Wolf Wiedmann-Schmidt, geborener Wolfgang Schmidt, (* 1979 in Schwäbisch Hall) ist ein deutscher Journalist und Buchautor.
Er studierte Politikwissenschaft und Linguistik an den Universitäten Berlin, Tübingen und Uppsala und absolvierte die Deutsche Journalistenschule. Wiedmann-Schmidt ist Teamleiter im Hauptstadtbüro des Nachrichtenmagazins Der Spiegel. Zuvor arbeitete er im Investigativressort der Wochenzeitung Die Zeit und als Redakteur für Innere Sicherheit bei der Berliner Tageszeitung taz. Seine Schwerpunkte sind Rechtsextremismus, Islamismus, Terrorismus und Kriminalität. Neben der taz schrieb Wiedmann-Schmidt unter anderem für die Süddeutsche Zeitung (SZ), Neon, Das Parlament und Cicero. Für die Recherchen zur Ibiza-Affäre wurde er zusammen mit anderen beteiligten Journalisten zum einen im Jahr 2019 mit dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet und zum anderen im Jahr 2020 mit dem Nannen Preis. 2009, 2010, 2017 und 2021 war er für den Deutschen Reporterpreis nominiert. 2019 war er mit Britta Stuff für eine Reportage über zwei Opfer vom Berliner Breitscheidplatz für den Egon-Erwin-Kisch-Preis nominiert. 2014 stand er für sein Porträt der rechtsextremen Terroristin Beate Zschäpe auf der Shortlist für den Henri-Nannen-Preis.
Wolf Wiedmann-Schmidt lebt in Berlin.
Personendaten | |
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NAME | Wiedmann-Schmidt, Wolf |
ALTERNATIVNAMEN | Schmidt, Wolf (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist und Buchautor |
GEBURTSDATUM | 1979 |
GEBURTSORT | Schwäbisch Hall |