Hans Eichhorn (Schriftsteller)

Dieser Artikel befasst sich mit dem Thema Hans Eichhorn (Schriftsteller), das in verschiedenen Bereichen der heutigen Gesellschaft relevant geworden ist. Seit seiner Entstehung bis heute hat Hans Eichhorn (Schriftsteller) aufgrund seiner Auswirkungen und Rückwirkungen auf verschiedene Aspekte des täglichen Lebens das Interesse von Fachleuten, Forschern und der breiten Öffentlichkeit geweckt. In diesem Sinne werden die verschiedenen Facetten und Dimensionen, die Hans Eichhorn (Schriftsteller) umfasst, sowie seine Auswirkungen und Herausforderungen im aktuellen Kontext analysiert. Ebenso werden verschiedene Perspektiven und Ansätze, die sich rund um Hans Eichhorn (Schriftsteller) herausgebildet haben, besprochen, mit dem Ziel, die Debatte zu bereichern und eine umfassende Sicht auf dieses Phänomen zu vermitteln.

Hans Eichhorn (* 13. Februar 1956 in Vöcklabruck, Oberösterreich; † 29. Februar 2020 in Attersee am Attersee, Oberösterreich[1]) war ein österreichischer Schriftsteller, der vor allem als Lyriker bekannt wurde.

Leben

Nach der Matura an der Handelsakademie in Vöcklabruck im Jahr 1975 studierte er in Salzburg Religionspädagogik. Von seinen Eltern übernahm Eichhorn 1983 das Fischereirecht am Attersee. 1987 heiratete er Elisabeth, mit der er drei Kinder hatte.

Es folgte eine intensive literarische Tätigkeit mit zahlreichen Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften wie manuskripte, Literatur und Kritik, text + kritik, Wespennest, Facetten, Rampe et cetera und im Österreichischen Rundfunk (ORF). 1993 wurde mit Das Zimmer als voller Bauch im Residenz-Verlag sein erstes Buch veröffentlicht. Seither folgten viele weitere Publikationen sowie einige Preise und Stipendien. Hans Eichhorn erhielt im Jahr 1999 den Manuskripte-Preis.[2]

Eichhorn war Fischer im Nebenerwerb. Im Mai 2017 war er Gegenstand vieler Medienberichte, nachdem er aus neunzig Metern Tiefe aus dem Attersee seine eigene Geldbörse herausfischte, die er rund 20 Jahre zuvor dort verloren hatte. Sie beinhaltete neben einer Bankkundenkarte auch 500 Schilling.[3]

Eichhorn starb nach langer schwerer Krankheit zwei Wochen nach seinem 64. Geburtstag.

Werke

  • Das Zimmer als voller Bauch. Gedichte. Salzburg, Wien: Residenz, 1993.
  • Der Umweg. Prosa-Miniaturen. Weitra: Verlag Bibliothek der Provinz, 1994, ISBN 3-85252-017-7.
  • Der Ruf. Die Reise. Das Wasser. Prosa. Salzburg, Wien: Residenz, 1995.
  • Höllengebirge. Miniaturen. Weitra: Verl. Bibliothek d. Provinz, 1995, ISBN 3-85252-044-4.
  • Köpfemachen. Erzählungen. Weitra: Verl. Bibliothek d. Provinz, 1997, ISBN 3-85252-137-8.
  • abfischen (Fotoessay, Fischoratorium, gemeinsam mit Kurt Kaindl), Salzburg: Otto Müller Verlag, 1997.
  • Petruskomplex. Gedichte. Salzburg, Wien: Residenz, 1998.
  • Plankton. Szenen, Mikrogramme. Weitra: Verl. Bibliothek d. Provinz, 1999, ISBN 3-85252-317-6.
  • Das Eintauchen. Die Verwandlung. Die Tonfolge. (gemeinsam mit dem Künstler Klaus Krobath), Weitra: Verl. Bibliothek d. Provinz, 2000, ISBN 3-85252-339-7.
  • Circus Wols. Aufnahme und Projektion. Salzburg, Wien: Residenz, 2000.
  • die umgehung – Attersee-Tour. (Bild/Text-Band, gemeinsam mit Klaus Costadedoi), Weitra: Verl. Bibliothek d. Provinz, 2002, ISBN 3-85252-481-4.
  • Verreisen auf der Stelle. Gedichte. München: Buch & Media, Lyrikedition 2000, 2003.
  • morgenoper. SommerSeeGedichte. Attersee: Edition Sommerfrische, 2004, ISBN 3-902415-03-7.
  • das umrudern – Attersee-Jahreszeitentour. (Bild/Text-Band, gemeinsam mit Klaus Costadedoi), Attersee: Ed. Sommerfrische, 2005, ISBN 3-902415-06-1.
  • Unterwegs zu glücklichen Schweinen. Gedichte. St. Pölten, Salzburg: Residenz, 2006.
  • Der Wille zur Arbeit. Fragmente. Weitra: Verl. Bibliothek d. Provinz, 2006, ISBN 3-902415-10-X.
  • Das Ichweißnicht-Spiel. Roman. Weitra: Verl. Bibliothek d. Provinz, 2008, ISBN 978-3-85252-917-2.
  • Die Liegestatt. Manifest. St. Pölten, Salzburg: Residenz, 2008.
  • Logenplatz. SommerSeeGedichte. Attersee: Ed. Sommerfrische, 2010, ISBN 978-3-902415-15-8.
  • Handlungsbedarf. Dramolette. Attersee: Ed. Sommerfrische, 2011, ISBN 978-3-902415-16-5.
  • Treibgut Attersee. (Bild/Text-Band, gemeinsam mit Klaus Costadedoi), Attersee: Ed. Sommerfrische, 2013, ISBN 978-3-902415-17-2.
  • Über das Wesentliche. Gedichte. Weitra: Verl. Bibliothek d. Provinz, 2013, ISBN 978-3-99028-183-3.
  • Über den Niederungen. Gedichte. Weitra: Verl. Bibliothek d. Provinz, 2014, ISBN 978-3-99028-339-4.
  • Und (Alles geschenkt). Erzählungen. Weitra: Verl. Bibliothek d. Provinz, 2015, ISBN 978-3-99028-450-6.
  • Totalunternehmen. Dramolette. Attersee: Ed. Sommerfrische, 2016, ISBN 978-3-902415-18-9.
  • Herbstsonate. (Langgedicht, gemeinsam mit Erwin Einzinger), Attersee: Ed. Sommerfrische, 2016, ISBN 978-3-902415-20-2.
  • Im Ausgehorchten. Gedichte. Weitra: Verlag Bibliothek der Provinz, 2017, ISBN 978-3-99028-659-3.
  • Verlockung. Notate. Weitra: Verlag Bibliothek der Provinz, 2018, ISBN 978-3-99028-734-7.
  • FAST das Große Haus. Wiederholungen. Weitra: Verlag Bibliothek der Provinz, 2019, ISBN 978-3-99028-827-6.
  • Ungeboren. Prosa. Weitra: Verlag Bibliothek der Provinz, 2020, ISBN 978-3-99028-920-4.

Auszeichnungen

Literatur

  • Alexandra Millner (Hrsg.): Porträt Hans Eichhorn (= Die Rampe 2011, H. 3)

Ausstellungen

2022: Hans Eichhorn: Aus Paris Adalbert-Stifter-Institut des Landes Oberösterreich/StifterHaus, Linz

Einzelnachweise

  1. "Wortfischer" Hans Eichhorn verstorben auf meinbezirk.at vom 29. Februar 2020, abgerufen am 29. Februar 2020.
  2. Alle Angaben von Hans Eichhorn
  3. wolfgang.atzenhofer: Fischer zog vor 20 Jahren verlorene Geldbörse aus See. (kurier.at [abgerufen am 28. November 2017]).
  4. Schriftsteller Hans Eichhorn ausgezeichnet auf ORF vom 4. Dezember 2019, abgerufen am 4. Dezember 2019.