Paolo Giovio

In diesem Artikel werden wir über Paolo Giovio sprechen, ein Thema von großer Aktualität. Paolo Giovio ist ein komplexes Thema, das verschiedene Aspekte umfasst, die die Gesellschaft als Ganzes betreffen. Von seinen Auswirkungen auf die Wirtschaft bis hin zu seinem Einfluss auf persönliche Beziehungen ist Paolo Giovio ein Thema, das niemanden gleichgültig lässt. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Ansätze und Perspektiven rund um Paolo Giovio untersuchen, mit dem Ziel, ein umfassenderes und tiefergehendes Verständnis dieses sehr relevanten Themas zu vermitteln.

Paolo Giovio

Paolo Giovio (latinisiert Paulus Iovius; * 21. April 1483 oder 1486 in Como; † 11. Dezember 1552 in Florenz) war ein italienischer Geschichtsschreiber, Biograph, katholischer Bischof und Arzt. Sein Bruder Benedetto Giovio (1471–1545) war ebenfalls Geschichtsschreiber.

Leben

Paolo Giovio studierte in Padua Philosophie und in Pavia Medizin, praktizierte zuerst in Como, dann in Mailand als Arzt, ging 1517 nach Rom, wo er von Clemens VII. zum Bischof von Nocera ernannt wurde.

Schon 1546, drei Jahre nach dem Tod von Nikolaus Kopernikus, verfasste er eine Biographie des Astronomen. Giovio ist der erste Biograf Leonardo da Vincis, von ihm stammen die ersten schriftlich überlieferten Lobeshymnen über den berühmten Maler.[1]

Paolo Giovio hatte in seiner Villa in Borgo Vico am Comer See eine bedeutende Bildersammlung mit Porträts von Staatsmännern und Kriegshelden, darunter zwei Bilder Bronzinos, und zwar Andrea Doria als Neptun und Cosimo I. de’ Medici in Rüstung.

Werke

Lettere volgari / di mons
  • Historiarum sui temporis libri XLV, die Geschichte seiner Zeit 1494–1547 (italienisch von Domenichi, Florenz 1551–53, 2 Bände).
  • Vitae virorum illustrium (verfasst nach 1527; italienisch von Ludovico Domenichi, Florenz 1549–47, 7 Bände), in denen Giovio – beginnend mit Albertus Magnus und Thomas von Aquin – Porträts von Fachschriftstellern und Literaten bietet, die er z. T. auch persönlich kannte, wie Ariost, Baldassare Castiglione, Niccolò Machiavelli, Jacopo Sannazaro und Vittoria Colonna.
  • Litterae: Briefe, hrsg. von Ludovico Domenichi (Lettere volgare di Paolo Giovio, Venedig 1560).
  • Pavli Iovii Novocomensis Episcopi Nvcerini Elogia virorum bellica virtute illustrium veris imaginibus supposita, quæ apud Musæum spectantur, in libros septem digesta. 1561 (Digitalisat)

Ausgaben und Übersetzungen

  • Pauli Iovii opera. Istituto Poligrafico dello Stato, Rom
    • Band 6: Pauli Iovii vitarum pars prior (Leonis decimi, Hadriani sexti, Pompei Columnae cardinalis vitae). Hrsg. von Michele Cataudella, 1987.
    • Band 8: Paolo Giovio: Gli elogi degli uomini illustri (letterati, artisti, uomini d'arme). Hrsg. von Renzo Meregazzi, 1972.
  • Franco Minonzio (Hrsg.): Paolo Giovio: Elogi degli uomini illustri. Einaudi, Turin 2006 (italienische Übersetzung).
  • Kenneth Gouwens (Hrsg.): Paolo Giovio: Notable Men and Women of Our Time (= The I Tatti Renaissance Library, Band 56). Harvard University Press, Cambridge (Massachusetts) 2013, ISBN 978-0-674-05505-6 (lateinischer Text und englische Übersetzung).

Literatur

Commons: Paolo Giovio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. S. Partsch: Schau mir in die Augen, Dürer! Die Kunst der Alten Meister. München 2018. S. 63.