Karin Priester

Karin Priester, geborene Brachmann (* 29. Dezember 1941 in Gleiwitz; † 25. April 2020 in Münster), war eine deutsche Historikerin und Politikwissenschaftlerin.

Leben und Werk

Karin Priester studierte Romanistik, Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft an den Universitäten in Köln, Aix-en-Provence, Berlin und Florenz. Sie wurde im Fach Geschichte promoviert und habilitierte sich in Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg mit einer Arbeit zur Staatstheorie des italienischen Marxismus. Nach Lehrstuhlvertretungen an der Justus-Liebig-Universität Gießen und der RWTH Aachen hatte sie ab 1980 eine Professur mit dem Schwerpunkt Politische Soziologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster inne. Im Februar 2007 wurde sie emeritiert. Danach setzte sich Priester vor allem mit den Themen Populismus und Rechtsextremismus auseinander, wobei ihre zahlreichen Veröffentlichungen insgesamt ein weites Interessenspektrum widerspiegeln und auch literaturwissenschaftliche und biografische Arbeiten umfassen. Karin Priester starb im April 2020 im Alter von 78 Jahren in Münster.

Schriften (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Editorische Notiz, in: Louis Althusser: Für Marx. Vollständige und durchgesehene Ausgabe hrsg. von Frieder Otto Wolf, Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-12600-4, S. 381–383, hier: S. 383: „Ein besonderer Dank gilt den Übersetzerinnen und Übersetzern Karin Priester (geb. Brachmann), sowie ihren Verlagen, die durch ihre Kooperationsbereitschaft diese Neuausgabe ermöglicht haben.“
  2. Traueranzeigen von Karin Priester. Abgerufen am 1. Mai 2020.
  3. Stanford University Libraries.
  4. Rezension in der Süddeutschen Zeitung, 10. November 2001, perlentaucher.de.
  5. Rezension in der FAZ, 1. Oktober 2002, perlentaucher.de.
  6. Vgl. Rückruf der Campus Verlag GmbH im Börsenblatt: online.
Normdaten (Person): GND: 121706435 | LCCN: n82139032 | VIAF: 276023998 |