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Die Burg Forchheim, der ehemalige Verwaltungssitz des Amtes Forchheim
Im bambergischen Urbar A von 1323/27 wurde Forchheim „officium judicum et zenta“ genannt und im Urbar B von 1348 wird es als „officium Castrum Reuth“ bezeichnet.[4]
Der Sitz der Verwaltung des Amtes befand sich in Forchheim.[6]
Amtspersonal
Die nominelle Spitze der Amtsleitung bildete ein Oberamtmann, der zugleich die Funktion des Stadtschultheißen von Forchheim innehatte. Dieser übte in seiner Funktion als Oberamtmann allerdings nur repräsentative Tätigkeiten aus, die tatsächlichen Machtbefugnisse befanden sich in der Hand des Cent- und Stadtrichters des Centamtes Forchheim.[5] Weitere Angehörige des Amtspersonals waren unter anderem ein fürstlicher Kastner, ein Hauptzöllner, ein Ungeldschreiber, ein Steuereinnehmer und ein Forstmeister.
Oberamt
Das Oberamt Forchheim war eine Mittelbehörde des Hochstiftes.[7] Im Gegensatz zu anderen bambergischen Ämtern war mit dem Oberamt jedoch auch eine praktische Rolle verbunden, denn der Forchheimer Oberamtmann übte alle landeshoheitlichen Rechte des Fürstbischofs aus.[8]
Das Centamt Forchheim war eines der 29 Centämter des Hochstiftes Bamberg.[9] Sein Hochgerichtsbezirk umfasste folgende Dorfmarkungen und Ortschaften, in denen die Hochgerichtsbarkeit ausgeübt wurde:[5][3]
Das Steueramt Forchheim war eines der 46 Steuerämter des Hochstiftes Bamberg.[9] Der räumliche Wirkungsbereich des Steueramtes war deckungsgleich mit dem des Forchheimer Vogteiamtes.[5][10]
Die wirtschaftliche Bedeutung des Amtes für das Hochstift Bamberg war relativ hoch. Es gehörte zu den fünf Ämtern mit dem höchsten Wirtschaftsertrag und wurde daher zum Ende des 17. Jahrhunderts als Amt III. Klasse (von 5) geführt. Die Steuererträge des Steueramtes betrugen im Durchschnitt in der Amtszeit von Peter Philipp von Dernbach (1672–1683) 6229 und in der Amtszeit von Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg (1683–1693) 4279 fränkische Gulden pro Jahr (bei einem Gesamtdurchschnitt aller Ämter von 2290 bzw. 1943 fränkischer Gulden).[51]
Kastenamt
Das Kastenamt Neunkirchen war eines der 24 Kastenämter des Hochstiftes Bamberg.[9][5][10]
Hermann Caspary: Staat, Finanzen, Wirtschaft und Heerwesen im Hochstift Bamberg (1672–1693). Selbstverlag des Historischen Vereins Bamberg, Bamberg 1976, ISBN 3-87735-083-6.
Claus Fackler: Stiftsadel und geistliche Territorien 1670–1803. Eos Verlag, 2007, ISBN 978-3-8306-7268-5.
Johann Georg Prändel: Die pfalzbairische Provinz in Schwaben, die beiden Fürstenthümer Bamberg und Würzburg, und das Herzogthum Berg enthaltend. In: Erdbeschreibung der gesammten pfalzbairischen Besitzungen: mit steter Hinsicht auf Topographie, Geschichte, physische Beschaffenheit, Land- und Staatswirthschaft. Uhlmannsche Buchhandlung, Amberg 1806.
Hochstift Bamberg (Hrsg.): Bamberger Hof-Staats- und Standskalender für das Jahr 1796. Bamberg 1796.
Herbert Popp, Klaus Bitzer, Halk Thomas Porada: Die Fränkische Schweiz. Hrsg.: Sebastian Lentz, Bernhard Müller (= Landschaften in Deutschland). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar 2019, ISBN 978-3-412-51535-5.
Max Spindler, Andreas Kraus (Hrsg.): Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts (= Handbuch der bayerischen Geschichte. III, 1). 3. Auflage. C. H. Beck, München 1997, ISBN 3-406-39451-5.
↑Die Fränkische Schweiz. In: Landschaften in Deutschland. S.66, "Die territoriale Differenzierung der fränkischen Schweiz am Ende des Alten Reiches (1792)".
↑ abcdMax Spindler, Andreas Kraus (Hrsg.): Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts (= Handbuch der bayerischen Geschichte. III, 1). 3. Auflage. C. H. Beck, München 1997, ISBN 3-406-39451-5, S.712.