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Bonifaz Wohlmut (auch Wohlmuth oder Wolmuet) (vor 1510 in Überlingen; † April 1579 in Prag[1]) war ein deutscher Steinmetz, Baumeister und Architekt, der in Wien und Prag wirkte. Seit 1549 als Hofbaumeister am Hofe von Ferdinand I. in Wien und von 1559 bis 1570 als kaiserlicher Baumeister in Prag war er verantwortlich für alle Bauten auf der Prager Burg und die königlichen Bauten in der Umgebung von Prag. Sein Stil war geprägt durch die Spätgotik und die Renaissance.[2][3][4]
Bonifaz Wohlmut stammte aus Überlingen am Bodensee (nördlich von Konstanz). Seit 1522 war er in Wien tätig.[5][6]
Er war beteiligt am Bau der Domkirche St. Stephan in Wien, der Stadtbefestigungen und der Wiener Hofburg. 1543 erhielt er als Steinmetz das Bürgerrecht in Wien, 1546 erwarb seine Frau Anna ein halbes Haus in der Strauchgasse (damals Strauchgässel). 1547 wählte ihn das Wiener Steinmetz- und Maurerhandwerk zu ihrem Zechmeister. Als Steinmetz und selbständiger Baumeister wurde er dem Kartographen und Festungstechniker Augustin Hirschvogel für dessen Rundplan der Stadt Wien zugeordnet, er schuf im selben Jahr auch einen eigenen Stadtplan; (die trigonometrische Priorität gebührt jedoch Hirschvogel).
1549 befragte ihn – bereits Königl. Maj. Baumeister geworden – die Hofkammer um seine Meinung beim Bau der Wiener Hofburg. Als ihn nach Hans Tschertes Tod die Hofkammer im September 1552 für die Stelle eines leitenden Baumeisters der niederösterreichischen Bauten vorschlug, lehnte dies der Kaiser ab. Vielleicht weil er beabsichtigte Wohlmut in Prag zu beschäftigen.
1555 kaufte Wohlmut den Pempflingerhof, den er 1565 umgestalten ließ. 1575 wurde er in Wien letztmals erwähnt.
Vom 30. Jänner 1559 bis 15. April 1570 war Wohlmut als kaiserlicher Baumeister Urheber und Mitschöpfer aller Bauten dieses Zeitraumes auf dem Hradschin.
Durch die Zusammenarbeit mit italienischen Architekten in Prag wurden ihm die Ideen des Architekturtheoretikers Andrea Palladio vermittelt. Er arbeitete seit 1556 am Bau des Lustschloss Stern bei Prag. Danach führte er die Umbauten am Alten Königspalast auf der Prager Burg durch, der im Jahr 1541 abgebrannt war. In den Jahren 1557–1560 errichtete er den nach ihm benannten 2-etagigen, spätgotischen Wohlmut-Chor im Prager Veitsdom. Auf dem Hauptturm dieser Kirche gestaltete er den Turmhelm mit einer Kuppel (1562). Er betreute die Fertigstellung des Belvedere im Königlichen Garten und baute in den Jahren 1567–1569 für Maximilian II. das Ballspielhaus.
Seit 1570 lebte er mit einer jährlichen Rente von 100 Thaler im Ruhestand und baute sich ein Haus in Pohořelec, das er allerdings im Jahre 1575 verkaufte und dafür ein Haus in der Prager Neustadt erwarb. Er starb 1579, wahrscheinlich als Witwer und kinderlos.[7]
Die Wohlmutstraße in Wien-Leopoldstadt, wurde 1899 nach Bonifaz Wohlmut benannt.
Personendaten | |
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NAME | Wohlmut, Bonifaz |
ALTERNATIVNAMEN | Wohlmuth, Bonifaz; Wolmuet, Bonifaz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Steinmetz, Baumeister und Architekt |
GEBURTSDATUM | vor 1510 |
GEBURTSORT | Überlingen |
STERBEDATUM | April 1579 |
STERBEORT | Prag |