Nordwesteuropa

In der heutigen Welt ist Nordwesteuropa zu einem Thema von Relevanz und Diskussion in der Gesellschaft geworden. Im Laufe der Zeit hat Nordwesteuropa an Bedeutung gewonnen und zu einer Veränderung in der Art und Weise geführt, wie Menschen dieses Thema wahrnehmen und angehen. Mit der Weiterentwicklung der Gesellschaft ist Nordwesteuropa in verschiedenen Bereichen immer relevanter geworden und hat zu Debatten, unterschiedlichen Meinungen und in einigen Fällen zu konkreten Maßnahmen geführt. Im Laufe der Geschichte hat Nordwesteuropa das Leben der Menschen auf verschiedene Weise beeinflusst und sein Einfluss ist auch heute noch spürbar. In diesem Artikel werden verschiedene Perspektiven und Ansätze zu Nordwesteuropa untersucht, mit dem Ziel, seine Auswirkungen und seinen Umfang in der heutigen Gesellschaft zu analysieren.

Der Raum Nordwesteuropa ist eine Großregion Europas. Als INTERREG III B NWE ist er als Fördergebiet des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ausgewiesen. Das Gebiet umfasst eine Fläche von etwa 787.400 km². Mit knapp 171 Millionen Einwohnern leben dort etwa 45 % der Bevölkerung der EU. Die Bevölkerungsdichte liegt bei circa 217 Einwohnern pro km² und damit weit über dem EU-Durchschnitt von 115 Einwohnern pro km². Als einziges Nicht EU-Mitglied gehören auch Teile der Schweiz zum Fördergebiet.

Das Gebiet umfasst nach EU-Definition Belgien, Luxemburg, das Vereinigte Königreich sowie Irland mit ihrem gesamten Staatsgebiet. Außerdem gehören folgende Regionen zum Fördergebiet:

Eine über diese administrative Abgrenzung hinausgehende genauere Abgrenzung anhand geographischer Kriterien gibt es jedoch nicht. Weder eine naturräumliche noch eine geopolitische Abgrenzung ist hier ohne weiteres durchführbar.

Kulturareal

Die von Christian Giordano und anderen Wissenschaftlern „Nordwesteuropa“ genannte historische Region Europas – die als Wiege des Kapitalismus, der Industriegesellschaft und der modernen Demokratien gilt –, geht weit über die administrativ-geografische Festlegung hinaus und umfasst zudem u. a. Deutschland, Österreich und die Schweiz sowie weite Teile Skandinaviens.[1][2]

Einzelnachweise

  1. Interdependente Vielfalt: Die historischen Regionen Europas. In: Karl Kaser u. a. (Hg.): Europa und die Grenzen im Kopf. Wieser-Verlag, Klagenfurt 2003, S. 113–134.
  2. Dieter Haller (Text), Bernd Rodekohr (Illustrationen): Dtv-Atlas Ethnologie. 2. Auflage. dtv, München 2010.