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Wilhelm Raimund Beyer (* 2. Mai 1902 in Nürnberg; † 6. Oktober 1990) war ein deutscher Jurist, Rechtsphilosoph, Hegel-Forscher und Gründer der Internationalen Hegel-Gesellschaft.
Beyer wurde am 2. Mai 1902 in Nürnberg als Sohn eines Rechtsanwalts geboren. Durch seinen Besuch des humanistischen Melanchthon-Gymnasiums Nürnberg, das Hegel 1808–1816 als Rektor geleitet hatte, erhielt er früh seine Bindung an Hegel. Er studierte in Erlangen und Rostock und wurde 1924 in Erlangen mit einer Arbeit über den Entwicklungsgedanken im Wechsel- und Scheckrecht promoviert. 1928 folgte das Assessorexamen in München.
Nach Kriegsende stand er mit Joseph E. Drexel in Verbindung und wurde für die von ihm gegründete Verlagsgruppe „Nürnberger Presse“ als Chefjustiziar tätig. Er veröffentlichte eine Reihe von rechtsphilosophischen Aufsätzen, war von starker Kritik am Nationalsozialismus geprägt, fühlte sich dem Marxismus-Leninismus verbunden und forderte in diesen Jahren des Kalten Krieges die Einhaltung der Menschenrechte, auch und besonders im Westen. 1955 gründete er die Internationale Hegel-Gesellschaft. Bis 1982 war Beyer ihr Vorsitzender und führte sie über mehrere Jahrzehnte zu großer internationaler Resonanz. Von 1982 bis zu seinem Tod 1990 war er Ehrenvorsitzender der Gesellschaft.
1974 verweigerte er Jürgen Habermas die Teilnahme an dem in Moskau stattfindenden Hegel-Kongress an der Lomonossow-Universität.[1][2]
Er lebte zuletzt in Nürnberg, Berlin (Ost) und Salzburg. Sein Nachlass wird im Bundesarchiv in Koblenz verwahrt. Im Juli 2002, als Wilhelm Raimund Beyer hundert Jahre alt geworden wäre, wurde zu seinem ehrenden Andenken vom Centro di Studi Filosofici S. Abbondio ein internationales Symposium über Rechtsphilosophie durchgeführt.
Personendaten | |
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NAME | Beyer, Wilhelm Raimund |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Rechtsphilosoph |
GEBURTSDATUM | 2. Mai 1902 |
GEBURTSORT | Nürnberg |
STERBEDATUM | 6. Oktober 1990 |