In dem Artikel, den wir heute vorstellen, werden wir in die faszinierende Welt von Fomepizol eintauchen. Im Laufe der Geschichte war Fomepizol Gegenstand von Studien, Debatten und Bewunderung und erregte die Aufmerksamkeit von Künstlern, Wissenschaftlern, Philosophen und Neugierigen gleichermaßen. Auf den folgenden Seiten werden wir die verschiedenen Facetten von Fomepizol untersuchen, von seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft bis hin zu seiner Relevanz im wissenschaftlichen Bereich. Darüber hinaus werden wir seinen Einfluss auf die Populärkultur analysieren und wie er unsere Wahrnehmungen und Überzeugungen im Laufe der Zeit geprägt hat. Machen Sie sich bereit für eine aufschlussreiche Reise durch die Geschichte und Gegenwart von Fomepizol.
Strukturformel | ||||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||||
Freiname | Fomepizol | |||||||||||||||||||||
Andere Namen | ||||||||||||||||||||||
Summenformel | C4H6N2 | |||||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||||||||||||||
ATC-Code | ||||||||||||||||||||||
Wirkstoffklasse | ||||||||||||||||||||||
Wirkmechanismus | ||||||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||||
Molare Masse | 82,10 g·mol−1 | |||||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||||
Dichte | ||||||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||||||||
Siedepunkt |
204–205 °C (97,3 kPa)[2] | |||||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||||||||
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Fomepizol ist ein Gegengift (Antidot), das zur Behandlung von akuten Vergiftungen (Intoxikationen) mit Ethylenglycol verwendet wird.[5] Seit 2013 steht es auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der WHO.
Fomepizol ist ein kompetitiver Hemmstoff der Alkoholdehydrogenase. Die Alkoholdehydrogenase (ADH) ist ein Enzym, das die Reaktion von Alkoholen zu den entsprechenden Aldehyden, als auch die Rückreaktion katalysiert. In alkoholischen Getränken enthaltener Alkohol (Ethanol) wird mit Hilfe von Alkoholdehydrogenase zu Acetaldehyd abgebaut. Andere Alkohole werden durch Alkoholdehydrogenase dagegen in giftige Abbauprodukte verwandelt: Methanol zu Formaldehyd, Ethylenglycol zu Glycolaldehyd, Propylenglycol zu Lactaldehyd und Isopropanol zu Aceton. Die Affinität von Fomepizol zur Alkoholdehydrogenase ist im Vergleich zu Ethanol etwa 500 bis 1000-mal höher. Daher kann die Alkoholdehydrogenase durch Fomepizol bei erheblich niedrigeren Konzentrationen komplett gehemmt werden. Obwohl Fomepizol auch bei oraler Einnahme wirksam ist, ist es zum Einsatz in der Medizin nur in Form einer parenteralen Infusionslösung zugelassen,[6] da die Dosierung so besser steuerbar ist. Außerdem kann Fomepizol auf diese Weise auch bewusstlosen Patienten gegeben werden.
Fomepizol hat ein Verteilungsvolumen von 0,6 bis 1,0 l/kg. Die Proteinbindung ist gering. Fomepizol wird durch Abbau in der Leber (hepatische Metabolisierung) und Ausscheidung über die Nieren (renale Exkretion) entfernt.
Laut Fachinformation ist Fomepizol in Deutschland nur zur Behandlung der akuten Intoxikation durch Ethylenglycol zugelassen. In den USA besteht zusätzlich eine Zulassung zur Behandlung der Intoxikation mit Methanol. Außerhalb der Zulassung wurde Fomepizol auch zur Behandlung der Intoxikation mit Diethylenglycol eingesetzt (Off-Label-Use). Fomepizol wird durch Dialyse entfernt. Bei gleichzeitiger Dialysebehandlung ist daher eine Anpassung der Dosis erforderlich. In Tschechien wurde Fomepizol bei Methanolvergiftung erfolgreich eingesetzt.[7]
Vorteile von Fomepizol (im Vergleich zur Behandlung mit Ethanol als Antidot) sind:
Nachteile von Fomepizol sind,
Antizol (CDN, USA), Fomepizole OPi (D)