Rieglersreuth

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Rieglersreuth
Koordinaten: 50° 8′ N, 11° 45′ OKoordinaten: 50° 8′ 4″ N, 11° 45′ 12″ O
Höhe: 574 m ü. NHN
Einwohner: 23 (31. Dez. 2015)[1]
Postleitzahl: 95239
Vorwahl: 09257
Karte
Lage von Rieglersreuth in Zell im Fichtelgebirge

Rieglersreuth ist ein Gemeindeteil des Marktes Zell im Fichtelgebirge im Landkreis Hof (Oberfranken, Bayern).[2] Rieglersreuth liegt in der Gemarkung Friedmannsdorf.[3]

Geografie

Der Weiler liegt auf freier Flur. Es entspringt dort ein namenloser rechter Zufluss des Rieglersbaches. Eine Anliegerstraße führt zur Kreisstraße HO 44 bei Friedmannsdorf (0,4 km nordöstlich). Ein Wirtschaftsweg führt zur Bucheckmühle (1,1 km südwestlich).[4]

Geschichte

Der Ort wurde in einer Urkunde „Riegelsrewt“ genannt.[5]

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Rieglersreuth aus vier Anwesen. Die Hochgerichtsbarkeit stand dem bayreuthischen Stadtrichteramt Münchberg. Das bayreuthische Amt Stockenroth hatte die Dorf- und Gemeindeherrschaft. Grundherren waren die Hofkanzlei Bayreuth (1 Hof), das Amt Hallerstein (2 Halbhöfe) und das Gotteshaus Münchberg (1 Hof).[6]

Von 1797 bis 1810 unterstand Rieglersreuth dem Justiz- und Kammeramt Münchberg. Infolge des Ersten Gemeindeedikts wurde Rieglersreuth dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Zell im Fichtelgebirge und der zugleich entstandenen Ruralgemeinde Zell im Fichtelgebirge zugewiesen. 1822 kam es zur Umgemeindung in die neu gebildeten Ruralgemeinde Friedmannsdorf.[7] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Rieglersreuth am 1. Mai 1978 nach Zell im Fichtelgebirge eingemeindet.[8]

Ehemalige Baudenkmäler

  • Haus Nr. 1: Eingeschossiger Wohnstallbau mit Satteldach. Die Rahmungen von Wohnungs- und Stalltür sind profiliert und geohrt, die Wohnungstür am Scheitelstein ist bezeichnet mit „JF“ (=Johann Fischer), der Scheitelstein der Stalltür mit „1804“.[9]
  • Haus Nr. 4: Eingeschossiger Wohnstallbau mit Satteldach und Eckquaderung, frühes 19. Jahrhundert, an der rundbogigen Wohnungstür Kämpfer- und Schlussstein, dieser ist bezeichnet mit „FL“ (=Lorenz Fischer?).[9]
  • Haus Nr. 5: Ehemals eingeschossiger Wohnstallbau, der Sturz der Wohnungstür ist bezeichnet mit „18 GS 29“ (=Georg Schwab), an der rundbogigen Stalltür befinden sich ein Kämpfer- und Schlussstein.[9]

Einwohnerentwicklung

Jahr 1799 1812 1819 1861 1871 1885 1900 1925 1950 1961 1970 1987 2005 2010 2015
Einwohner 40 41 44 39 52 42 38 35 41 32 27 26 26 24 23
Häuser[10] 6 6 6 6 6 6 6 6
Quelle [11] [7] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [1] [1] [1]

Religion

Rieglersreuth ist bis heute nach St. Gallus (Zell im Fichtelgebirge) gepfarrt und ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt.[6][19]

Literatur

Commons: Rieglersreuth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. a b c d Markt Zell im Einwohnerzahlen. In: markt-zell.de. Abgerufen am 25. Februar 2025.
  2. Markt Zell i.Fichtelgebirge, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 17. Dezember 2024.
  3. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 25. Februar 2025.
  4. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 25. Februar 2025 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  5. D. Hermann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land, Sp. 4546.
  6. a b A. Haberlah-Pohl: Münchberg, S. 431.
  7. a b A. Haberlah-Pohl: Münchberg, S. 487.
  8. Zell im Fichtelgebirge > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 25. Februar 2025.
  9. a b c T. Breuer: Münchberg, S. 36. Denkmalschutz aufgehoben, Objekt evtl. abgerissen.
  10. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1857 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  11. J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 4, Sp. 523.
  12. A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 100 (Digitalisat). Dort als Riglersreuth aufgelistet.
  13. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 911, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  14. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1084–1085, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  15. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1032 (Digitalisat).
  16. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1082 (Digitalisat).
  17. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1116 (Digitalisat).
  18. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 963 (Digitalisat).
  19. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 708 (Digitalisat).
  20. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 155 (Digitalisat).
  21. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 309 (Digitalisat).