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András Mócsy (auch Andreas Mócsy, * 15. Mai 1929 in Budapest; † 20. Januar 1987 ebenda) war ein ungarischer Provinzialrömischer Archäologe, Epigraphiker und Althistoriker, der sich auch mit antiker Onomastik beschäftigte. Seine wichtigsten Veröffentlichungen erfuhren internationale Beachtung.
Die private Sammlung seines Vaters, des Tierarztes und Universitätsprofessors János Mócsy, weckte sein Interesse an der Antike. Nach dem Besuch des Piaristengymnasiums in Budapest studierte der junge Mócsy zwischen 1947 und 1949 an der damaligen Péter-Pázmány-Universität Latein mit den Schwerpunkten Geschichte und Archäologie. Von 1951 bis 1959 war er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ungarischen Nationalmuseum beschäftigt, leitete viele Ausgrabungen in Westungarn und veröffentlichte die Ergebnisse in zahlreichen Forschungsberichten. Bereits vor dieser Zeit wandte er sich der Epigraphik zu. 1950 erschien dazu sein Beitrag zur Organisation der Militärstadt in Aquincum und 1956 veröffentlichte er die 1959 auf Deutsch erschienene Monographie Die Bevölkerung von Pannonien bis zu den Markomannenkriegen. Im April 1957 beteiligte sich Mócsy mit zahlreichen Altertumswissenschaftlern, darunter dem als staatlichen Dissidenten gebrandmarkten Klassischen Philologen István Borzsák (1914–2007), an der Gründung des Eirene-Komitees zur Förderung der Klassischen Studien in den sozialistischen Ländern in Liblitz und Prag.[1] 1959 wechselte er an die Loránd-Eötvös-Universität[2] und habilitierte sich dort 1961 am archäologischen Lehrstuhl.[1] 1962 wurde Mócsy außerordentlicher und 1969 ordentlicher Professor der Archäologie. Daneben hatte er eine Professur für Alte Geschichte inne.[1] Einer seiner Studenten war Barnabás Lőrincz (1951–2012).[3] In den folgenden Jahren legte er umfangreiche althistorische und provinzialrömische Veröffentlichungen vor.[2] Neben diesen Tätigkeiten war Mócsy Präsident der historisch-philologischen Klasse an der Loránd-Eötvös-Universität.[1] Nach langer, schwerer Krankheit verstarb er in Budapest.[2]
Mócsy war Herausgeber und Redaktionsmitglied von mehreren nationalen und internationalen Zeitschriften. Seine Arbeiten zur römischen Kaiserzeit mit besonderem Blick auf die Donauprovinzen sind in zahlreichen Sprachen veröffentlicht worden.[1] Er war ab 1966 ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) und korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).
Zu den bedeutenden Grabungen zählen:
Aus dem Nachlass erschien:
Personendaten | |
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NAME | Mócsy, András |
ALTERNATIVNAMEN | Mócsy, Andreas |
KURZBESCHREIBUNG | ungarischer provinzialrömischer Archäologe, Epigraphiker und Numismatiker |
GEBURTSDATUM | 15. Mai 1929 |
GEBURTSORT | Budapest |
STERBEDATUM | 20. Januar 1987 |
STERBEORT | Budapest |