William Zorach

Im heutigen Artikel tauchen wir in die faszinierende Welt von William Zorach ein. Was auch immer Ihr Interesse oder Anliegen ist, wir sind sicher, dass Sie relevante und nützliche Informationen finden, die Ihnen helfen, dieses Thema besser zu verstehen. Von seinen Ursprüngen bis zu seiner heutigen Entwicklung werden wir uns mit Schlüsselaspekten befassen, die es Ihnen ermöglichen, ein tieferes Wissen über William Zorach zu erlangen. Unabhängig davon, ob Sie ein Experte auf diesem Gebiet sind oder gerade erst anfangen, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, soll dieser Artikel eine umfassende und bereichernde Vision bieten, die es Ihnen ermöglicht, Ihren Horizont zu erweitern und Ihre Sicht auf William Zorach zu bereichern. Machen Sie sich bereit für eine Entdeckungs- und Lernreise, die Sie angenehm überraschen wird!

William Zorach, 1917

William Zorach (* 28. Februar 1889 in Jurbarkas, Litauen; † 15. November 1966 in Bath, Maine, USA) war ein US-amerikanischer Bildhauer, Maler, Grafiker und Schriftsteller.[1]

Leben

William Zorach wurde als Zorach Gorfinkel in Jurbarkas in Litauen geboren. Im Jahr 1889 wanderte er mit seiner Familie in die Vereinigten Staaten aus, wo sie sich in Cleveland, Ohio, niederließen und den Namen Finkelstein annahmen. In der Schule änderte er seinen Vornamen in William. William Zorach absolvierte eine Ausbildung zum Lithografen und studierte von 1905 bis 1907 abends bei Henry G. Keller an der Cleveland School of Art. 1908 zog er nach New York City, um dort an der National Academy of Design zu studieren. 1910 reiste er nach Paris, wo er an der École des Beaux-Arts studierte und die modernen Kunstströmungen Europas kennenlernte. In Paris lernte er die amerikanische Kunststudentin Marguerite Thompson kennen, die er 1912 heiratete. Das Paar nahm Zorachs ursprünglichen Vornamen als gemeinsamen Familiennamen an. Sie kehrten in die USA zurück und nahmen 1913 an der berühmten Armory Show teil, wo sie ihre Werke der Öffentlichkeit, Kunstkritikern und Sammlern präsentierten.[2]

Während Marguerite mit Textilien experimentierte und große Wandteppiche und gehäkelte Teppiche schuf, wandte sich William der Bildhauerei zu, die zu seinem Hauptmedium wurde. Er war einer der ersten Künstler in den USA, der die Technik des direkten Formschneidens anwandte, bei der der Bildhauer direkt in das Material arbeitet, ohne vorher ein Modell anzufertigen. Das Paar hatte zwei Kinder: Sohn Tessim, geboren 1915, und Tochter Dahlov Ipcar, geboren 1917, die ebenfalls Künstlerin wurde. Die Familie verbrachte die Sommer in New Hampshire und Massachusetts und kaufte 1923 eine Farm auf Georgetown Island, Maine, wo sie lebten, arbeiteten und Gäste empfing. 1953 wurde Zorach in die American Academy of Arts and Letters gewählt.

Werk

Zorachs Gemälde aus dem zweiten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts zeigen seine Faszination für den Fauvismus und Kubismus, aber zehn Jahre avantgardistischer Experimente ließen seine Begeisterung schwinden, und 1922 gab er die Malerei zugunsten der Bildhauerei auf. Zorachs Stein-, Holz-, Gips- und Terrakotta-Skulpturen haben ihre stilistischen Wurzeln in der ägyptischen, griechischen und teilweise auch in der primitiven Kunst. Seine Familienmitglieder waren oft das Thema, ebenso wie die Haustiere der Familie, und ein großer Teil von Zorachs Kunst erforscht die Nuancen menschlicher Emotionen. Zorach war zeitlebens sehr erfolgreich und erhielt zahlreiche Aufträge, darunter Spirit of Dance für die Radio City Music Hall.[3]

William Zorach: Floating Figure (Bronze) 1922. High Museum of Art, Atlanta, Georgia

Seine Werke befinden sich in zahlreichen privaten, öffentlichen und Firmensammlungen in den USA, darunter das Smithsonian American Art Museum, das Museum of Fine Arts in Boston, das Metropolitan Museum of Art, das Whitney Museum of American Art, die National Gallery of Art, die Radio City Music Hall, das Currier Museum of Art, das Joslyn Art Museum und das Ogunquit Museum of American Art.[4]

Literatur

  • Paul S. Wingert: The Sculpture of William Zorach. Pitman Publishing Corporation, 1938.
  • William Zorach: Art is my life; the autobiography of William Zorach. World Pub. Co, Cleveland, 1967.
  • John I. H. Baur: William Zorach. Published for the Whitney Museum of American Art by Praeger, New York, 1959.
Commons: William Zorach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. William Zorach | Smithsonian American Art Museum. Abgerufen am 27. März 2025 (englisch).
  2. William Zorach | Modernist, Expressionist, Cubist | Britannica. 24. Februar 2025, abgerufen am 27. März 2025 (englisch).
  3. Henk Binnendijk: New York: Radio City Music Hall sculpture. 5. April 2014, abgerufen am 27. März 2025.
  4. The Art of William Zorach. Abgerufen am 27. März 2025 (amerikanisches Englisch).