Cleanth Brooks

Cleanth Brooks (* 16. Oktober 1906 in Murray, Kentucky; † 10. Mai 1994 in New Haven, Connecticut) war ein US-amerikanischer Literaturwissenschaftler und Literaturkritiker. Er gehörte zu den Hauptvertretern des New Criticism.

Leben

Brooks´ Eltern waren Cleanth Brooks und dessen Ehefrau Bessie Brooks. Sein Vater wirkte als Prediger der Methodisten. Der Sohn studierte an der Vanderbilt University sowie an der Tulane University. Er war ein Schüler von John Crowe Ransom, dem Begründer des New Criticism. Brooks erhielt ein Rhodes-Stipendium für ein Studium am Exeter College der University of Oxford. Danach lehrte er von 1932 bis 1947 an der Louisiana State University.

Von 1935 bis 1942 gab Brooks – gemeinsam mit Charles W. Pipkin und Robert Penn Warren – die Literaturzeitschrift The Southern Review heraus. Von 1947 bis 1975 lehrte er als Professor für Literaturwissenschaft an der Yale University. Bekannt wurde er als einer der wichtigsten Vertreter des sogenannten New Criticism.

1966 wurde Brooks in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Quellen

Einzelnachweise

  1. Cleanth Brooks: Paradoxie im Gedicht. Zur Struktur der Lyrik. Suhrkamp Verlag, Frankfurt 1965, Verlagsangaben zum Autor (S. 2).
  2. Book of Members 1780–present, Chapter B. (PDF; 1,2 MB) In: amacad.org. American Academy of Arts and Sciences, abgerufen am 30. Juli 2021 (englisch). 
  3. Die Teilausgabe beschränkt sich auf vier Studien –, die Originalausgabe umfasst jedoch zehn Studien. Vgl. Cleanth Brooks: Paradoxie im Gedicht. Zur Struktur der Lyrik. Suhrkamp Verlag, Frankfurt 1965, S. 100, Fußnote 1.
Normdaten (Person): GND: 118660195 | LCCN: n78091510 | NDL: 00463829 | VIAF: 68946341 |