Xerophilie

Xerophilie (altgriechisch ξηρός xērós „trocken“, „dürr“ und φίλος phílos „liebend“, „Freund“) ist die Eigenschaft von Lebewesen, trockene Lebensräume zu bevorzugen. Lebewesen mit dieser Eigenschaft nennt man xerophil. Organismen, die trockene warme Lebensräume bevorzugen, nennt man xerothermophil.

Tiere

Bei xerophilen Tieren unterscheidet man nach dem Vorhandensein oder Fehlen eines Transpirations-Schutzes zwei Typen:

Pflanzen

Auch bei Pflanzen gibt es xerophile Vertreter, die trockene Standorte bevorzugen. Dieser Begriff deckt sich jedoch nicht völlig mit dem häufiger verwendeten Begriff Xerophyt, der Pflanzen bezeichnet, die vorwiegend auf Trockenstandorten vorkommen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Matthias Schaefer: Wörterbuch der Ökologie. 4. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, Berlin 2003. ISBN 3-8274-0167-4, S. 385.
  2. a b H.J. Müller: Ökologie. 2. Auflage, Gustav Fischer, Jena 1991. ISBN 3-334-00398-1, S. 178.
  3. Gerhard Wagenitz: Wörterbuch der Botanik. Die Termini in ihrem historischen Zusammenhang. 2., erweiterte Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg/Berlin 2003, ISBN 3-8274-1398-2, S. 352.