Heutzutage ist Agrafa (Gemeinde) ein Thema, das in verschiedenen Bereichen an Relevanz gewonnen hat. Von Politik über Technologie bis hin zu Kultur und Wirtschaft ist Agrafa (Gemeinde) zu einem zentralen Diskussions- und Debattenthema geworden. Seine Auswirkungen reichen von alltäglichen Aspekten bis hin zu groß angelegten Themen und wecken großes gesellschaftliches Interesse. In diesem Artikel werden wir verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Agrafa (Gemeinde) analysieren, mit dem Ziel, eine umfassende und aktuelle Vorstellung von seiner heutigen Bedeutung zu erhalten.
Agrafa (Aussprache , griechischΆγραφα (n. pl.)) ist die westlichste Gemeinde der griechischen Region Mittelgriechenland. Sie besteht aus 88 bewohnten Dörfern, Weilern und Wohnplätzen, von denen keiner mehr als 400 Einwohner zählt. Verwaltungssitz ist das 174 Einwohner zählende Dorf Kerasochori.
Agrafa liegt im gleichnamigen Gebirge (zur Bedeutung des Namens siehe dort) und entstand durch Erweiterung der nach dem Dorf Agrafa benannten Gemeinde, die ihre letzte Vergrößerung 2011 durch Zusammenlegung mit vier Nachbargemeinden erfuhr. Bis 1997 bestanden 32 Landgemeinden (Ez. gr. kinotita) auf dem heutigen Gemeindegebiet.
Agrafa erstreckt sich im südwestlichen Teil des Agrafa-Gebirges. Der Fluss Acheloos bildet im Westen die Grenze zur westgriechischen Gemeinde Amfilochia und scheidet gleichzeitig das Agrafa- vom Valtos-Gebirge, im Südwesten trennt dessen Nebenfluss Tavropos oder Megdovas Agrafa von der Gemeinde Karpenisi. Beide Flüsse vereinen sich im Kremasta-See, dem flächengrößten Stausee Griechenlands, dessen Fläche sich Agrafa mit Amfilochia und der südlichen Nachbargemeinde Agrinio teilt. Hier liegt bei rund 300 m Seehöhe der tiefste Punkt des Gemeindegebiets. Die nördliche und nordwestliche Gemeindegrenze zur Region Thessalien verläuft quer durch das Gebirge, hier liegen (von West nach Ost) die Nachbargemeinden Argithea, Limni Plastira und Karditsa. Die Gemeinde wie das Gebirge teilt der Agrafiotis in einen westlichen und einen östlichen Teil. Er durchfließt das gesamte Gemeindegebiet von Norden nach Süden und bildet bei seiner Mündung in den Kremasta-See eine fjordähnliche Bucht aus. Die höchsten Erhebungen der Gemeinde liegen im westlichen Agrafa-Gebirge: der Gipfel des Delidimi (Ντελιδίμι, 2163 m) an der Grenze zu Argithea und die Fteri (Φτέρη, 2126 m) weiter südlich, gänzlich auf dem Gemeindegebiet. Höchster Gipfel des östlichen Agrafa-Gebirges ist die Svoni (Σβώνη, 2042 m).
Granitsa
Blick von Nordosten auf das Massiv der Fteri
Brücke bei Episkopi über den Kremasta-See
Ruine der Manoli-Brücke bei der Mündung des Agrafiotis in den Kremasta-See.
Gemeindegliederung
Die bis 1997 bestehenden 32 Gemeinden haben seit 2011 den Status von Ortsgemeinschaften (topiki kinotita) und wählen je nach Einwohnerzahl einen Rat oder einen einzelnen Vertreter als Lokalvertretung. Die Einwohnerzahlen stammen aus dem Ergebnis der Volkszählung 2011[1].