Dieser Artikel behandelt das Thema Stephan Grätzel aus verschiedenen Perspektiven mit dem Ziel, eine vollständige und bereichernde Sicht auf dieses breite und vielfältige Thema zu bieten. Es werden verschiedene Standpunkte, aktuelle Forschungsergebnisse, Expertenmeinungen und praktische Beispiele vorgestellt, die es dem Leser ermöglichen, tiefgreifend und bereichernd in Stephan Grätzel einzutauchen. Ebenso werden die Auswirkungen und Konsequenzen analysiert, die Stephan Grätzel in verschiedenen Lebensbereichen haben kann, sowie die möglichen Lösungen oder Empfehlungen, die in Bezug auf dieses Problem umgesetzt werden können. Lesen Sie weiter, um alles zu erfahren, was Sie über Stephan Grätzel wissen müssen!
Stephan Grätzel (* 1953 in Wermsdorf) ist ein deutscher Professor für Philosophie.
Stephan Grätzel wurde 1953 in Wermsdorf (Hubertusburg) in Sachsen als 6. Kind des vom DDR-Regime verfolgten Pfarrers Gottfried Grätzel[1] und seiner Ehefrau Caroline, geb. Rebl, geboren.[2] Verheiratet mit der Literaturwissenschaftlerin und Philosophin Patricia Rehm-Grätzel.[3][4] Er ist Bruder des Chemikers und Entwickler der Farbstoffsolarzelle (Grätzel-Zelle) Michael Grätzel.[5][6]
1979 wurde er in Philosophie mit der Arbeit: „Der Idealismus Bradleys als Methode der Reflexion“ promoviert. 1988 habilitierte er mit der Arbeit: „Die Entdeckung der leiblichen Vernunft; Systematische Darstellung der philosophischen Problematik eines leiblichen Selbstbewußtseins im 19. und 20. Jahrhundert“.[7]
Seit 1979 lehrte er am Philosophischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, an der Université de Bourgogne Dijon und an der Universität Lyon 3. Von 1996 bis 1998 war er Leiter des Graduiertenkollegs „Theater als Paradigma der Moderne; Drama und Theater im 20. Jahrhundert (ab 1880)“. Von 1998 bis 2008 war er Wissenschaftlicher Leiter für Lehrer-Weiterbildung[8] im Fach Ethik.[9] Von 1998 bis 2018 war Grätzel Universitätsprofessor für Philosophie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er leitete dort den Arbeitsbereich Praktische Philosophie.[7]
Von 2005 bis 2018 leitete er die Internationale Maurice-Blondel-Forschungsstelle am Arbeitsbereich Praktische Philosophie in Mainz, von 2009 bis 2019 die Internationale Eugen-Fink-Forschungsstelle und das Fink-Archiv, ebenfalls an der Universität Mainz.[7]
Die Publikationen behandeln neben Vorlesungen und Einführungen in die Praktische Philosophie vor allem die Themen Schuld und Versöhnung. Während die Schuld an ihrem phänomenologischen In-Erscheinung-Treten in individueller, gesellschaftlicher und kultureller Form untersucht wird, ist die Versöhnung eine Sprachhandlung, die nur an den Formen des Miteinander-Sprechens untersucht werden kann. Die Sprache wird hier aus der Sicht der Dialogik heraus betrachtet. Die Dialogik wiederum geht nicht nur vom Sprachakt aus, sondern vom Hören und Verstehen und ihrer geschichtlichen Einbindung in Sprache. Diese Wurzeln reichen in die Hermeneutik hinein, die neben der Phänomenologie und der Dialektik zur wichtigste Methode der Praktischen Philosophie gehören. Von daher steht die Erzählung als Sprachform, aber auch als Bearbeitung geschichtlicher Ereignisse und biographischer Selbsterkenntnis vielfach im Zentrum von Grätzels Untersuchungen.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Grätzel, Stephan |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Philosoph und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 1953 |
GEBURTSORT | Wermsdorf |