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Ernst Alexander August George Wichert (* 11. März 1831 in Insterburg, Ostpreußen; † 21. Januar 1902 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und Jurist.
Ernst Wichert, Sohn eines Juristen,[1] besuchte die Realschule in Pillau und später das Kneiphöfische Gymnasium in Königsberg. Als Student der Rechtswissenschaft an der Albertus-Universität Königsberg wurde er 1851 Mitglied der progressistischen Burschenschaft Palmburgia.[2] Nach der Assessorenzeit in Memel wurde er 1860 Kreisrichter in Prökuls (jetzt in Litauen). Drei Jahre später kam er als Stadtrichter nach Königsberg zurück, wo er 1877 (nach anderen Quellen 1879) Oberlandesgerichtsrat am Oberlandesgericht Königsberg wurde und die Ehrendoktorwürde erhielt. Ab dem Dreikaiserjahr 1888 war Wichert Kammergerichtsrat in Berlin. 1896 ging er als Geheimer Justizrat in Pension. Ernst Wichert starb in Berlin und wurde auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof beigesetzt.
Der Dichterjurist – bekannt als „Dichter und Richter“ – war Mitherausgeber der Altpreußischen Monatsschrift und Mitbegründer der Deutschen Genossenschaft dramatischer Autoren und Komponisten, die 1871 in Leipzig ins Leben gerufen wurde. Später in Verband Deutscher Bühnenschriftsteller umbenannt, firmiert der älteste überregionale Autorenverband in Deutschland heute als Dramatiker-Union.
Seine Tochter Anna Wichert (* 1865) heiratete 1887 den Indologen Richard Garbe, damals Professor in Königsberg und später in Tübingen.[3]
Wichert hat 34 Bühnenwerke, 28 Romane und 15 großenteils mehrbändige Novellen-Sammlungen veröffentlicht.
Seine Kenntnisse der sozialen Wirklichkeit im Deutschen Kaiserreich und seine Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Gerichtsalltag flossen in seine Werke ein. In den Litauischen Geschichten erzählt Wichert vom Leben und Existenzkampf der Fischer und Landleute.
In seinen Bühnenstücken und Prosaarbeiten entsprach er dem Bedürfnis des wilhelminischen Bürgertums nach Bestätigung seiner Werte und des Glaubens an die Zukunft des Deutschen Kaiserreichs. Sie bilden ein kulturhistorisch authentisches Bild des 19. Jahrhunderts.
In Theodor Fontanes Effi Briest ist es Wicherts Stück Ein Schritt vom Wege, das kurz vor Weihnachten als Laiendarstellung unter der Regie von Crampas und mit Effi in der Hauptrolle aufgeführt wird – der Titel deutet also die Romanhandlung bereits an.[4] Gustaf Gründgens nannte seine Effi-Briest-Verfilmung von 1939 Der Schritt vom Wege.[5]
Nach ihm wurde die Wichertstraße im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg benannt.[7]
Personendaten | |
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NAME | Wichert, Ernst |
ALTERNATIVNAMEN | Wichert, Ernst Alexander August George (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller und Jurist |
GEBURTSDATUM | 11. März 1831 |
GEBURTSORT | Insterburg, Ostpreußen |
STERBEDATUM | 21. Januar 1902 |
STERBEORT | Berlin |