In diesem Artikel befassen wir uns mit dem Thema Renate Heintze und seiner heutigen Relevanz. Von seinen Anfängen bis zu seinen Auswirkungen auf die moderne Gesellschaft war Renate Heintze ein Diskussions- und Studienthema für Experten aus verschiedenen Disziplinen. Durch eine detaillierte Analyse werden wir die verschiedenen Facetten von Renate Heintze untersuchen, von seinem Einfluss auf die Populärkultur bis zu seiner Rolle in Politik und Wirtschaft. Mit einer kritischen und objektiven Sichtweise wird dieser Artikel versuchen, eine vollständige Vision von Renate Heintze und seiner Bedeutung in der heutigen Welt zu vermitteln.
Renate Heintze (* 4. Oktober 1936 in Naumburg (Saale) als Renate Bürg; † 28. Juli 1991 in Halle (Saale)) war eine deutsche Schmuckgestalterin. Sie leitete von 1974 bis 1991 den Fachbereich Schmuckgestaltung an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle Burg – Giebichenstein.
Renate Bürg wuchs mit drei Geschwistern in einer Goldschmiedefamilie in Naumburg (Saale) auf. Ihr Großvater Paul Brand führte seit 1903 ein Goldschmiedegeschäft mit eigener Werkstatt, in dem auch ihre Eltern Raimund Bürg (Goldschmiedemeister) und Dora Bürg, geb. Brand (Goldschmiedin) arbeiteten. So war ihr und ihren Geschwistern diese Tätigkeit von Kindheit her vertraut. Nach der achtjährigen Schulzeit begann sie 1950 eine dreijährige Lehre zum Goldschmied bei ihrem Großvater. Auch zwei weitere Geschwister lernten später im großväterlichen Betrieb. In der Zeit der Ausbildung erfuhr sie von der Möglichkeit, in Halle (Saale) am damaligen Institut für künstlerische Werkgestaltung Burg Giebichenstein die Ausbildung fortzusetzen. 1953 wurde sie in die Metallklasse unter Leitung von Karl Müller aufgenommen. Nach bestandener Sonderreifeprüfung 1956 studierte sie weiter bei Karl Müller und nach dessen Emeritierung 1958 bei Joachim Fitzermann (* 1915). 1959 erhielt sie das Diplom als Formgestalterin auf dem Gebiet der Schmuckgestaltung. Dem Studium schloss sich eine postgraduale Qualifikation in Form einer Aspirantur an der Hochschule an. 1960 wurde sie Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR (VBK).
Von 1960 bis 1962 arbeitete sie als Gestalterin im VEB Gablona Neuheim. Eine ihrer Kolleginnen war Monika Winkler.
Im Jahr 1962 heiratete sie den Diplom-Formgestalter Manfred Heintze, 1964 kam die gemeinsame Tochter Lisa und 1967 die gemeinsame Tochter Anna zur Welt. 1984 wurde die Ehe geschieden.
Von 1966 bis 1973 arbeitete sie als künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Schmuck der Hochschule für Industrielle Formgestaltung Halle – Burg Giebichenstein. 1974 übernahm Renate Heintze die Leitung der Schmuckklasse und wurde 1984 als Hochschullehrerin (Dozentin) berufen.
„Renate Heintze ist eine Art Schlüsselfigur im Schmuckschaffen der DDR. Die Verwendung von Gießharz, Messing, Aluminium oder auch gar Pappmaché neben dem klassischen Gold und Silber soll den Beweis erbringen, daß Kunst und die Gesetze der Form nicht an ein bestimmtes Material gebunden sind. In ihren Arbeiten spürt man deutlich eine sensible eigenwillige Art, beispielsweise mit der figurativen Thematik umzugehen, sich ihr fast vorsichtig, meist vom Umriss her zu nähern. Doch ist auch immer die burgtypische Herbheit, besonders seit den siebziger Jahren, nach der Phase liebenswürdiger Naturthematik, präsent.“[1]
„An der Hochschule in Halle an der Saale war die Schmuckausbildung von Anfang an eingebunden in die Gemeinschaft einer Kunstschule, an der Schmuck nicht als dekorative Zutat galt, sondern als ernst zu nehmende künstlerische Aufgabe. Das mit Sicherheit wichtigste Merkmal für das, was den Ruf der Halleschen Schmuck-Schule begründete, war die Konzentration auf das kunsthandwerkliche Einzelstück. In Halle hat Renate Heintze, von Anfang an gemeinsam mit Dorothea Prühl, neue Wege beschritten, ohne Tradiertes grundsätzlich zu verlassen. Materialien wurden neu interpretiert und auf ihre Brauchbarkeit für die künstlerische Idee hin getestet. Geprägt und eingebunden in die Tradition einer Schule, für die Kunst immer auch Zweckhaftigkeit bedeutete, blieb der Schmuck auch weiterhin auf den menschlichen Körper bezogen. In diesem Sinne steht Renate Heintzes Werk exemplarisch für ein heute gängiges Selbstverständnis und das weit ausdifferenzierte Bild zeitgenössischer Schmuckkunst.“[2]
Das Kunstmuseum Moritzburg Halle und das Deutsche Goldschmiedehaus Hanau ehrten die Künstlerin im Jahr 1993 mit einer umfangreichen Werkausstellung.
Personalausstellungen
Ausstellungsbeteiligungen
Vertreten bei Ausstellungen in: Kairo, Damaskus, Moskau, Katowice, Leningrad, Tallinn, Bratislava, Prag, Bukarest, Budapest, Stockholm, Havanna, Rom
Personendaten | |
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NAME | Heintze, Renate |
ALTERNATIVNAMEN | Bürg, Renate (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schmuckgestalterin |
GEBURTSDATUM | 4. Oktober 1936 |
GEBURTSORT | Naumburg (Saale) |
STERBEDATUM | 28. Juli 1991 |
STERBEORT | Halle (Saale) |