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Franz Xaver Schönwerth (ab 1859: Franz Xaver Ritter von Schönwerth; * 16. Juli 1810 in Amberg; † 24. Mai 1886 in München) gilt als der bekannteste Oberpfälzer Volkskundler.
Schönwerth wurde in Amberg in der Oberpfalz als erstes von fünf Kindern des Königlichen Zeichenprofessors Joseph Schönwerth geboren. Ab 1821 besuchte er das dortige Gymnasium. Von 1832 an studierte er zunächst Kameralwissenschaft in München, ab 1834 Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach ersten Berufsjahren als Rechtspraktikant erhielt er 1840 eine feste Anstellung als Ratsakzessist bei der Regierung von Oberbayern. Von 1845 an stand er als Privatsekretär im Dienst des Kronprinzen Maximilian und wurde nach dessen Thronbesteigung 1848 sein Kabinettschef. 1851 wurde er Regierungsrat. 1852 wechselte er als Ministerialrat ins bayerische Finanzministerium und wurde 1859 durch Verleihung des Verdienstordens der Bayerischen Krone in den persönlichen Adelsstand erhoben.
Schönwerth erforschte zwischen 1852 und 1886 das Leben der Oberpfälzer Bevölkerung und zeichnete seine Beobachtungen auf. Zwischen 1857 und 1859 veröffentlichte er sein dreibändiges Werk unter dem Titel: Aus der Oberpfalz – Sitten und Sagen. Darin veröffentlicht ist jedoch nur ein kleiner Teil seiner umfangreichen Forschungen.
Bei seinen Besuchen in der Oberpfalz zeichnete Schönwerth Sagen, Märchen, Schwänke, Kinderspiele, Kinderreime und -lieder sowie Sprichwörter auf. Er beobachtete das Leben in Haus und Hof, beschrieb den bäuerlichen Alltag, das Brauchtum sowie die Tracht. So hinterließ er uns anhand seiner Aufzeichnungen ein lebendiges Abbild vom Leben der Oberpfälzer Bevölkerung des 19. Jahrhunderts. Jakob Grimm (1785–1863) schrieb über ihn: „Nirgendwo in ganz Deutschland ist umsichtiger, voller und mit so leisem Gespür gesammelt worden.“[1] Neben den Sagen, Märchen und Sitten der Oberpfalz bietet die Sammlung Schönwerth auch genaue Einblicke in die Oberpfälzische Volksmedizin des 19. Jahrhunderts; anhand der Heilzaubersprüche und Heilsegen zeigt sich, dass vieles davon als Rest mittelalterlicher Klostermedizin anzusehen ist.
Schönwerth war von 1868 bis 1875 Vorsitzender des Historischen Vereins von Oberbayern.
Im Jahre 1886 starb Schönwerth in München. Seine letzte Ruhestätte fand er im Alten Nördlichen Friedhof.
Die Staatliche Realschule Amberg trägt seit 2010 den Namen Franz-Xaver-von-Schönwerth-Realschule Amberg. Im Stadtteil Äußerer Westen von Regensburg ist eine Straße nach ihm benannt.[2] Schönwerth war Ehrenmitglied der katholischen bayerischen Studentenverbindung Rhaetia in München.[3]
Personendaten | |
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NAME | Schönwerth, Franz Xaver |
ALTERNATIVNAMEN | Schönwerth, Franz Xaver von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Volkskundler |
GEBURTSDATUM | 16. Juli 1810 |
GEBURTSORT | Amberg, Königreich Bayern |
STERBEDATUM | 24. Mai 1886 |
STERBEORT | München, Königreich Bayern, Deutsches Kaiserreich |