In der heutigen Welt ist Klavierduo in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft zu einem Thema von großer Relevanz geworden. Von seinen Auswirkungen auf die Wirtschaft bis hin zu seinem Einfluss auf die Populärkultur hat Klavierduo die Aufmerksamkeit von Millionen Menschen auf der ganzen Welt auf sich gezogen. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten von Klavierduo eingehend untersuchen und seine Auswirkungen, seine Entwicklung im Laufe der Zeit und seine Relevanz im aktuellen Kontext analysieren. Durch einen multidisziplinären Ansatz wollen wir Licht auf dieses Phänomen und seine Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft werfen.
Klavierduo ist die Bezeichnung für zwei Pianisten an einem oder zwei Klavieren.
Geschichte
Seit dem 17. Jahrhundert bezeichneten Komponisten sowohl ihre vokalen als auch ihre unterschiedlich zu besetzenden instrumentalen Stücke als Duett oder als Duo, sofern diese von 2 Sängern oder von 2 Instrumentalisten zu interpretieren waren. Kompositionen für zwei Cembali bzw., später, Klaviere oder Klavier zu vier Händen wurden ebenfalls häufig Duo genannt. Im 19. und 20. Jahrhundert nahm die Zahl der Stücke noch zu, die für 2 Klaviere, mit und ohne Begleitinstrumente, oder für Klavier vierhändig komponiert wurden.
Die Bezeichnung Klavierduo im heutigen Sprachgebrauch hingegen bezieht sich nicht auf die Form der Komposition, sondern auf das aus zwei Pianisten bestehende Interpreten-Ensemble. Hier besteht sprachlich ein Unterschied etwa zum Klaviertrio, bei dem sowohl die Komposition gemeint sein kann als auch das aus 3 Musikern bestehende Ensemble.
Das Repertoire mit Originalkompositionen für 2 Pianisten ist nicht sehr umfangreich. So ist es nicht verwunderlich, dass in großer Zahl auch Kompositionen für andere Besetzungen, kammermusikalisch oder orchestral, in der Bearbeitung für 2 Klaviere oder Klavier vierhändig gern und sehr erfolgreich in die Konzertprogramme heutiger Klavierduos aufgenommen werden.
Das Zusammenspiel zweier Pianisten ist technisch äußerst heikel. Es erfordert eine bis ins kleinste Detail präzise Übereinstimmung der Spielabläufe, die im Allgemeinen erst nach längerer Zeit gemeinsamen Musizierens erzielt werden kann. Häufig haben sich deshalb Geschwister, auch Ehepaare, zum langfristig gemeinsamen Spiel zusammengefunden.
Der weltweite erste und einzige Lehrstuhl für Klavierduo wurde 2012 an der hmt – Hochschule für Musik und Theater Rostock eingerichtet, besetzt seit 1. November 2012 mit Hans-Peter Stenzl und dessen Bruder Volker Stenzl. Die Professur ist seit 2018 unbefristet und wird aus privaten Stiftungsmitteln finanziert.[1]
Variationen E-Dur op. 1, gewidmet „Frau Dr. Clara Schumann in innigster Verehrung“ – Leipzig: Breitkopf & Härtel 1863 – Uraufführung am 1. Februar 1866 in Wien mit Clara Schumann und Julie von Asten[2]