Karystos

Heutzutage ist Karystos ein Thema von großer Relevanz und Interesse für eine breite Öffentlichkeit geworden. Seit Jahren löst Karystos Debatten, Forschungen und Reflexionen in verschiedenen Bereichen aus, darunter Politik, Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft. Sein Einfluss war so bedeutend, dass er Spuren in der Geschichte hinterlassen hat und ein Vorher und Nachher in der Art und Weise markiert hat, wie wir bestimmte Aspekte unseres täglichen Lebens angehen. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung und Wichtigkeit von Karystos eingehend untersuchen und seinen Einfluss auf verschiedene Aspekte unserer Realität sowie seine Relevanz im aktuellen Kontext analysieren.

Gemeinde Karystos
Δήμος Καρύστου (Κάρυστος)
Karystos (Griechenland)
Karystos (Griechenland)
Basisdaten
Staat: Griechenland Griechenland
Region: Mittelgriechenland
Regionalbezirk: Euböa
Geographische Koordinaten: 38° 1′ N, 24° 25′ OKoordinaten: 38° 1′ N, 24° 25′ O
Fläche: 675,330 km²
Einwohner: 12.180 (2011[1])
Bevölkerungsdichte: 18 Ew./km²
Gemeindelogo:
Sitz: Karystos
LAU-1-Code-Nr.: 2905
Gemeindebezirke: 4 Gemeindebezirke
Lokale Selbstverwaltung: f121 Stadtbezirk
21 Ortsgemeinschaften
Website: www.dimoskarystou.gr
Lage in der Region Mittelgriechenland
Datei:2011 Dimos Karystou.png
Datei:2011 Dimos Karystou.png
f9f8

Karystos (griechisch Κάρυστος (f. sg.)) ist eine Stadt und Gemeinde an der Südküste der griechischen Insel Evvia (Euböa). Die Kernstadt hatte 2011 ca. 5000 Einwohner; in der Gemeinde, die zuletzt 2010 durch Eingemeindungen erheblich vergrößert wurde, leben etwa 12.180 Einwohner.

Karystos, 2006

Älteste Siedlungsspuren stammen aus dem Neolithikum. Karystos (ka-ru-to) wird auf einem Linear-B-Täfelchen[2] aus dem Palast von Theben in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts v. Chr. erwähnt.[3] Der Name des Ortes geht der Überlieferung gemäß auf einen gleichnamigen Sohn des Chiron zurück.[4] Karystos widerstand im Jahr 490 v. Chr. einer persischen Belagerung, schloss sich aber zehn Jahre später während des Xerxes-Zug den Persern an. Nach deren Abzug musste es dem Attischen Seebund beitreten. In hellenistischer Zeit gehörte Karystos etwa seit 290 v. Chr. zum Euböischen Bund. Im 3. Jahrhundert v. Chr. hatte es einen pro-makedonischen Tyrannen. Im 2. Jahrhundert v. Chr. kam es mit ganz Euböa unter römische Kontrolle. In römischer Zeit wurden umfangreiche Steinbrüche für den grünlichen Marmor von Südeuböa angelegt.

Im Mittelalter gehörte der Ort zu Venedig, woran die im 13. Jahrhundert erbaute Festung Castel Rosso erinnert. Am 29. August 1348 besiegten die Venezianer in der Seeschlacht von Karystos die Genuesen.

In der Nähe von Karystos wurden bei 24,6° östliche Länge und 38,0° nördliche Breite anlässlich der ringförmig-totalen Sonnenfinsternis am 20. Mai 1966 12 Höhenforschungsraketen gestartet, und zwar fünf Raketen vom Typ "Sparrow Arcas", fünf vom Typ "Arcas" und zwei vom Type Centaure. Im Vorfeld dieser Aktion wurden am 15. Mai 1966 eine Rakete vom Typ Sparrow Arcas, eine Rakete vom Typ Centaure und eine Rakete vom Typ Arcas gestartet. Eine weitere Rakete des Typs Arcas wurde am 21. Mai 1966 gestartet.[5]

Verkehr

In Karystos endet die Straße Ethniki Odos 44, die ab Chalkida die Insel durchzieht.

Bekannte Bürger

Literatur

Commons: Karystos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Excel-Dokument, 2,6 MB)
  2. Th Wu 55. In: minoan.deaditerranean.com. Archiviert vom Original am 5. Juni 2013; abgerufen am 6. August 2018 (englisch).
  3. siehe z. B. Anastasia Dakouri-Hild: Boeotia. In: Eric H. Cline: The Oxford Handbook of the Bronze Age Aegean. Oxford University Press, Oxford 2010, S. 620
  4. Carystus bei der Catholic Encyclopedia. In: oce.catholic.com. Archiviert vom Original am 24. Juni 2008; abgerufen am 12. August 2009 (englisch).
  5. Nissaki-Karystos in der Encyclopedia Astronautica (englisch)