Die Bedeutung von Hermann Baur in der heutigen Gesellschaft ist unbestreitbar. Jeden Tag wird Hermann Baur in verschiedenen Bereichen zum Thema von Debatten und Reflexionen, sei es in der Politik, Wissenschaft, Unterhaltung oder Kultur. Hermann Baur weckt das Interesse und die Neugier von Menschen, die verstehen wollen, welche Auswirkungen es auf ihr Leben und die Welt um sie herum hat. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte im Zusammenhang mit Hermann Baur untersuchen, von seinem Ursprung bis zu seiner heutigen Entwicklung. Wir werden seinen Einfluss auf unsere täglichen Entscheidungen sowie auf die Entwicklung der Gesellschaft als Ganzes analysieren.
Bruder-Klaus-Kirche in BirsfeldenKirchturm von Notre-Dame de la Prévoté in MoutierNeue Mutterhauskirche St. Vinzenz im Kloster Untermarchtal
Von 1959 bis 1964 hielt Hermann Baur Gastvorlesungen an der ETH Zürich.[2]
Werk
Nach Baurs Plänen wurden mehrere bis heute im Stadtbild von Basel signifikante Bauten der öffentlichen Hand sowie Siedlungsbauten geschaffen.
Darüber hinaus zeichnete Hermann Baur insbesondere verantwortlich für über 30 katholische Kirchenneubauten. Inspiriert von Le Corbusiers Kirche Notre Dame du Haut in Ronchamp entwickelte Baur statt der konventionellen rechteckigen Grundrisse durch eine Schalenbauweise einen bewegten Kirchenraum, der damit auch eine neue, moderne, inhaltliche Aussage transportiert. «Die freie plastische Formgebung ergibt einen starken Kontrast zur umliegenden Bebauung. Das ‹Ganz-Andere›, das Sakrale des Kirchenbaues, wird auch von aussen spürbar. Aber was da aussen getan worden ist, musste auch Antwort sein auf die geistige Situation und ihre Anforderungen: Es galt, eine Ekklesia, einen Versammlungsraum, zu schaffen, in dem sich die Gläubigen in Gemeinschaft zur Feier der Liturgie besammeln sollten.» (Hermann Baur über die Bruder-Klaus-Kirche in Birsfelden)
H. A. Brütsch, A. Hofmann, C. Humbel et al. (Beiträge): Hermann Baur 1894–1980: Architektur und Planung in Zeiten des Umbruchs. Eine Ausstellung im Architekturmuseum Basel vom 27. August bis 30. Oktober 1994. Architekturmuseum Basel, 1994, ISBN 978-3-905065-24-4.
Carmen Humbel: Hermann Baur (1894–1980): ein Architekt mit ethischer Gesinnung im Aufbruch zur Moderne. Diss. ETH Zürich, 1997.
Gonsalv Mainberger (Übersetzung): Kirchenbauten von Hermann Baur und Fritz Metzger (= Sakrale Kunst. Bd. 2). Echter-Verlag, Würzburg 1956 / NZN Buchverlag, Zürich 1956.
Neue Schweizerische Kirchenbauten (Werner Max Moser, Hermann Baur, Fritz Metzger). In: Bauen und Wohnen. 12/1949, Themenheft Wiederaufbau – Kirchenbau. Otto Maier Verlag, Ravensburg 1949.
Plan + Bau. 50 Jahre Architektur am Beispiel Hermann Baur (17.10.–16.11.1975). Begleitband zur Ausstellung am Gewerbemuseum/Museum für Gestaltung. Basel 1975.