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Friedrich August Arthur Breusing (* 18. März 1818 in Osnabrück; † 28. September 1892 in Bremen) war ein deutscher Geograph und Navigationslehrer. Zuletzt war er Direktor der Seefahrtschule Bremen.
Breusing war der dritte Sohn des Provinzialsteuerdirektors in Osnabrück Friedrich Ludwig Wilhelm Breusing und dessen Ehefrau Dorothee Helene Henriette König. Georg Breusing der Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger war sein Bruder.
Er besuchte das Ratsgymnasium Osnabrück und das Gymnasium Georgianum in Lingen und studierte ab 1838 Mathematik, Physik, Naturwissenschaften, Meteorologie und Literatur an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität (1838), der Friedrich-Wilhelms-Universität (1840) und der Georg-August-Universität (1841–1848). Breusing war Angehöriger der Corps Hansea Bonn I (1843) und Hanseatia Berlin.[1] 1847 bestand er die Lehramtsprüfung für Mathematik, Physik und Deutsche Literaturgeschichte. 1889 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen gewählt.[2]
Er folgte jedoch dem Rat von Verwandten und beschloss Navigationslehrer zu werden. 1847 war er kurzzeitig als Stipendiat Seemann. 1848 diente er als Leichtmatrose auf einem Schoner und segelte nach Rio de Janeiro. Ab Februar 1850 war er Navigationslehrer an der Bremer Steuermannschule, die 1798 als Navigationsschule gegründet worden war. Einer seiner bedeutenden Schüler war der Polarforscher Carl Koldewey. 1858 wurde er Direktor der Steuermannsschule. Im Auftrag des Bremer Senats besuchte er im Sommer desselben Jahres per Eisenbahn die Navigationsschulen in Berlin, Küstrin, Bromberg, Danzig und Königsberg i. Pr. Der Abstecher nach Pillau war nur mit der Postkutsche möglich. Auf dem Rückweg kam er über Danzig, Grabow und Lübeck zur Hamburger Navigationsschule.[3] Durch sein Ansehen und seine Aktivitäten entwickelte sich die Bremer Steuermannschule zur führenden deutschen Navigationsschule. 1877 bezog sie ein neues Gebäude. Den Leitfaden Kleine Steuermannskunst (1852) überarbeitete und ergänzte er 1860 um die 1857 erstmals erschienenen Nautischen Hilfstafeln. Das Gesamtwerk veröffentlichte er unter dem Titel Steuermannskunst, das noch 1890 in 5. Auflage erschien. Mit der Steuermannskunst wurde er 1861 von der Georg-August-Universität zum Dr. phil. promoviert.
In der Deutschen Revolution hatte Breusing von Februar bis Mai 1848 eine führende Rolle in der Studentenschaft gespielt. Gleichwohl wurde er ein glühender Anhänger Otto von Bismarcks. Seinen am 15. Juli 1866 geborenen Sohn ließ er auf den Namen Siegfried Bismarck taufen. Arthur Breusing war Mitglied der Bremer Bürgerschaft. Er starb mit 74 Jahren und wurde auf dem Waller Friedhof beigesetzt.
Breusing heiratete 1860 in Bremen die Apothekerstochter Emma Rebecca Theodore Hoffschlaege (1835–1918). Das Paar hatte vier Söhne und zwei Töchter. Der Admiral Alfred Breusing (1853–1914) war sein Neffe.
Nach Breusing wurden zwei Fischdampfer benannt; der abgebildete lief 1907 vom Stapel und fuhr bis 1914 für die Hanseatische Hochseefischerei in Bremerhaven. Im Ersten Weltkrieg von der Kaiserlichen Marine reklamiert, sank er 1918 nach einem Minentreffer.
Die Erste und die Zweite Deutsche Nordpolar-Expedition, die beide von Breusings Schüler Carl Koldewey geleitet wurden, benannten jeweils ein Kap nach ihm, das Nordwestkap der Insel Wilhelmøya im Spitzbergen-Archipel und ein Kap im Osten der Insel Clavering Ø vor der Küste Ostgrönlands.
Personendaten | |
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NAME | Breusing, Arthur |
ALTERNATIVNAMEN | Breusing, Friedrich August Arthur (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Navigationslehrer, MdBB |
GEBURTSDATUM | 18. März 1818 |
GEBURTSORT | Osnabrück |
STERBEDATUM | 28. September 1892 |
STERBEORT | Bremen |