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Fahne und Fahnenträger des Kurhessischen Jäger-Bataillons Nr. 11 um 1900Darsteller in Uniformen der Marburger Jäger um 1900 im Rahmen des Preußentages der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz (am Deutschen Eck)
Die hessischen Jäger gelten, aufgrund der Ersterwähnung von 1631, als der älteste Jägerverband in einer deutschen Armee. Altpreußen übernahm, nach dem hessischen Vorbild, später das Konzept der hessischen Jägertruppe, die sich überwiegend aus ausgebildeten Forstleuten und Berufsjägern rekrutierte. Im Gegensatz zu den mit Musketen ausgestatteten Linienregimentern, waren die Jäger meist mit ihren eigenen, präzise schießenden Büchsen, mit gezogenem Lauf, ausgestattet. Die Berufsjäger und Förster, welche den Kern der Einheiten stellten, entstammten überwiegend Familien, welche über Generationen in direktem herrschaftlichen Dienst standen, waren also staatsnahe Landeskinder und es von berufswegen her auch gewohnt, sich in unbekanntem Gelände frei zu bewegen und zu orientieren. Die Jägereinheiten operierten häufig als Kundschafter, Kuriere, Scharfschützen und Plänkler und im militärischen Ordnungsdienst. Ihre von den Linienregimentern abweichende Einsatztaktik- und Kampfweise nahm die modernen Auftragstaktik vorweg.
Nach der Besetzung von Paris am 1. März 1871 wurden die deutschen Truppen in den Vororten stationiert. Nach dem offiziellen Kriegsende am 10. Mai 1871 unterstützte das Marburger Jäger-Bataillon vom 21. bis 30. Mai die französischen Regierungstruppen bei der Niederschlagung der Pariser Kommune, indem es die aus der Stadt fliehenden Männer, Frauen und Kinder an der Flucht hinderte.[1]
Zum 1. April 1882 wurde das Bataillon nach Hagenau, wo es das dortige Lauenburgische Jäger-Bataillon Nr. 9 ersetzte, verlegt. Als an die Stelle des Jägerbataillons 1887 das neuformierte Infanterie-Regiment Nr. 137 (3 Bataillone) trat, fehlten für die Bataillone II. und III. vor Ort entsprechende Kasernen und sie wurden vorerst in Straßburg untergebracht. Als die 1890 begonnenen Kasernen fertiggestellt waren, siedelten jene nach Hagenau über.
Erster Weltkrieg
Italien gehörte nicht zu den Mittelmächten und war später sogar Kriegsgegner. Deshalb wurde zu Beginn des Weltkrieges das Bildnis der Königin Margaretha von Italien, der nominellen Chefin des Bataillons, mit einem schwarzen Tuch verhängt. Dieses Bildnis hing im Offizierskasino der Marburger Jäger und ist bis heute erhalten. Es befindet sich in Besitz der Kameradschaft Marburger Jäger. Außerdem legten die Jäger die Schulterklappen mit dem „M“ und der italienischen Krone ab und trugen während des Weltkrieges einfache Schulterklappen mit der Nummer „11“.
Der Gefechtskalender des Bataillons enthält folgende Schlachten und Gefechte:
1914
1. August --- Erster Mobilmachungstag
14. bis 20. August --- Aufklärungsgefechte und gewaltsame Erkundung der feindlichen Stellungen bei Dinant
24. bis 27. August --- Eingreifen der 3. Armee in den Kampf der 2. Armee bei Namm in Richtung Mettet – Philippeville und anschließende Verfolgung in südwestlicher Richtung bis an die Sormonne.
21. August bis 24. September --- Stellungskämpfe in der Champagne
25. September bis 6. Oktober --- Abwehrschlacht in der Champagne
21. Oktober bis 3. November --- Stellungskämpfe am Sambre-Oise-Kanal
4. November --- Abwehrschlacht am Sambre-Oise-Kanal
5. bis 11. November --- Rückzugskämpfe in Nordfrankreich
Das Bataillon verlor im Ersten Weltkrieg 37 Offiziere, 125 Oberjäger und 1030 Jäger. Vermisst werden vier Offiziere, 25 Oberjäger und 251 Jäger. Insgesamt also 1472 Mann.
Entstehung der einzelnen Teile des Bataillons und Wechsel der Namen
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1813–1814 Kurhessisches Bataillon gelernter Jäger
1814–1821 Kurhessisches Jäger-Bataillon
1821–1832 Kurhessisches Garde-Jäger-Bataillon
1832–1834 Kurhessisches 1. Schützen-Bataillon
1834–1866 Kurhessisches Jäger-Bataillon
1821–1832 Kurhessisches Füsilier-Bataillon des 2. Linien-Infanterie-Regimentes
Das ursprünglich auf dem Friedrichsplatz in Marburg für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges von 1870–71 errichtete Denkmal steht heute etwas abseits auf dem Ortenbergplatz. Eine Tafel erinnert auch an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges.
Nach dem Krieg von 1870–71 wurde auf dem Schlachtfeld von Wörth, heute in der Nähe des Ortes Morsbronn-les-Bains, am 6. August 1895 ein Denkmal für die Gefallenen der 11er Jäger eingeweiht.
1923 wurde für die im 1. Weltkrieg Gefallenen der Marburger Jäger im Ludwig-Schüler-Park in Marburg ein Denkmal errichtet. Angesichts der Beteiligung von Angehörigen des Bataillons etwa beim Boxeraufstand in China, dem Völkermord an den Herero und Nama in der früheren Kolonie Deutsch-Südwest-Afrika (Namibia) 1904–07 oder dem Massaker von Dinant 1914 ließ der Marburger Magistrat 2020 eine Gedenkinstallation von Heiko Hünnerkopf vor dem Kriegerdenkmal errichten.[2][3]
Obelisk für die Gefallenen des 11. Jäger-Bataillons von 1870–71 und 1914–1918 in Marburg
Zeitgenössische Zeichnung des Denkmals der 11er bei Morsbronn
Foto der Einweihung am 6. August 1895 bei Wörth
Denkmal für die Gefallenen der Marburger Jäger und ihrer Opfer
Literatur
Friedrich, Klaus-Peter; Kirschner, Albrecht; Lützoff, Corinna; Nickel, Katharina: Zur Geschichte der „Marburger Jäger“. Marburger Stadtschriften zur Geschichte und Kultur 11. Marburg 2014.
Moldenhauer, Siegfried: Geschichte des Kurhessischen Jäger-Bataillons Nr. 11 1. Teil – Geschichte der Stammtruppen bis 1866, Elwert'sche Verlagsbuchhandlung Marburg 1913
Otto, Adolf, Hrsg.: Kriegstagebuch des Kurhessischen Jägerbataillons Nr. 11 1914–1918, Druckerei Feodor Willisch, Schmalkalden 1931
Schaefer, Bertram u. Völke, Heinrich: Geschichte des Reserve-Jäger-Bataillons Nr. 11 1914–1919, Verlag Deutscher Jägerbund, Berlin – Gedruckt Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1927
Langkabel, Hermann: Marburg als Garnisonstadt, Festvortrag anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Bundeswehrgarnison in Marburg 1981, (Hrsg. vom Magistrat der Universität der Stadt Marburg)
Georg Alt: Das Königlich Preußische stehende Heer, Band 1, S.372ff