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7. Panzer-Division | |
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Truppenkennzeichen 1940 | |
Aktiv | 18. Oktober 1939 bis 8. Mai 1945 (Kapitulation) |
Staat | ![]() |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Heer |
Truppengattung | Panzertruppe |
Typ | Panzer-Division |
Gliederung | Panzer-Regiment 25 Schützen-Regt. 6+7 Artillerie-Regt. 78 |
Garnison | Gera |
Spitzname | Gespensterdivision |
Zweiter Weltkrieg | Frankreichfeldzug Deutsch-Sowjetischer Krieg |
Insignien | |
Truppenkennzeichen 1940 | ![]() |
Truppenkennzeichen 1941–1945 | ![]() |
Truppenkennzeichen während des Unternehmens Zitadelle | ![]() |
Die 7. Panzer-Division war ein Großverband des Heeres der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Sie wurde am 18. Oktober 1939 aufgestellt und ist vor allem unter ihrem Spitznamen Gespensterdivision bekannt.
Am 10. November 1938 wurde in Thüringen im Wehrkreis IX und in Mainfranken die 2. leichte Division aufgestellt.[1]
Die Gliederung mit den für den Verband durchgeführten Neuaufstellungen war:[2]
Zu Beginn des Angriffskriegs gegen Polen am 1. September 1939 stand die Division im Raum Groß-Strehlitz, etwa 20 km südöstlich Oppeln, im Bereitstellungsraum des XV. (15.) Armee-Korps der 10. Armee bei der Heeresgruppe Süd. Das Korps bildete den rechten Angriffsflügel seiner Armee und griff zwischen den Städten Tschenstochau in Norden und Kattowitz im Süden nach Osten in den Warthe/Pilica-Abschnitt (Quellgebiet der Warthe) vorstoßend an und wendete sich dann leicht in nordöstlicher Richtung auf Kielce zu. Der erste Vorstoß endete knapp östlich von Kielce am Rand des Waldgebietes um den Berg Lysa Gora.[3]
Der weitere Vorstoß ging in Richtung Radom und erreichte Skarżysko-Kamienna. Die Division verfolgte polnische Truppen der Armee Prusy die sich auf Ilza zurückzogen und dort die nach Norden verlaufende Straße nach Radom sicherten. Es kam hier vom 8. bis zum 9. September zur Schlacht bei Radom, die mit der Einkesselung polnischer Truppen und der Kapitulation von ca. 60.000 Mann endete. Die 2. leichte Division bildete dabei die westliche Einkesselungsfront.[3]
Am 12. September wurde die Division zur 8. Armee in den Bzura-Abschnitt verlegt. Hier gehörte die Division zum Einschließungsring um Warschau westlich von Modlin. Die Kämpfe in diesem Bereich dauerten vom 19. bis zum 26. September.[3]
Ende September wurde die Division in die Heimatgarnisonen entlassen und verlegte zurück nach Thüringen.[3]
Die Division wurde am 18. Oktober 1939 durch die Umgliederung der 2. leichte Division zu einer Panzerdivision gebildet.
Die Gliederung mit den für den Verband durchgeführten Neuaufstellungen war:[4]
Im Jahr 1940 wurde das Kradschützen-Bataillon 7 aus der Masse II. Bataillon / Aufklärungs-Regiment (mot.) 7 für die Division aufgestellt.[4]
Für den Angriff im Westen wurde dem Verband im Mai 1940 die schwere Infanterie-Geschütz-Kompanie (mot.) 705 mit 6 15-cm-sIG 33 (Sf) auf Pz.I B unterstellt.[4] Weiterhin wurde die Artillerie-Abteilung durch die Zuführung und Unterstellung der schweren II. Abteilung / Artillerie-Regiment (mot.) 45 verstärkt.[4]
Berühmt wurde die 7. Panzer-Division unter ihrem Kommandeur Generalmajor Erwin Rommel im Frankreichfeldzug 1940. Er konnte mit ihr die verlängerte Maginot-Linie in der Nähe von Maubeuge durchbrechen und durch das Artois zur Küste vorstoßen. Durch den schnellen Vorstoß überraschte er nicht nur die Franzosen, sondern auch die eigenen Vorgesetzten. Diese waren zum Teil recht ungehalten, da Rommel dadurch die Sicherung seiner Flanken vernachlässigte und seine Einheiten somit dem Risiko der Abschneidung aussetzte. Da Rommel seine Einheiten von der vordersten Linie aus befehligte, wusste selbst sein eigener Divisionsstab nicht immer, wo sich der Kommandeur befand. Kurzfristig geriet die Division am 21. Mai durch einen britischen Gegenangriff in der Schlacht von Arras in Bedrängnis.
Weil die 7. Panzer-Division an Stellen auftauchte, wo sie sie nicht erwarteten, bekam sie von französischen Soldaten den Namen „Gespensterdivision“ (La division fantôme). Dieser Name blieb ihr bis zum Ende des Krieges erhalten.
Die 7. Panzer-Division verblieb bis zum Februar 1941 zur Auffrischung in Frankreich, in Vorbereitung für den Angriff auf die Sowjetunion.
Bei Beginn des Angriffs war sie im Rahmen des XXXIX. Armeekorps (mot.) der Heeresgruppe Mitte unterstellt, drang Ende Juni in Minsk ein und besetzte nach der Panzerschlacht von Senno am 9. Juli Witebsk. In der Kesselschlacht von Wjasma und beim folgenden Angriff auf Moskau (Schlacht um Klin) kämpfte sie im Rahmen des LVI. Panzerkorps wieder innerhalb der Panzergruppe 3.
Im Mai 1942 wurde die Division erneut in Frankreich aufgefrischt, um ab Februar 1943 wieder an der Ostfront eingesetzt zu werden. Dieses Mal jedoch am südlichen Teilabschnitt als Teil der in Heeresgruppe Süd umbenannten Heeresgruppe Don. Zu dieser Zeit nahm sie an der Schlacht bei Charkow teil.
Ab dem 5. Juli 1943 Angriffskämpfe im Rahmen des Unternehmen Zitadelle beim XXXXIII. (43.) Panzer-Korps, später folgte ein langer Rückzug durch die Ukraine, wobei sie bei der Schlacht um Kiew und Shitomir kämpfte. Im Juli 1944 wurde die I.Abteilung/Panzer-Regiment 25 mit neuen Panzerkampfwagen V Panther wieder zugeführt, um den bis dahin überlegenen sowjetischen T-34-85-Panzern etwas entgegenzusetzen.
Im August 1944 wurde die Division zur Heeresgruppe Nord ins Baltikum verlegt und verblieb dort bis zum November des gleichen Jahres. Anschließend wurde auch sie durch die Rote Armee nach Westen zurückgedrängt.
Um der sowjetischen Gefangenschaft zu entgehen, ergaben sich die Überreste der Kampfgruppe 7. Panzer-Division unter Oberst Hans Christern am 8. Mai 1945 der britischen Armee in Schwerin.
Vier von insgesamt 27 Trägern des Ritterkreuzes mit Eichenlaub, Schwertern und Brillanten waren zeitweise Kommandeure dieser Division:
April 1940 Westfeldzug |
1943 Ostfront |
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