Heute wollen wir in die faszinierende Welt von Bruno Kirschner eintauchen. Welchen Ansatz wir auch verfolgen, Bruno Kirschner hat bei der Menschheit immer Interesse und Neugier geweckt. Ob als Studiengegenstand, als historische Figur oder als Inspiration für Kreativität, Bruno Kirschner hat auf unvorstellbare Weise seine Spuren in der Welt hinterlassen. Im Laufe der Geschichte war es Gegenstand von Debatten, Analysen und Bewunderung und wurde in verschiedenen Kontexten als Bezugspunkt betrachtet. In diesem Artikel werden wir verschiedene Facetten von Bruno Kirschner untersuchen und versuchen, seine Bedeutung und seinen Einfluss auf verschiedene Aspekte des menschlichen Lebens zu beleuchten.
Bruno Kirschner (geb. 17. August 1884 in Berlin; gest. 13. April 1964 in Jerusalem) war ein deutsch-israelischer Judaist, Historiker, Numismatiker und Mitherausgeber/Mitbegründer des Jüdischen Lexikons, einer von 1927 bis 1930 erschienenen deutschsprachigen Enzyklopädie zum Judentum.
Bruno Kirschner war der Sohn des aus Oberschlesien stammenden Kaufmanns Max Kirschner (1855–1935) und seiner Ehefrau Berta, geb. Cohn.[1]
Kirschner studierte Nationalökonomie und Philologie an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin, in München und in Heidelberg.[1] 1907 wurde er mit einer Dissertation über Alfabetische Akrosticha in der Syrischen Kirchenpoesie von der Universität Heidelberg zum Dr. phil. promoviert. 1908 legte er das Rabbinerexamen ab. Beruflich arbeitete er in der Berliner Stadtverwaltung, war Syndikus des Verbandes deutscher Eisenbahnsignalbauanstalten, Hauptgeschäftsführer des Ausstellungs- und Messeamtes des Reichsverbandes der Deutschen Industrie (RDI) und schließlich Filialleiter der Allianz Versicherungs-AG.[1]
„Nebenher“, neben seiner beruflichen Tätigkeit, widmete er sich der jüdischen Geschichte. 1924 war er Mitbegründer der Soncino-Gesellschaft.[2] Er schrieb zahlreiche Beiträge für die Jüdische Rundschau und vor allem für das Jüdische Lexikon, dessen Mitherausgeber er war.
1937 emigrierte Kirschner mit seiner Familie von Berlin nach Jerusalem. Nach der Emigration hielt er Vorträge zur jüdischen Geschichte für deutschsprachige Einwanderer nach Palästina.[3] Er war einer der Gründer des Leo Baeck Institutes in Jerusalem und arbeitete an der Germania Judaica mit. Eingehend erforschte er die jüdische Numismatik und Münzen, auf den Juden abgebildet sind.[4]
Nachgelassene Aufzeichnungen und Briefwechsel der Jahre von 1955 bis 1962 werden in der Hebräischen Universität Jerusalem verwahrt.[5]
Bruno Kirschner war verheiratet mit Paula Kirschner geb. Jochsberger (geb. 8. Februar 1885 in Berlin, gest. 24. Dezember 1991 in Jerusalem). Sie hatten drei Kinder: Gideon (* 1919), Hanna (* 1921) und Gabriel (* 1927).
Bruno Kirschners Onkel, Emanuel Kirschner, war ein bekannter Komponist und Kantor der Münchner Jüdischen Gemeinde.[6]
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kirschner, Bruno |
ALTERNATIVNAMEN | Kirschner, Bruno Israel |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Sachbuchautor, Judaist und Herausgeber |
GEBURTSDATUM | 17. August 1884 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 13. April 1964 |
STERBEORT | Jerusalem |