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Adolf Anton Schmidl (* 18. Mai 1802 in Königswart, Böhmen als Adolf Anton Schmiedl; † 20. November 1863 in Budapest) war ein österreichischer Topograf, Geograph, Höhlenforscher und Schriftsteller, sowie Professor am Josephs-Polytechnikum in Ofen. Er entwickelte die Speläologie als eigenständige wissenschaftliche Disziplin.
Adolf Schmidls Vater, Ludwig Josef Schmiedl, kam 1805 nach Wien. Sein Sohn besuchte von 1812 bis 1818 das Akademische Gymnasium in Wien und studierte danach Rechtswissenschaft und Philosophie. 1844 promovierte er zum Dr. phil. Als Praktikant im öffentlichen Dienst war er im Kaiserlichen Münz- und Antiquitätenkabinett (heute im Kunsthistorischen Museum) und an der Universität Wien angestellt. Als Erzieher war er ab 1833 in der Familie Lobkowitz tätig. Bei der Gründung der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften im Jahre 1847 wurde er deren Erster Aktuar (der verantwortliche Verwalter/Administrator). Von 1. Juli bis Mitte Oktober 1848 war Schmidl Redakteur der Wiener Zeitung.[1]
Nach der Revolution von 1848 wurde er Mitglied des Wiener Gemeinderates und hatte dieses Amt bis 1850 inne. An der Universität und am Polytechnischen Institut lehrte er 1848 bis 1852 in den Fächern Kunstgeschichte und Geographie, bis er 1857 eine Professur für Geschichte, Geographie und Statistik am Josephs-Polytechnikum in Ofen erhielt. In Budapest verstarb er im Jahre 1863.
Adolf Schmidl bereiste und durchwanderte große Teile der Habsburgermonarchie und schrieb darüber einige Reisetagebücher. In der Karstlandschaft des heutigen Slowenien beschäftigte er sich mit den dort vorhandenen Höhlen (Beispiele: Adelsberger Grotten, Höhlen von Škocjan, Pivka Jama), wobei er einen neuen wissenschaftlichen Umgang damit entwickelte, den er auch bei Höhlen in anderen Landesteilen erprobte. Für diesen bald selbständig werdenden Zweig der Forschung prägte er den Begriff „Höhlenkunde“. In der Zeit von 1844 bis 1848 war er Herausgeber der renommierten populärwissenschaftlichen Zeitschrift „Österreichische Blätter für Literatur und Kunst, Geographie, Geschichte, Statistik und Naturkunde“.
Zum Zeitpunkt seines Todes trug er den Namen Höhlenschmiedl.[2]
Das umfangreiche geographische Schriftwerk Schmidls befasste sich besonders mit Wien und dem Wiener Umland, für 40 Jahre sein Lebensmittelpunkt, obwohl er zahlreiche andere, auch entlegene Landschaften genau schilderte. Er hatte ein länderkundliches Schema entwickelt, nach dem er seine Berichte aufbaute.
„Landeskunde und Geschichte sind zwei sehr verschiedene Dinge, und wahrlich in Österreich ist im Gebiethe der Landeskunde noch so viel zu thun, daß man einem Verfasser verzeihen kann, wenn sein Buch nur gibt: was da i s t, und nicht auch: was da w a r !“[3]
Auszugsweise seien folgende Werke genannt:
Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit betätigte er sich in seinen frühen Jahren auch als Schriftsteller, teils unter dem Pseudonym Salmoser. Er verfasste rund fünfzig historische Dramen, Lustspiele und Novellen, die er in der von ihm herausgegebenen Zeitschrift „Österreichische Blätter für Literatur und Kunst…“ (siehe oben) veröffentlichte.
Personendaten | |
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NAME | Schmidl, Adolf |
ALTERNATIVNAMEN | Schmiedl, Adolf Anton; Schmidl, Adolf Anton (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Topograf, Geograph, Höhlenforscher und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 18. Mai 1802 |
GEBURTSORT | Bad Königswart, Böhmen |
STERBEDATUM | 20. November 1863 |
STERBEORT | Budapest |