In diesem Artikel tauchen wir in die faszinierende Welt von DeFaKa ein und erforschen seine Ursprünge, Entwicklung und Relevanz heute. Von seinem Auftreten in der Geschichte bis zu seinen Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft hat DeFaKa in verschiedenen Aspekten unseres Lebens eine grundlegende Rolle gespielt. In diesem Sinne werden wir uns mit seinen relevantesten und transzendenten Aspekten befassen und seinen Einfluss in verschiedenen Bereichen und seine Bedeutung in der Populärkultur analysieren. Begleiten Sie uns auf dieser Reise der Entdeckung und Reflexion über DeFaKa, ein spannendes Thema, das niemanden gleichgültig lässt.
DeFaKa (Deutsches Familien-Kaufhaus GmbH) war eine deutsche Warenhauskette. Sie bestand seit den 1920er Jahren und wurde zuletzt als auslaufende Kaufhaus-Sparte ohne Vollsortiment mit Schwerpunkt auf Textilien von der Helmut Horten GmbH[1] betrieben. Die DeFaKa Kaufhäuser hatten sich besonders als Pioniere eines eigenen Kundenkredit-Systems einen Namen gemacht, das vor allem in der Nachkriegszeit bei der deutschen Bevölkerung große Popularität genoss.
Der Hamburger Kaufmann Emil Köster gründete 1924 die „Emil Köster Textil AG“ und übernahm danach die „Gemeinnützige Beamtenversorgungs-GmbH“. Letztere ermöglichte, wie die Köster AG, Beamten den Kauf von Waren auf Ratenbasis. Beide Firmen wurden unter E. Köster zum „Deutschen Familienkaufhaus“ (DeFaKa) verschmolzen. Nach Beendigung der Inflation in Deutschland kaufte Jakob Michael, dem unter anderem die Berliner „Industrie- und Privatbank“ gehörte, die Aktienmehrheit von dieser Kaufhauskette. Um als Jude späteren Schikanen zu entgehen, war er 1932 in die USA emigriert und hatte als Eigentümer seiner Kette die von ihm selbst gegründete Firma New Jersey Industries Co. Inc. registrieren lassen. 1939 betrieb die DeFaKa 21 Filialen in Deutschland. Als US-Firma konnte die DeFaKa eine „Arisierung“ vermeiden. Nach Kriegsende verkaufte J. Michael 1954 die in der Bundesrepublik noch bestehenden DeFaKa-Kaufhäuser für DM 60 Millionen an die Helmut Horten GmbH.[2] Durch diesen Zukauf wuchs die Anzahl der Horten-Niederlassungen um 19 Häuser an. DeFaKa wurde als Zweitmarke mit der Marke Köster (nur in Wiesbaden, untergruppiert bei DeFaKa) für Kaufhäuser (kein Vollsortiment) weiterverwendet und für die Vollsortiments-Warenhäuser wurde neben der Marke Horten auch MERKUR (22 Filialen bundesweit) verwendet. Mit dem Neu- oder Umbau der Filialen wurden die DeFaKa-Häuser in Horten umbenannt, so dass die Marke in den 1970er Jahren verschwand. 1965 erzielten die DeFaKa-Häuser ein Viertel des Gesamtumsatzes aller Horten-Betriebe.
Zum 11. November 1965 feierte die Helmut Horten GmbH die Eröffnung der 50. Filiale. Zu diesem Zeitpunkt waren 14 DeFaKa Häuser unter ihrem Namen in den folgenden Städten zu finden: Berlin, Bremen, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hagen, Hamburg, Hannover, Oberhausen, Kiel, Köln, Krefeld, Mannheim (und das zu DeFaKa gehörende Kaufhaus in Wiesbaden, welches jedoch schon abgerissen war – Köster fand sich so lange in einem Provisorium, Flachbau mit Parkplatzdach).
In der ersten Ausgabe der Mitarbeiterzeitung „Der Einblick“ im Jahr 1967 (11. Jahrgang) wurde verkündet: „Überaltete Defaka-Kaufhäuser werden durch Warenhäuser mit Vollsortiment ersetzt; veraltete Merkur-Häuser werden erweitert, umgebaut, modernisiert. Am Ende dieser Umstrukturierungsphase wird unser Unternehmen ausschließlich über Horten-Vollwarenhäuser modernster Prägung verfügen “. Das Ende der Zweitmarken DeFaKa und MERKUR war damit öffentlich besiegelt.