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Ritterfalter | ||||||||||||
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![]() Segelfalter (Iphiclides podalirius) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Papilionidae | ||||||||||||
Latreille, 1809 | ||||||||||||
Unterfamilien | ||||||||||||
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Die Ritterfalter (Papilionidae) sind eine Familie aus der Ordnung der Schmetterlinge. Zu den Ritterfaltern gehören zahlreiche der farbenprächtigsten und beeindruckendsten Arten der Welt, unter ihnen finden sich auch sehr viele große Schmetterlinge. Die europäischen Falter erreichen Flügelspannweiten von 45 bis 75 Millimetern, es gibt aber weit größere Tiere, wie z. B. einige der Gattung Troides und Ornithoptera, die in Australasien (Australien und die umliegenden Inseln) vorkommen, die zu den größten Schmetterlingen der Welt gehören. Der Königin-Alexandra-Vogelfalter (Ornithoptera alexandrae) ist der größte Tagfalter der Welt.
Diese Familie unterscheidet sich von allen anderen Schmetterlingsfamilien durch drei Merkmale:
Die Verbreitung der Familie erstreckt sich über die ganze Welt (mit Ausnahme der Antarktis). Die meisten Arten sind in den Tropen von Ost- und Südostasien beheimatet. In diesen Gebieten wird durch den menschlichen Einfluss am stärksten in ihre Lebensräume eingegriffen.
Einige Arten, wie z. B. die meisten Angehörigen der Gattung Parnassius, leben in großen Höhen. Der Hochalpen-Apollo (Parnassius phoebus) kommt z. B. in den Alpen bis in eine Höhe von 3.000 Metern vor.
Die Raupen der verschiedenen Ritterfalterarten ernähren sich von einem großen Spektrum verschiedener Pflanzen; die meisten gehören aber zu einer von fünf Familien: Osterluzeigewächse (Aristolochiaceae), Schuppenapfelgewächse (Annonaceae), Lorbeergewächse (Lauraceae), Doldenblütler (Apiaceae) und Rautengewächse (Rutaceae).
Die Arten der Triben Zerynthiini, Luehdorfiini und Troidini sind dabei die einzigen, die nahezu ausschließlich auf die Osterluzeigewächse spezialisiert sind. Durch das Fressen dieser zum Teil giftigen Pflanzen, die Aristolochiasäure enthalten, werden sowohl die Raupen, als auch die Falter einiger dieser Arten giftig, was sie vor Fressfeinden schützt.[2]
Die Ritterfalter unterteilen sich in insgesamt vier Unterfamilien:
In der ausgestorbenen Unterfamilie der Praepapilioninae, die zurzeit aus einer Gattung mit zwei Arten besteht, sind jene Arten zusammengefasst, die durch je einen fossilen Fund bekannt sind. Diese wurden in Gesteinsschichten aus dem Eozän in den USA (Colorado) gefunden.[3] Zusammen mit den Baroniinae, welche nur eine Art, Baronia brevicornis, beinhalten, sind sie die primitivsten Vertreter der Ritterfalter. Diese beiden Familien haben mehrere Gemeinsamkeiten, aber bis jetzt wurde ihr gegenseitiges Verwandtschaftsverhältnis noch nicht genau bestimmt. Sie galten lange Zeit als Schwestergruppe, dies wird aber mittlerweile bezweifelt.
Die Annahme, dass die Parnassiinae, die sich von den anderen Unterfamilien vor allem durch ihre Geschlechtsorgane unterscheiden, und die Papilioninae ein Schwesterverhältnis bilden, ist am weitesten verbreitet und auch akzeptiert, obwohl neuesten Erkenntnissen zufolge die kompletten Verwandtschaftsverhältnisse innerhalb der Ritterfalter umgekrempelt werden sollten.[4]
Die Verwandtschaftsverhältnisse werden in folgendem Kladogramm nach (Miller, 1987)[5] veranschaulicht:
Papilionidae |
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Insgesamt sind 551 Arten (Stand 2005) weltweit entdeckt,[6] im deutschsprachigen Raum (D, CH, A) ist die Familie aber mit nur sechs Arten vertreten,[7] in Großbritannien ist es sogar nur eine Art, der Schwalbenschwanz (Papilio machaon). In ganz Europa kommen insgesamt 14 Arten vor:[8]