Bürgereid ist ein Thema, das die Aufmerksamkeit von Menschen auf der ganzen Welt erregt hat. Von seiner Entdeckung bis zu seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft war dieses Thema Gegenstand von Debatten und Diskussionen. Im Laufe der Jahre hat sich Bürgereid weiterentwickelt und verschiedene Aspekte des Alltagslebens beeinflusst. In diesem Artikel werden wir seine heutige Bedeutung und Relevanz sowie seine möglichen Auswirkungen auf die Zukunft untersuchen. Zweifellos ist Bürgereid weiterhin ein Thema von Interesse für Wissenschaftler, Fachleute und die breite Öffentlichkeit, und es ist wichtig, seinen Umfang und seine Auswirkungen zu verstehen.
Ein Bürgereid ist die Verpflichtung von Neubürgern einer mittelalterlich-frühneuzeitlichen Stadt, sich an die gegebene Rechtsordnung zu halten und die örtliche Regierung zu respektieren. Der Bürgereid war meist die Voraussetzung dafür, die Bürgerrechte einer Stadt zu erhalten. Sein genauer Wortlaut wurde durch die Stadt schriftlich geregelt und oftmals im Stadtbuch oder im Bürgerbuch festgehalten. Der Bürgereid wurde jeweils am Schwörtag abgelegt. Typologisch wird der Bürgereid zu den promissorischen Eiden (Versprechens-Eiden) gezählt.[1]
Um die Mitte des 15. Jahrhunderts wurde in Bozen bei der Eidleistung den neu aufzunehmenden Bürgern bzw. Inwohnern aufgetragen, folgende Pflichten durch ihren Eid zu beschwören:[2]
Im Zuge der Reformation in Memmingen (ab 1513) wurden 1525 die Geistlichen in Zünfte aufgenommen und besteuert, und es wurde ihnen der Bürgereid abgenommen.
Während der Französischen Revolution wurde zur Umsetzung der Zivilverfassung des Klerus im November 1790 ein Bürgereid von Bischöfen und Priestern verlangt. Etwa die Hälfte der Priester weigerte sich; nur sieben Bischöfe von insgesamt 135 Amtsträgern legten ihn ab. Viele Priester leisteten ihn gegen ihre Überzeugung, um Nachteile zu vermeiden und die Seelsorge aufrechtzuerhalten. Es kam zu einer Spaltung der Kirche zwischen eidleistenden Priestern (église constitutionelle) und romtreuen Klerikern (église romaine).[3]