In diesem Artikel werden wir Vandans und seine Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft untersuchen. Seit der Entstehung von Vandans hat sich die Art und Weise, wie Menschen miteinander und mit der Welt um sie herum interagieren, erheblich verändert. Im Laufe der Jahre hat Vandans in verschiedenen Aspekten des Alltagslebens eine entscheidende Rolle gespielt, von der Art und Weise, wie wir kommunizieren, bis hin zur Art und Weise, wie wir Informationen konsumieren. In diesem Sinne ist es wichtig, den Einfluss von Vandans in unserer gegenwärtigen Gesellschaft zu verstehen und über seine Auswirkungen auf die Zukunft nachzudenken. Auf den nächsten Seiten werden wir im Detail untersuchen, wie Vandans die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und miteinander umgehen, verändert hat und welche Chancen und Herausforderungen dies für die moderne Welt mit sich bringt.
Vandans
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | ![]() | |
Land: | ![]() | |
Politischer Bezirk: | Bludenz | |
Kfz-Kennzeichen: | BZ | |
Fläche: | 53,44 km² | |
Koordinaten: | 47° 6′ N, 9° 52′ O | |
Höhe: | 648 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.815 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 53 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6773 | |
Vorwahl: | 05556 | |
Gemeindekennziffer: | 8 01 29 | |
NUTS-Region | AT341 | |
Adresse der Gemeinde- verwaltung: |
Dorfstraße 26 6773 Vandans | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Florian Küng (FPÖ) | |
Gemeindevertretung: (Wahljahr: 2020) (24 Mitglieder) |
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Lage von Vandans im Bezirk Bludenz | ||
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Vandans | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Vandans ist eine Gemeinde in Österreich in Vorarlberg im Bezirk Bludenz mit 2815 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).
Vandans liegt im Montafon auf 648 Metern Höhe. 26,2 Prozent der Fläche sind bewaldet und 34 Prozent liegen im Gebiet der Alpen.
Vandans besteht aus einer einzigen, gleichnamigen Katastralgemeinde und Ortschaft. Weitere Ortsteile sind Außervens, Daleu, Innerbach, Innervens, Rellstal, Rodund und Zwischenbach.
Bürs | Lorüns | St. Anton im Montafon |
Brand | ![]() |
Bartholomäberg |
Seewis im Prättigau ![]() |
Schiers ![]() |
Tschagguns |
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Vandans
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Der Name „Vandans“ kommt von ad fontanas – das bedeutet Bei den Wassern. Die vier Wildbäche
haben den Dorfcharakter geprägt und in früheren Jahren der Bevölkerung mit Vermurungen und Schäden viel zu schaffen gemacht.
Die ersten Bewohner waren in Vandans im 10. Jahrhundert die Rätoromanen aus der Provinz Raetia – was noch heute durch viele romanische Flurnamen bezeugt wird. Die weitere Besiedlung erfolgte durch die Kelten und die verschiedenen Stämme deutscher Alemannen. Erst ab etwa 1300 ließen sich die deutschen Walser aus dem schweizerischen Kanton Wallis auf dem noch deutschen Boden nieder.
Um 1405, während der Appenzellerkriege, wurde die Burg Montafon im Schlosstobel bei Vandans zerstört.[1]
1613 und erneut 1630 wütete die Pest in Vandans. Bis 1651 gehörte Vandans zu Tschagguns, der Ort hatte aber bereits seit 1519 einen eigenen Kaplan.[2]
1799 marschierten das österreichische Militär und die „Montafoner Schützen“ unter Bernhard Riedmiller durchs Rellstal gegen Napoleons Truppen, die in der angrenzenden Schweiz lagen. 1800 erfolgte die Besetzung durch die Franzosen und in den Jahren 1803 bis 1809 gehörte Vandans mit dem ganzen Montafon zu Bayern.
Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Vandans seit der Gründung 1861.
Seit 1905 ist Vandans an die damals in Betrieb genommene Linie der Montafonerbahn angeschlossen.
Im Juni 1910 wurde der Ort von einem verheerenden Jahrhunderthochwasser heimgesucht: Es kamen starke Regenfälle und die verspätete Schneeschmelze nach einem überaus schneereichen Winter zusammen. Die fruchtbaren Talböden wurden eingeschottert und für die Landwirtschaft unbrauchbar.
Vandans wurde besonders durch das Toben der Ill, des Aualatschbaches sowie des Rellsbaches (Almustrik) sehr stark in Mitleidenschaft gezogen, während der sonst gefürchtete Ladritschbach aus dem Vensertobel und der Mustergielbach diesmal eher harmlos waren.[3][4]
Es wurde damals mehr als die Hälfte der Eisenbahnstrecke im Montafon zerstört und es musste zwischen Juli 1910 und September 1911 ein Schienenersatzverkehr mit Pferdefuhrwerken zwischen Lorüns und St. Anton eingerichtet werden. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.
Im Jahr 2002 lag der Ausländeranteil bei 9,9 Prozent.
Bis zum Jahr 2001 hatte die Gemeinde eine positive Geburtenbilanz und eine positive Wanderungsbilanz, was zu einem raschen Bevölkerungswachstum führte. Von 2001 bis 2011 ging die Geburtenrate stark zurück und es gab mehr Abwanderungen als Zuwanderungen.[5]
Im Rahmen des europäischen Wettbewerbes „Entente Florale Europe“ wurde Vandans 1988 zum „Schönsten Blumendorf Europas“ gekürt.
In Vandans gibt es seit 1898 eine Blasmusikkapelle, die „Harmoniemusik Vandans“. Mit November 2013 zählt die Kapelle 66 Musikanten. Während des Jahres werden unterschiedliche Verpflichtungen wie Platzkonzerte, Wettbewerbe oder Frühschoppen wahrgenommen. Im Vereinsjahr 2012/13 waren dies 21 Veranstaltungen, welche musikalisch umrahmt wurden.[7]
Die Vandanser Trachtengruppe besteht seit 1953 und ist ein Verein, welcher als Hauptzweck die Pflege und das Tragen der Montafoner Tracht, sowie die Pflege und den Erhalt des Volksliedes, des Volkstanzes und der alpenländischen Volksmusik hat. Im Sommer finden regelmäßig Heimatabende für Einheimische und Touristen mit Volkslied, Volkstanz, Volksmusik und Schuhplattler statt.[8]
Die Ortsfeuerwehr Vandans ist kein Verein, sondern eine Körperschaft öffentlichen Rechtes. Sie verrichtet ihre Aufgabe im Auftrag der Gemeinde und wurde am 1. Oktober 1880 gegründet. Im Jahre 2017 kann ein aktiver Mannschaftsstand von 44 Männern und zwei Frauen, 15 Ehren- und Passivmitgliedern sowie 12 Feuerwehrjugend-Mitgliedern verzeichnet werden. Der Fuhrpark setzt sich aus einem Kommandofahrzeug (KDOF), einem Tanklöschfahrzeug (TLFA), einem Kleinlöschfahrzeug (KLF) sowie einem Versorgungsfahrzeug mit Bergeausrüstung (VF-B) zusammen.[9] Die Ortsfeuerwehr Vandans bewältigt jährlich im Durchschnitt 46 technische und Brandeinsätze, wobei der technische Anteil von Türöffnungen und Verkehrsunfällen bis Hochwasser oder Muren alles beinhaltet und im Ansteigen begriffen ist.
Dieser, kurz VAC genannt, bemüht sich um eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Von ihm wird unter anderem auch das jährliche Open Air am Klettersteig Scheibenkopf veranstaltet. Das „Stehbruchfest“ findet Anfang August an Freitag und Samstag statt. Es wird hauptsächlich Rockmusik gespielt.[10]
Seit 1954 besteht die Bergrettung und ist eine Rettungsorganisation, die Menschen in alpinen Notlagen hilft. Mit Stand November 2013 zählte die Bergrettung 39 Bergretter sowie einen Anwärter.[11]
Im Jahr 2003 gab es im Ort 35 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 350 Beschäftigten und 22 Lehrlingen. Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 1201. Tourismus und Fremdenverkehr sind für den Ort wichtig und im Tourismusjahr 2001/2002 gab es insgesamt 108.654 Übernachtungen.
Das größte Unternehmen in Vandans ist der international tätige Automobilzulieferer WE-FORM, der 2015, damals noch unter dem Namen ELB-FORM, etwa 250 Mitarbeiter beschäftigte.[12]
Auf dem Gebiet der Gemeinde Vandans liegen auch die Kraftwerke Rodund I und II der illwerke vkw mit ihren Stauseen.
Vandans ist mit einer Haltestelle der Montafonerbahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen und verfügt über einen Ortsbus.
Im Jahr 2003 gab es am Ort 239 Schüler, die sich auf ein Heilpädagogisches Zentrum und die Volksschule verteilten. Im Schuljahr 2020/2021 besuchen 101 Kinder die Volksschule in Vandans.[13] In Vandans gibt es zudem einen Kindergarten, der in drei Gruppen geführt wird.
Die Vorarlberger Illwerke errichteten zwischen Latschau und Vandans eine Rodelbahn für den ganzjährigen Einsatz, deren bremsbare Schlitten auf Metallrohren geführt sind.[14][15] Die Heinrich-Hueter-Hütte ist ein beliebtes Wanderziel von Vandans und Ausgangspunkt für die Besteigung der Zimba.
Die Gemeindevertretung besteht aus 24 Mitgliedern.
Der Wappenentwurf stammt von Markus Bachmann[29] und die Verleihung des Wappens durch die Vorarlberger Landesregierung erfolgte am 26. Jänner 1965.[30]
Es zeigt einen von Rot und Grün gespaltenen Schild – mit einem goldenen Schlüssel im roten sowie einem silbernen Blitz im grünen Feld. Der goldene Schlüssel steht für die Zugehörigkeit zum Montafon (Siegel seit dem frühen 15. Jahrhundert). Der Blitz stellt die Stellung der Gemeinde als Kraftspeicher der illwerke vkw dar.