Die Geschichte der Dreizehn

Die Geschichte der Dreizehn (Originaltitel: Histoire des treize) ist der Gesamttitel dreier Erzählungen innerhalb der Menschlichen Komödie von Honoré de Balzac.

Kurzbeschreibung

Die Geschichte der Dreizehn schildert drei Episoden, in die der fiktive Geheimbund der Dreizehn verwickelt war.

Gliederung der Trilogie

Die Geschichte der Dreizehn gehört zu den Szenen aus dem Pariser Leben innerhalb der Sittengeschichten der Menschlichen Komödie. Die Trilogie umfasst folgende Erzählungen/Kurzromane:

Trilogieübergreifender Inhalt

Ein vereinigendes Element der drei Episoden innerhalb der Geschichte der Dreizehn ist der Geheimbund der Dreizehn, der analog zur Entstehung de Cosa Nostra seine Wurzeln in dem Widerwillen gegen die Herrschenden hat, die „Herrschaft der verbrauchten Greise“: Gegen die „kalte, erbärmliche, poesielose Epoche“ der Restaurationszeit tun sich dreizehn vermögende Fatalisten zusammen, „des platten Lebens, das sie führten, überdrüssig“. Diese „innige Gemeinschaft überragender Männer, die kalten Blutes und voll Hohn inmitten einer falschen, dürftigen Gesellschaft lächelten und fluchten“, verachtete es, etwas in jener Zeit „darzustellen, da sie alles über sie vermochte“. Skrupel kennen die Mitglieder des Geheimbunds dabei keine, „Verbrecher waren sie gewiss“, doch haben sie laut Balzac zum postrevolutionären Zeitpunkt der Veröffentlichung der Geschichte der Dreizehn bereits abgedankt und sind „alle gebrochen, zumindest verstreut. Sie sind friedfertig unter das Joch der bürgerlichen Gesetze zurückgekehrt“.

Trilogieübergreifende Textanalyse

Bei Die Geschichte der Dreizehn handelt es sich um drei auktorial erzählte Kurzromane, der teilweise auch als Erzählungen bezeichnet werden. Diese Geschichten wurden Balzac zusammen mit anderen Geschichten „von einem anonymen Helden“ übergeben, behauptet Balzac im Vorwort der Trilogie. Balzac hat nach eigener Aussage für seine Trilogie „die gelindesten Abenteuer bevorzugt“ und diejenigen Episoden, „die ihn vor allen übrigen durch ihr Pariserisches Arom und ihre bizarren Gegensätzlichkeiten verführten.“ Alle drei Texte sind in der französischen Restaurationszeit verortet, in Die Geschichte der Dreizehn allerdings entgegen der Chronologie angeordnet: Ferragus spielt im Jahr 1820, Die Herzogin von Langeais im Jahr 1818 (mit einer Rahmenhandlung im Jahr 1823), Das Mädchen mit den Goldaugen im Jahr 1815. Alle drei Texte erzählen aus der „Werkstatt von Genüssen“ Paris, die Rahmenhandlung von Die Herzogin von Langeais spielt außerdem auf Mallorca. Angereichert werden die drei Geschichten durch vorangestellte oder eingebettete essayartige Textabschnitte, in denen Balzac sich den Charakteristika der Pariser Straßen widmet (Ferragus) oder einigen „halbpolitischen Ausführungen“ (Die Herzogin von Langeais); in Das Mädchen mit den Goldaugen macht dieser Essay sogar rund ein Fünftel der Gesamterzählung aus und beschäftigt sich mit der Pariser Bevölkerungs-Schichtung.

Trilogieübergreifende Themen

Alle drei Episoden innerhalb der Geschichte der Dreizehn handeln von der Liebe, über die Balzac in Das Mädchen mit den Goldaugen jedoch im Pariser Kontext meint: „die Liebe ist hier ein Gelüst und der Haß eine Anwandlung, es gibt hier keinen wahren Verwandten als die Tausendfrancnote, keinen anderen Freund als das Leihhaus. Wer aber herrscht in diesem Land ? Das Geld und das Vergnügen“, und daher werden die Menschen „gepeitscht von einer erbarmungslosen Gottheit, der Sucht: Sucht nach Geld, nach Ruhm oder nach Amüsement.“ Bloßes Amüsement wirft auch einen Schatten auf einige der in der Geschichte der Dreizehn geschilderten Spielarten der Liebe:

In allen Teilen der Trilogie tritt dabei neben die Liebeszerrüttung auch der Liebestod: Paquita Valdès stirbt aufgrund ihrer Liebe, Antoinette de Langeais stirbt aufgrund ihrer Liebe, Clémence Desmarets und Auguste de Maulincour sterben aufgrund ihrer Liebe. Doch in allen drei Teilen der Trilogie sind es die Frauen, die als gefügige Objekte erotischer Gefühle in mehr oder minder grobmaschigen goldenen Käfigen gehalten werden, wobei Das Mädchen mit den Goldaugen deutlich macht, dass nicht das biologische Geschlecht des Unterdrückers für die Unterdrückung relevant ist, sondern nur die sozio-ökonomische Unterlegenheit des im goldenen Käfig gehaltenen Sexualobjekts.

Neben der Liebe zum Menschen handelt die Geschichte der Dreizehn immer wieder auch von der Liebe zum Geld, in Ferragus verkörpert durch den Bankier Baron Nucingen und den Börsenmakler Jules Desmarets, in Die Herzogin von Langeais unter anderem verkörpert durch die Verwandten Antoinettes, die Antoinette vor Vermögensverlust infolge eines Ehebruchs warnen: „Ich kenne keinen Beichtvater, der uns von Armut freispricht.“ In Das Mädchen mit den Goldaugen ist es sogar so, dass Paquita erst von ihrer Mutter in die Sklaverei verkauft wurde, dann die gleiche Mutter mit Schweigegeld dazu gebracht wird, den Mord an Paquita zu verheimlichen: „In Balzacs Gesellschaftspanorama wird alles vom ‘aufsteigende Lauf des Geldes angetrieben‘“, zitiert der Marburger Literaturwissenschaftler Manuel Bauer aus Das Mädchen mit den Goldaugen: „In diesem Zusammenhang kommt es zu einer kapitalistischen Zuspitzung des Teufelspaktes.“

Die Geschichte der Dreizehn gehört zu den Szenen aus dem Pariser Leben innerhalb der Sittengeschichten, in denen Balzac ein Sittenbild verschiedener Gesellschaftsstände zeichnen will. Besonders deutlich wird der Charakter von Die Geschichte der Dreizehn als Sittengemälde in dem kürzesten Trilogie-Teil Das Mädchen mit den Goldaugen: In diesem Teil von Balzacs Menschlicher Komödie wird die „Kadaverphysiognomie von Paris analog zu den Höllenkreisen in Dante Alighieris Göttlicher Komödie geschildert, „denn nicht nur im Schmerz wurde Paris eine Hölle genannt. Nehmt dieses Wort für wahr. Alles dort raucht, alles brennt, alles leuchtet, alles brodelt, alles lodert, verdunstet, erlischt, entflammt aufs neue, funkelt, prasselt und verzehrt sich.“ Im ersten Höllenkreis, der ersten gesellschaftlichen Sphäre, leben die proletarischen Habenichtse und diejenigen, die aus Not zu Doppelverdienern werden, in der zweiten Sphäre die Kleinbürger, doch auch in jener zweiten Sphäre muss man, „um diesem allumfassenden Gebieter – Vergnügen oder Gold – zu gehorchen, die Zeit verschlingen, die Zeit auspressen, Tag und Nacht mehr als vierundzwanzig Stunden finden, seine Kräfte vergeuden, sich totarbeiten, dreißig Jahre des Alters für zwei Jahre einer kränklichen Ruhe verkaufen. Nur, der Arbeiter stirbt im Spital, wenn die letzte Stufe seiner Verkrüppelung erreicht ist, während der Kleinbürger darauf besteht zu leben, und er lebt auch, allerdings verblödet“. Im „dritten Kreis dieser Hölle , die vielleicht eines Tages ihren Dante haben wird“, sitzt das Großbürgertum, deren Angehörige nicht mehr „ihren aufrechten Sinn“ bewahren: „sie fühlen nicht mehr, sie wenden die Regeln an, die das Geld verdreht“, so Balzac: „Ihre in Wahrheit vorhandene Dummheit verbirgt sich unter einem Spezialwissen. Sie kennen sich in ihrem Beruf aus, sind jedoch unwissend in allem, was außerhalb dessen liegt. Um ihre Selbstachtung zu retten, stellen sie dann alles in Frage, bekritteln ohne Überlegung, geben sich als Zweifler und sind in Wirklichkeit Hohlköpfe, ertränken ihren Verstand in ihren endlosen Erörterungen.“ Über dieser vierten Sphäre lebt in der fünften Sphäre die Künstlerwelt, darüber in der letzten Sphäre der Adel: „Die kreisende Spirale des Geldes hat die Spitzen erreicht in Form von Mitgiften und Erbschaften“, und die „Kadaverphysiognomie“ von Paris zeigt sich am ausgeprägtesten in der „Physiognomie der Reichen, die Fratze der Impotenz, die den Widerschein des Goldes trägt und aus der die Intelligenz geflohen ist.“ Gesellschaftlicher Aufstieg ist möglich, wenn man sich an die „kreisende Spirale des Geldes“ hängt: „Jede Sphäre wirft seine gesamte Brut in die nächsthöhere Sphäre“, oder versucht es zumindest, beispielsweise „raffen“ die Großbürger „das Geld an sich und horten es, um sich mit den Adelsfamilien zu verbinden.“ Doch in all diesen Sphären „findet der Beobachter dieselben Lächerlichkeiten wieder, die sich lediglich durch die Transparenz oder Dicke des Lacks unterscheiden. Gehaltvolle Gespräche sind die Ausnahme, gemeinhin führt in den verschiedenen Zonen die Beschränktheit das Wort. Wenn in den oberen Sphären zwangsläufig viel geredet wird, so wird dort wenig gedacht. Denken ist eine Last, und die Reichen sehen das Leben gern ohne sonderliche Anstrengung verrinnen“, so Balzac: „Wie hoch man in der Gesellschaft steigt, man findet dort nicht weniger Schmutz als unten; nur erhärtet er dort und wird vergoldet.“

Trilogieübergreifende Figuren

Einige Charaktere haben in Die Geschichte der Dreizehn mehrfach eine teilweise handlungstragende Rolle inne:

Hintergrund

Balzacs Geschichte der Dreizehn war vom Erfolg von Charles Nodiers Histoire des sociétés secrètes de l'armée et des conspirations militaires qui ont eu pour objet la destruction du gouvernement de Bonaparte (1815) und den Mémoires de Vidocq, chef de la police de Sûreté (1828) beeinflusst: „Geheimbünde von Männer, die außerhalb der sozialen Ordnung standen und Macht über die Gesellschaft zu erringen suchten, gab es also in der Pariser Wirklichkeit und in der romantischen Literatur mehr als genug. Dem zollte Balzac Tribut.“

Deutschsprachige Textausgaben (Auswahl)

Filmadaptionen (Auswahl)

Sekundärliteratur (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Honoré de Balzac: Die Herzogin von Langeais. In: Honoré de Balzac: Geschichte der Dreizehn. Aufbau-Verlag, Berlin 1976. S. 167–351. Hier S. 214.
  2. a b c d Honoré de Balzac: Vorrede. In: Honoré de Balzac: Geschichte der Dreizehn. Aufbau-Verlag, Berlin 1976. S. 5–12. Hier S. 12.
  3. Balzac, Vorrede, S. 10.
  4. Balzac, Vorrede, S. 11.
  5. Balzac, Vorrede, S. 5.
  6. a b Balzac, Vorrede, S. 6.
  7. Balzac, Vorrede, S. 7.
  8. a b c Honoré de Balzac: Das Mädchen mit den Goldaugen. In: Honoré de Balzac: Geschichte der Dreizehn. Aufbau-Verlag, Berlin 1976. S. 352–453. Hier S. 352.
  9. Honoré de Balzac: Ferragus, Chef der Dévorants. In: Honoré de Balzac: Geschichte der Dreizehn. Aufbau-Verlag, Berlin 1976. S. 13–166. Hier S. 13–17.
  10. Balzac, Die Herzogin von Langeais, S. 205.
  11. Balzac, Die Herzogin von Langeais, S. 192 208.
  12. Über 21 der 101 Seiten in der Ausgabe des Aufbau-Verlags (1976).
  13. Balzac, Das Mädchen mit den Goldaugen, S. 352–374.
  14. a b Balzac, Das Mädchen mit den Goldaugen, S. 354.
  15. Balzac, Das Mädchen mit den Goldaugen, S. 372.
  16. Balzac, Das Mädchen mit den Goldaugen, S. 420.
  17. a b Balzac, Die Herzogin von Langeais, S. 326.
  18. Manuel Bauer: "Der Teufelspakt im Kapitalismus. Honoré de Balzacs ‘Das Chagrinleder‘". In: Manuel Bauer: "Der literarische Faust-Mythos. Grundlagen, Geschichte, Gegenwart". J.B. Metzler, Stuttgart 2018. ISBN 978-3-476-02550-0. S. 201–202. Hier S. 201.
  19. Balzac, Das Mädchen mit den Goldaugen, S. 353.
  20. Balzac, Das Mädchen mit den Goldaugen, S. 357.
  21. Balzac, Das Mädchen mit den Goldaugen, S. 360.
  22. Balzac, Das Mädchen mit den Goldaugen, S. 361.
  23. a b Balzac, Das Mädchen mit den Goldaugen, S. 363.
  24. Balzac, Das Mädchen mit den Goldaugen, S. 365.
  25. Balzac, Das Mädchen mit den Goldaugen, S. 367.
  26. a b Balzac, Das Mädchen mit den Goldaugen, S. 368.
  27. Balzac, Das Mädchen mit den Goldaugen, S. 370.
  28. Balzac, Das Mädchen mit den Goldaugen, S. 366.
  29. Balzac, Die Herzogin von Langeais, S. 317.
  30. Balzac, Die Herzogin von Langeais, S. 292.
  31. Balzac, Das Mädchen mit den Goldaugen, S. 448.
  32. Balzac, Ferragus, Chef der Dévorants, S. 22.
  33. Balzac, Ferragus, Chef der Dévorants, S. 68.
  34. Balzac, Die Herzogin von Langeais, S. 279.
  35. Balzac, Die Herzogin von Langeais, S. 313.
  36. a b Balzac, Die Herzogin von Langeais, S. 331.
  37. Balzac, Die Herzogin von Langeais, S. 349.
  38. Balzac, Die Herzogin von Langeais, S. 311–312.
  39. Balzac, Ferragus, Chef der Dévorants, S. 30.
  40. Balzac, Das Mädchen mit den Goldaugen, S. 395.
  41. a b Balzac, Ferragus, Chef der Dévorants, S. 61.
  42. Balzac, Die Herzogin von Langeais, S. 350.
  43. Balzac, Das Mädchen mit den Goldaugen, S. 380.
  44. Balzac, Die Herzogin von Langeais, S. 286.
  45. Balzac, Die Herzogin von Langeais, S. 285.
  46. Balzac, Die Herzogin von Langeais, S. 305.
  47. a b Balzac, Ferragus, Chef der Dévorants, S. 25.
  48. Balzac, Die Herzogin von Langeais, S. 243.
  49. Balzac, Ferragus, Chef der Dévorants, S. 23.
  50. Balzac, Die Herzogin von Langeais, S. 315.
  51. Fritz-Georg Voigt: Nachwort. In: Honoré de Balzac: Geschichte der Dreizehn. Aufbau-Verlag, Berlin 1976. S. 455–466. Hier S. 455–456.
  52. Internet Movie Database: Le Club des Treize. In: imdb.com. Abgerufen am 23. Mai 2023. 
  53. Internet Movie Database: Der Klub der Dreizehn. In: imdb.com. Abgerufen am 23. Mai 2023. 
  54. Internet Movie Database: Die Dreizehn. In: imdb.com. Abgerufen am 23. Mai 2023. 
  55. John Leman Riley: Jacques Rivette: Pioneer of the French New Wave who was acclaimed for his experimental and uncompromising work. In: independent.co.uk. Abgerufen am 23. Mai 2023 (englisch). 
VDLa Comédie humaine Die menschliche Komödie von Honoré de Balzac (1799–1850)
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