Kunstgeschichte und machte 1944 das Lehrerexamen. Sie heiratete 1944 den Literaten Balázs Lengyel. Während des Holocaust war sie gemeinsam mit Lengyels Mutter Irén Gonda und mit seinen Geschwistern an der Rettung von mehreren Juden beteiligt, darunter der Komponist István Kardos und seine Frau.[1]
Nach Kriegsende schlossen sie und Lengyel sich der Intellektuellenbewegung um die Literaturzeitschrift Újhold („Neumond“) an, in der Iván Mándy und János Pilinszky den Ton angaben. Nemes Nagy hatte erste Publikationen ihrer Gedichte und erhielt 1948 ein Rom-Stipendium. Nach der kommunistischen Machtübernahme wurde es ihr ab 1949 verboten zu publizieren. Sie widerstand den Zwängen, im Stil des Sozialistischen Realismus zu schreiben. In der stalinistischen Zeit lebte sie zum Teil mit Stipendien in Rom und Paris, zum Teil arbeitete sie als Lehrerin. Nach der Niederschlagung des Ungarischen Volksaufstandes 1956 kam es zu einer sehr allmählichen Liberalisierung. 1958 kam es zur Scheidung von Balázs Lengyel, dem sie jedoch zeitlebens freundschaftlich verbunden blieb.
Sie übersetzte Lyrik und Dramen von Jean Racine, Molière und Victor Hugo aus dem Französischen ins Ungarische und aus dem Deutschen Rainer Maria Rilke, Bertolt Brecht und Friedrich Dürrenmatt, sowie auch Kinderbücher mit Illustrationen von Fritz Baumgarten.
Sie schrieb in gebundener und freier Metrik und Reim. Sie wird als die bedeutendste Lyrikerin Ungarns im 20. Jahrhundert bezeichnet. Als ihr bedeutendstes Werk gilt der Gedichtzyklus Ekhnaton jegyzeteiből (Aus den Aufzeichnungen des Echnaton). Auch als Essayistin leistete sie Bedeutsames.
Nemes Nagy erhielt den 1948 den Baumgarten-Preis, 1969 den Attila-József-Preis und 1983 den Kossuth-Preis. Sie wurde 1997 als Gerechte unter den Völkern ausgezeichnet.[2] Ein Asteroid wurde 2021 nach ihr benannt: (474440) Nemesnagyágnes.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Nemes Nagy, Ágnes |
ALTERNATIVNAMEN | Nagy, Agnes N. |
KURZBESCHREIBUNG | ungarische Lyrikerin |
GEBURTSDATUM | 3. Januar 1922 |
GEBURTSORT | Budapest |
STERBEDATUM | 23. August 1991 |
STERBEORT | Budapest |