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Alexander Bahar (* 1960 in Long Beach, Kalifornien) ist ein deutscher Historiker, Redakteur und Publizist.
Bahar wurde als Sohn eines aus dem Iran stammenden Vaters und einer aus Deutschland stammenden Mutter in Kalifornien geboren, siedelte aber schon früh in die Bundesrepublik über.
Er studierte Geschichte, Politikwissenschaft, Philosophie und Ethnologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, wo er 1992 mit der Studie Sozialrevolutionärer Nationalismus zwischen Konservativer Revolution und Sozialismus – am Beispiel Harro Schulze-Boysen und seiner Zeitschrift Der Gegner promoviert wurde. Danach arbeitete er als Lektor für den Bereich Kunstgeschichte beim Daco-Verlag in Stuttgart und dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Walther Hofer am Historischen Institut der Universität Bern. Seit April 2001 ist er als freiberuflicher Historiker, Publizist und Lektor tätig. Bis 2007 war er Chefredakteur der Diplomatischen Depesche. Seit 2009 unterrichtet er außerdem als Gymnasiallehrer und Dozent.
Bahar trat 1992 als Bearbeiter und Neuherausgeber der erstmals 1972 erschienenen Dokumentation Walther Hofers und anderer zum Reichstagsbrand hervor, welche die These vom Alleintäter Marinus van der Lubbe beim Reichstagsbrand 1933 zu widerlegen suchte. Seither stehen vor allem Bahars Forschungen zur Täterfrage beim Reichstagsbrand im Zentrum seiner Arbeit. 2000 suchte er in seiner zusammen mit Wilfried Kugel verfassten Studie Der Reichstagsbrand den Nachweis zu führen, dass am Abend des 27. Februar 1933 ein SA-Sonderkommando unter Führung von Hans Georg Gewehr den Plenarsaal des Reichstages mit einer selbstentzündlichen Flüssigkeit präpariert habe, ehe dieser von dem als einzig greifbarem, angeblichen Täter van der Lubbe betreten wurde. Diese These ist in der Geschichtswissenschaft umstritten, da Bahar seine Beweisführung im Wesentlichen auf eine Indizienkette stützt. Das Buch wurde von der Presse zumeist ablehnend rezensiert. So wurde etwa moniert, dass es mit einem für Verschwörungstheorien typischen Argument arbeite, nämlich dem frühen Tod angeblicher Mitwisser, die als solche aus dem Weg geräumt worden seien. Warum die Nationalsozialisten damit anderthalb Jahre gewartet hätten, nämlich vom Reichstagsbrand bis zu den Röhm-Morden am 30. Juni 1934, werde nicht beantwortet.[1] Demgegenüber zeigte sich Helge Buttkereit im Deutschlandfunk von Bahars und Kugels Argumentation überzeugt.[2] Auch der Historiker Marcus Giebeler kam in seiner 2010 erschienenen Darstellung der Reichstagsbrandkontroverse zu einer positiven Einschätzung von Bahars und Kugels Beweisführung.[3]
Im Jahr 2007 fungierten Bahar und Wilfried Kugel beim Zweiten Deutschen Fernsehen in dessen Sendung Abenteuer Wissen als Experten zur Rekonstruktion des mysteriösen Brandanschlages. Bei dem ARD-Fernsehfilm Nacht über Berlin mit Anna Loos und Jan Josef Liefers, der am 20. Februar 2013 im Ersten gesendet wurde, wirkte Bahar zunächst als Berater mit, trat aber von dieser Funktion zurück, als seine Korrekturvorschläge am Drehbuch nicht bzw. nur unzureichend umgesetzt wurden. Zuletzt beschäftigte sich Bahar ausführlich mit den Menschenrechtsverletzungen im Zuge des von der US-Regierung geführten Krieges gegen den Terror.
Autor
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Personendaten | |
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NAME | Bahar, Alexander |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker |
GEBURTSDATUM | 1960 |
GEBURTSORT | Long Beach, Kalifornien |