Georges Perros

Georges Perros von Editions Finitude

Georges Perros (* 23. August 1923 in Paris; † 24. Januar 1978 ebenda) war ein französischer Schriftsteller und Dichter.

Leben und Werk

Georges Perros, dessen Vater in der Versicherungsbranche tätig war, wählte ab 1941 den Beruf eines Schauspielers, trat in die Comédie-Française ein und las ab 1951 im Auftrag von Jean Vilar Manuskripte für das Théâtre National Populaire. 1959 ging er mit seiner Frau und ihren drei Kindern (zwei weitere kamen später hinzu) in die Bretagne nach Douarnenez, das er nicht mehr verließ. Er widmete sich ganz der Familie und dem Schreiben (einschließlich weitgespannter Korrespondenz mit vielen namhaften Autoren). Daneben las er Manuskripte für Gallimard und lehrte 1970 Literatur an der Universität Brest. 1976 wurde er wegen Kehlkopfkrebs behandelt und verlor die Stimme. Er starb im Januar 1978 im Alter von 54 Jahren. Zahlreiche seiner Werke erschienen postum. Etwa seit 1990 wurde er von der Literaturkritik stark beachtet und ab 2010 auch ins Deutsche übersetzt.

Perros ist für seine Gedichte, vor allem aber für seine sarkastischen Aphorismen bekannt.

In Brest und Quimper tragen Straßen seinen Namen.

Zitat

Aphorismen aus Lexique, 1981:

Werke (soweit auf Deutsch erschienen)

Literatur

Handbuchliteratur

Weblinks

Commons: Georges Perros – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien Normdaten (Person): GND: 118641581 | LCCN: n81028136 | VIAF: 59087658 |