In der heutigen Welt ist Oppenheim (Kölner Familie) ein Thema, das in verschiedenen Bereichen große Bedeutung erlangt hat. Von der Politik bis zur Mode ist dieses Thema zu einem unvermeidlichen Gesprächsthema geworden. Seine Auswirkungen haben zu Debatten, Kontroversen und bedeutenden Veränderungen in der Gesellschaft geführt. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie Oppenheim (Kölner Familie) unser Denken und Handeln beeinflusst und ein Vorher und Nachher markiert hat. Darüber hinaus werden wir die unterschiedlichen Perspektiven und Meinungen zu diesem Thema sowie seine heutige Relevanz untersuchen.
Wappen derer von Oppenheim
Die Familie derer von Oppenheim ist eine aus dem rheinland-pfälzischenOppenheim stammende Unternehmerfamilie, die unter anderem bereits im Frankfurt des 18. Jahrhunderts im Bankgeschäft tätig war. Sie sind ein Zweig der jüdischen Familie Oppenheimer, die auf Amschel Oppenheim († nach 1505 in Worms) zurückgehen. Die Familie Oppenheim war bis zum Verkauf im Oktober 2009, für 1,3 Milliarden Euro, Eigentümer des Bankhauses Sal. Oppenheim jr & Cie. Bis dahin war Sal. Oppenheim mit einer Bilanzsumme von 41,4 Milliarden Euro und über 350 Milliarden Euro an verwaltetem Kapital das größte unabhängige Bankhaus in Europa.[1] Unternehmerisch tätig war die Familie auch bei der Colonia Versicherung, welche die Familie von Oppenheim im Jahr 1989 für 3 Milliarden DM verkaufte. 820 Millionen DM des Verkaufserlöses wurden als zusätzliches Eigenkapital der Bank verwendet, die restlichen 2,18 Milliarden DM an die Familie ausgezahlt.[2]
Laut Forbes’ Familiendynastien teilt die Familie von Oppenheim ihr Milliardenvermögen auf 46 Mitglieder auf.[3]
Geschichte
Das Geschlecht beginnt seine Stammreihe mit Samuel Oppenheim, Kaufmann in Worms, der um 1550 geboren und vor 1601 gestorben ist.
1740 siedelte ein Mitglied der Familie aus Frankfurt am Main nach Bonn über, wo der KurfürstClemens August ihn – neben anderen jüdischen Kaufleuten – als Hoffaktoren und -lieferanten einsetzte und schützte. Der in Bonn geborene Salomon Oppenheim junior gründete 1789 ein Wechsel- und Kommissionsgeschäft, das sich zum Bankhaus Oppenheim und 1904 zur Privatbank Sal. Oppenheim entwickelte.
Simon Oppenheim, Bankier in Köln und königlich preußischer Geheim-Kommerzienrat, wurde 1868 als Ritter des Eisernen Kronenordens 2. Klasse in den österreichischen und preußischen Freiherrenstand erhoben.
1798 setzten die französischen Revolutionstruppen unter Napoleon den Kurfürsten des Kurfürstentums Köln ab, dessen Hauptstadt Bonn war. In Köln und allen von ihnen annektierten linksrheinischen Gebieten führten die Franzosen die Religionsfreiheit ein. Damit konnten sich erstmals seit 400 Jahren Juden in Köln niederlassen. Daraufhin zog Oppenheim zum damals bedeutenden Bankenplatz Köln um, wo unter anderen das Bankhaus J. H. Stein (1790) und der A. Schaaffhausen’sche Bankverein (seit 1791) ihren Sitz hatten. Als Salomon Oppenheim 1828 starb, führte seine Witwe Therese die Geschäfte mit ihren Söhnen Simon und Abraham Oppenheim fort. Abraham heiratete 1834 Charlotte Beyfus, eine Enkelin von Mayer Amschel Rothschild, der das Bankhaus der Rothschilds gegründet hatte.[4]
Blasonierung des Wappens von 1868: Unter blauem Schildeshaupt, darin ein von goldenen Strahlen umgebener silberner Stern, in Rot eine von je einer goldenen Krone beseitete eingebogene schwarze Spitze, darin ein silberner Anker mit Tau. Auf dem Helm mit rechts rot-silbernen und links schwarz-silbernen Decken ein offener, mit goldenen Kleestengeln belegter, rechts schwarzer und links roter Flug. Schildhalter sind zwei allegorische Frauengestalten.
Der Wahlspruch lautet: Integritas, Concordia, Industria
Stammliste
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Michael Stürmer, Gabriele Teichmann, Wilhelm Treue: Wägen und Wagen. Sal. Oppenheim jr. & Cie. Geschichte einer Bank und einer Familie. Piper 1989 (u. weitere überarb. Aufl.) ISBN 3-492-03282-6.
Wilhelm Treue: Die Kölner Bankiers Oppenheim: Simon Oppenheim (1803–1880), Abraham Oppenheim (1804–1878) und Dagobert Oppenheim (1809–1889). In: Kölner Unternehmer im 19. und 20. Jahrhundert. (Rheinisch-Westfälische Wirtschaftsbiographien, Band 13.) Aschendorff, Münster 1986, S. 171–202.
↑Dieter Ziegler: Großbürger und Unternehmer: Die deutsche Wirtschaftselite im 20. Jahrhundert. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-35682-X, S. 127, Fn. 26 (books.google.de).