Heutzutage ist Judaica ein Thema, das die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf der ganzen Welt erregt hat. Mit seiner Relevanz und seinem vielfältigen Fokus ist Judaica zu einem entscheidenden Diskussions- und Debattenpunkt in verschiedenen Bereichen geworden. Mit direkten Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur wird Judaica als ein Thema von gemeinsamem Interesse für Menschen jeden Alters und jeder Herkunft präsentiert. In diesem Artikel werden wir die Auswirkungen von Judaica weiter untersuchen und wie es unsere heutige Welt prägt.
Als Judaica wird zum einen die handschriftliche oder gedruckte Literatur aller Sprachen und jeglicher Autorschaft (auch von Nichtjuden) bezeichnet, die sich mit dem Judentum (Kultur, Religion, Judaistik) oder jüdischen Themen beschäftigt. Zum anderen wird der Sammelbegriff verwendet für jüdische, meist antiquarische Schriften und Manuskripte, seltene jüdische kunsthandwerkliche Gegenstände sowie rituelle und sakrale Objekte. Sammler von Judaica zahlen oft hohe Preise für moderne oder antike Exemplare, wie silberne oder goldene Chanukka-Leuchter, Tora-Kronen, Torazeiger (Jad), Rimonim (Aufsetzer für die Torarolle) oder versilberte Toraschilde (Tas).
Im Unterschied zu Judaica versteht man unter Hebraica Literatur in hebräischer Sprache oder mit hebräischen Lettern geschrieben (z. B. Aramäisch oder Jiddisch).[1] Eine Schnittmenge zwischen Judaica und Hebraica sind Werke in hebräischen Buchstaben über jüdische Themen. Judaica werden über den Inhalt definiert (Judentum), Hebraica über die Form (Schrift).
Judaica. Beiträge zum Verstehen des Judentums ist der Name einer seit 1945 erscheinenden theologischen Vierteljahresschrift der Stiftung für Kirche und Judentum.[2]