Johann Friedrich Jacobi (Geistlicher)

Johann Friedrich Jacobi

Johann Friedrich Jacobi (* 16. Januar 1712 in Wollershausen; † 21. März 1791 in Celle) war ein deutscher lutherischer Geistlicher.

Leben

Johann Friedrich Jacobi war Sohn des Predigers Johann Andreas Jacobi (1680–1756) an St. Marien in Wollershausen. Johann Konrad Jacobi war sein jüngerer Bruder. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Göttingen studierte er ab 1730 Philosophie, Theologie und Hebräisch an der Universität Jena und wechselte 1732 an die Universität Helmstedt. 1734 holte ihn Johann Peter Reusch zu seiner Assistenz nach Jena zurück. Eine akademische Karriere an der neu gegründeten Universität Göttingen gelang ihm trotz der Protektion durch Gerlach Adolph von Münchhausen, der ihm die Leseerlaubnis trotz fehlender Promotion verschaffte, nicht. Er wurde 1738 Prediger in Osterode am Harz, 1744 an der Kreuzkirche und 1755 an der Marktkirche in Hannover. Jacobi wurde 1758 Konsistorialrat, Generalsuperintendent der Generaldiözese Lüneburg-Celle und damit erster Prediger an der Stadtkirche in Celle. 1764 gehörte er zu den Gründern der Celler Landwirtschaftsgesellschaft. 1768 wurde er zusätzlich Dechant des Stiftes Bardowick. Beim 50-jährigen Universitätsjubiläum der Göttinger Universität verlieh ihm diese die Ehrendoktorwürde.

Er heiratete Juliane Marie Münter, Tochter des Osteroder Pfarrers Andreas Hermann Münter (1686–1732). Der Jurist Andreas Ludolf Jacobi ist sein Sohn.

Werke

Literatur

Weblinks

Normdaten (Person): GND: 117038059 | LCCN: no2002058821 | VIAF: 69697863 |