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Dedenborn Gemeinde Simmerath
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Koordinaten: | 50° 35′ N, 6° 21′ O | |
Höhe: | ca. 370 m | |
Einwohner: | 368 (31. Dez. 2021)[1] | |
Postleitzahl: | 52152 | |
Vorwahl: | 02473 | |
Lage von Dedenborn in Nordrhein-Westfalen
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![]() Dedenborn
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Dedenborn ist ein Ortsteil der Gemeinde Simmerath in der Städteregion Aachen.
Er liegt an der Rur ca. 10 km östlich von Monschau an der L106 zur Rurtalsperre in der Nord-Eifel.
Der Ort ist auf Gesteinen des Unterdevons errichtet, die als Rurberg-Schichten bezeichnet werden. Es handelt sich um eine Abfolge von Sedimentgesteinen, bestehend aus dunkelgrauen Tonschiefern, in die einzelne Grauwacken-Bänke eingelagert sind, die während des Pragiums vor etwa 410 Millionen Jahren auf einem tiefgelegenen Schelfbereich abgelagert wurden. Während der variszischen Orogenese vor etwa 300 Millionen Jahren wurden diese Ablagerung gefaltet. Am südwestlichen Ortsausgang befindet sich eine besondere tektonische Erscheinung, die als Mullion-Struktur bezeichnet wird und in der Eifel nur zwischen Einruhr und Monschau vorkommt.[2]
Die Anfänge des Ortes liegen im Dunkeln, obwohl Heimatforscher des Eifelvereines um eine systematische Aufarbeitung bemüht sind. Einige Lehrer vor Ort haben durch Publikationen insoweit Beiträge geleistet. Die Ortsbezeichnung Dedenborn wurde erstmals in einer Steuerliste von 1559 (aufbewahrt im Landesarchiv Düsseldorf) genannt. Eine Pfarrkirche (Tochterkirche der Pfarrei von Simmerath) erhielt der Ort, laut Datierung über dem Portal, 1717.
Wie das gesamte Monschauer Land gehörte Dedenborn vom Zeitpunkt seiner mutmaßlichen Entstehung bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum Herzogtum Jülich. Nachdem 1794 das gesamte Linke Rheinufer während des Ersten Koalitionskrieges besetzt war, gehörte das Gebiet von 1798 bis 1814 zu Frankreich. Simmerath und Umgebung gehörte zum Kanton Montjoie im Arrondissement Aachen im Rur-Département. Aufgrund der 1815 auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen wurde das Gebiet dem Königreich Preußen zugeordnet, von 1822 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war es Teil der Rheinprovinz. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Ort verschont, da er nicht unmittelbar am Westwall gelegen war.
Durch das Gesetz des Landes Nordrhein-Westfalen zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Aachen (das so genannte Aachen-Gesetz) vom 14. Dezember 1971 wurde Dedenborn (vormals Gemarkung von Dreiborn) am 1. Januar 1972 der Gemeinde Simmerath zugewiesen.[3]
Vom aufstrebenden Tourismus im Zuge der zweiten Ausbaustufe der Rurtalsperre (1955–1959) hat Dedenborn im 20. Jahrhundert zunächst noch nicht profitiert. Es liegt 5 km vom Wasser entfernt auf einer Hochfläche inmitten agrarisch genutzter Flächen. Dies änderte sich erst durch die Gründung des Nationalparks Eifel und die Einrichtung eines neuen Naturlehrpfades auf der Grundlage eines älteren Waldlehrpfads entlang der Rur-Auen zwischen Einruhr und Dedenborn; dennoch hat der Ort seinen ruralen Charakter bewahrt und ist auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts noch nicht auf die dauerhafte Beherbergung von Feriengästen eingestellt.
Es gibt einen Jugendzeltplatz in der Ruraue, der schon in den 1930er Jahren an Jugendgruppen vermietet wurde. Er wird vom Pfadfinderstamm DPSG Stamm Maximilian Kolbe e. V. Lammersdorf betreut und hat Platz für rund 100 Personen.[4]
Die AVV-Buslinie 83 der ASEAG verbindet Dedenborn mit Simmerath und Einruhr. Zudem kann man den NetLiner benutzen.
Linie | Verlauf |
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83 | Simmerath – (Huppenbroich –) Eicherscheid – Hammer – Dedenborn – Einruhr – Erkensruhr |
NetLiner Simmerath |
NetLiner: Fährt 30 min. nach der Buchung. Fährt an Schultagen Mo-Fr von 8–11:30 Uhr und von 15:30–19:30. In den Ferien Mo-Fr von 8-11:30 Uhr und von 12:45 bis 19:30 Uhr Bedient: Simmerath, Eicherscheid, Huppenbroich, Hammer, Dedenborn, Seifenaul, Einruhr und Erkensruhr |