Jagdhaus Breitenbrunn

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Jagdhaus Breitenbrunn
Gesamtansicht: Turmruine und Graben

Das kurfürstliche Jagdhaus Breitenbrunn (ugs. Jagdschloss Breitenbrunn) in der gleichnamigen erzgebirgischen Gemeinde wurde aus einem Wachtturm umgebaut, der vermutlich im 13. oder 14. Jahrhundert errichtet wurde, steht heute als Ruine unter Denkmalschutz und ist ein Wahrzeichen des Ortes.

Beschreibung und Geschichte

Die Anlage im Südwesten der Kirche am oberen Ortsende von Breitenbrunn geht vermutlich auf einen Wachtturm mit Wassergraben aus der Gründungszeit der Herrschaft Schwarzenberg zurück, der den Ausgangspunkt für die Besiedlung der Gemeinde bildete. Deren Name soll sich vom Wallgraben, in dem sich eine Quelle befand, herleiten (breiter Brunnen).[1]

Auf dem leicht verzogen-rechteckigen, ummauerten Kernwerk mit einem Grundriss von etwa 13 mal 20 Metern befand sich der Turm (heute Turmruine) von etwa 9 mal 9 Metern Größe. Das Kernwerksplateau liegt etwa 1 bis 1,5 Meter über der Wasseroberfläche. Davor befindet sich ein umlaufender, wasserführender Graben von etwa 3 Metern Breite, der an der Außenseite zusätzlich ummauert ist.[2]

Nachdem zunächst ein Vorwerk der Herrschaft Schwarzenberg errichtet und später eine Siedlung entstanden war, wurde der Wachtturm zu einem Jagdhaus, zur Unterkunft und zur Aufbewahrung von Jagdutensilien umgebaut. Das gleichzeitig als Wohnhaus des Försters genutzte Gebäude brannte 1610, samt neu aufgesetztem drittem Stockwerk und angefügtem Wendelstein, und 1617 aus, wurde wieder aufgebaut und verfiel, offenbar ungenutzt, nach 1700 zur Ruine.[3]

1891 erfolgte auf Veranlassung des örtlichen Oberförsters die Sicherung der Ruine und des sie umgebenden Wassergrabens, wobei ein Trinkglas aus dem 17. Jahrhundert gefunden wurde.

1959 wurde die Anlage unter Bodendenkmalschutz gestellt. Der angeschlossene Park wird regelmäßig für lokale Festlichkeiten, vor allem die Kirmes, genutzt.

Ansichten

Literatur

Commons: Jagdhaus Breitenbrunn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Friedrich H. Hofmann: Rittersgrün und Breitenbrunn im Erzgebirge. Aus der Geschichte beider Orte und ihres Postwesens. Sächsisches Schmalspurbahn-Museum, Rittersgrün 2005, ISBN 3-937190-07-4, S. 107–109.
  2. Beschreibung der Anlage in Volkmar Geupel: Die geschützten Bodendenkmale im Bezirk Karl-Marx-Stadt. 1983, S. 71–72.
  3. Friedrich H. Hofmann: Rittersgrün und Breitenbrunn im Erzgebirge. Aus der Geschichte beider Orte und ihres Postwesens. Sächsisches Schmalspurbahn-Museum, Rittersgrün 2005, ISBN 3-937190-07-4, S. 109.

Koordinaten: 50° 28′ 32,8″ N, 12° 46′ 17,9″ O