Egypt Air

Egypt Air
مصر للطيران
Logo der Egypt Air
Boeing 777-300ER der Egypt Air
IATA-Code: MS
ICAO-Code: MSR
Rufzeichen: EGYPTAIR
Gründung: 1932
Sitz: Kairo, Agypten Ägypten
Drehkreuz:
Heimatflughafen: Kairo
IATA-Prefixcode: 077
Leitung: Roshdy Zakaria (CEO)
Mitarbeiterzahl: 9000
Umsatz: US$ 1,80 Milliarden (2014)
Fluggastaufkommen: 8,4 Millionen (2014)
Allianz: Star Alliance
Vielfliegerprogramm: Egyptair Plus
Flottenstärke: 82 (+ 28 Bestellungen)
Ziele: national und international
Website: www.egyptair.com

Egypt Air (arabisch مصر للطيران, DMG Miṣr li-ṭ-ṭayarān, teilweise auch EgyptAir oder EGYPTAIR im Firmenauftritt) ist die staatliche Fluggesellschaft Ägyptens mit Sitz in Kairo und Basis auf dem Flughafen Kairo-International. Sie ist Mitglied der Luftfahrtallianz Star Alliance sowie der Arab Air Carriers Organization und unterhält die Tochterfluggesellschaften Egypt Air Cargo, Egypt Air Express, Air Sinai und Smart Aviation.

Geschichte

Gründung und erste Jahre

De Havilland DH.86 Express der Misr Airwork, Kairo 1935 Avro York der Misr Airwork, Almaza 1946

Der Ursprung des Flugwesens in Ägypten lag bei dem nationalen Pionier Mohamed Sidki, der am 14. Dezember 1929 mit seinem Flugzeug „Fayza“, einer Klemm 25, von Berlin nach Kairo flog und dort am 25. Januar 1930 eintraf. 1931 reiste Alan Muntz, der Geschäftsführer der britischen Airwork Services, nach Ägypten um eine Fluggesellschaft zu eröffnen. Von der Idee überzeugt, unterzeichneten der König Fu'ād I. und Premierminister Ismail Sidki Pasha am 31. Dezember 1931 einen Erlass zur Gründung eines Luftfahrtunternehmens.

So wurde Egypt Air als Misr Airwork am 7. Juni 1932 als Privatunternehmen gegründet. Der Name setzt sich aus den Namen der Hauptinvestoren zusammen: die ägyptische Misr Bank (Misr ist die arabische Bezeichnung für Ägypten) finanzierte rund 85 % und das britische Unternehmen Airwork rund 10 % des Anfangskapital in Höhe von 20.000 Ägyptischen Pfund. Weitere 5 % steuerte Talʿat Harb, der Gründer der Misr Bank, bei.

Das neue Unternehmen eröffnete als ersten Schritt eine Flugschule auf dem Flughafen Kairo-Almaza in Heliopolis, einem heutigen Stadtteil von Kairo. Als Flugzeuge wurden eine kleine Anzahl importierter De Havilland DH.60 Moths genutzt. Nach der Übernahme einer geleasten Spartan Cruiser der britischen Muttergesellschaft wurden im Juli 1933 die ersten täglichen Linienflüge von Kairo über Alexandria nach Marsa Matruh eingerichtet. Aufgrund der großen Nachfrage wurde bereits im ersten Monat die Strecke Kairo-Alexandria zwei Mal täglich bedient. Um die Nachfrage der Touristikbranche zu bedienen, flog man dann ab Dezember 1933 zweimal wöchentlich entlang des Nils in Richtung Süden die Strecke Kairo-Asyut-Luxor-Assuan. Dazu wurde die Spartan Cruiser durch zwei De Havilland DH.84 Dragon ersetzt. Mit den Städten Lod und Haifa in Palästina kamen die ersten internationalen Ziele 1934 ins Streckennetz und zwei Jahre später, im Jahr 1936, das zypriotische Nikosia und das irakische Bagdad. Die steigende Anzahl an Flügen veranlasste Misr Airwork ab 1935 weitere Flugzeuge einzuflotten. So bestand die Flotte zu dieser Zeit aus zwei De Havilland Dragon, fünf De Havilland DH.89 Dragon Rapide und zwei De Havilland DH.82 Tiger Moth.

Misr Airlines

Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges übernahm der Staat Ägypten im September 1939 die Kontrolle über die Fluggesellschaft und benannte sie in Misr Airlines um. Zu dieser Zeit verfügte die Fluggesellschaft über eine reine de Havilland-Flotte mit 18 Mustern:

Das Streckennetz blieb gleich, jedoch wurden die Frequenzen erhöht und das neue Ziel Beirut ins Programm aufgenommen. Darüber hinaus wurden drei Avro Anson in die Flotte integriert. Nach dem Krieg kam es Ende 1945 zu drei schweren Unfällen, was die Mitarbeiter am 6. Februar 1946 veranlasste, bis zum Mai 1946 in den Streik zu gehen mit der Forderung nach sichereren Flugzeugen. So wurden zehn Beechcraft Model 18 für die Flugschule erworben und sukzessive im regulären Flugbetrieb eingesetzt. Außerdem gelangten weitere vier Avro Anson, vier De Havilland DH.89 Dragon Rapide und zwei North American T-6 in den Besitz der Flotte. Hierbei kam der Misr Airlines zugute, dass die alliierten Streitkräfte zu dieser Zeit ihre nicht mehr genutzten Flugzeuge in Ägypten lagerten und verkauften.

MisrAir

Vickers Viscount der Misrair, 1960 Comet der Egypt Air, Genf 1968

Mit Veräußerung der Anteile durch die britische Muttergesellschaft Airwork 1949 an den ägyptischen Staat nannte man sich dann in MisrAir um. Um gegen die wachsende Konkurrenz anzukämpfen kaufte Misrair 1949 fünf Vickers Viking von Aer Lingus, welche diesen Flugzeugtyp seit 1947 nur kurz eingesetzt hatte. Weitere drei Exemplare dieses Flugzeugtyps wurden von der dänischen Det Danske Luftfartselskab (DDL) übernommen. Trotz des Verkaufs der Anteile durch Airwork arbeitete man weiterhin eng mit dem britischen Unternehmen zusammen. So unterstützte man sich in der Wartung, und Airwork half beim Kauf der Vickers Viking.

Zwischen 1949 und 1952 verdoppelte sich das Streckennetz mit neuen Zielen in Äthiopien, Griechenland, Iran, Jemen, Kuwait, Schweiz, Syrien und der Türkei. Auch die Zahl der Mitarbeiter stieg auf über 1.000 Mitarbeiter. Ebenso wuchs die Flotte mit, zu der Zeit, modernen Flugzeugen, so wurden im März 1951 drei Turbopropflugzeuge Vickers Viscount 700 bestellt und im Oktober 1951 drei Sud-Est SE.161 Languedoc von Air France gekauft. Der Flugzeugtyp Sud-Est SE.161 verfügte über eine größere Reichweite bei höherer Sitzkapazität als die Vickers Viking und war der erste viermotorige Flugzeugtyp in der Flotte. Sie wurden vor allem auf längeren internationalen Routen wie nach Genf, Khartum und Teheran eingesetzt und ersetzten dabei die Viking.

Am 1. Dezember 1952 übernahm MisrAir den inländischen Konkurrenten SAIDE (Services Aériens Internationaux d’Egypte) und beendete somit den Flugbetrieb dieser Fluggesellschaft. Nur die erfolgreiche Strecke Kairo-Tunis übernahm man ins eigene Streckennetz.

Die Auslieferung der drei bestellten Vickers Viscount 700 erfolgte zwischen Dezember 1955 und Februar 1956 und die Indienststellung fand im März 1956 statt. Dieser Flugzeugtyp ermöglichte die langersehnte Aufnahme von Flügen nach London. Auch im regionalen und inländischen Streckennetz erneuerte man 1958 die Flotte mit dem Kauf von fünf Douglas DC-3.

Im Rahmen der Sueskrise verlor man im Oktober 1956 mehrere Flugzeuge, darunter eine der drei neuen Vickers Viscount 700. Außerdem stellte Misrair fest, dass im Vergleich zur Konkurrenz die Viscount 700 zu langsam war, und so suchte man nach schnellerem Ersatz. Die Sowjetunion unterbreitete ein Angebot mit der Tupolew Tu-104, doch es wurden 1960 als erste nahöstliche Fluggesellschaft drei Düsenverkehrsflugzeuge De Havilland Comet 4C bestellt. Nun wurden dadurch neue Flugziele möglich wie das damalige Bombay (1961) und Tokio (1962).

United Arab Airlines

Douglas DC-6 der UAA, 1965

Der Zusammenschluss Ägyptens und Syriens zur Vereinigten Arabischen Republik am 1. Februar 1958 wirkte sich auch auf Misrair aus. So nahm man den neuen Namen United Arab Airlines an, die als Luftfahrtallianz arabischer Staaten geplant war und schloss sich mit der syrischen Fluggesellschaft Syrian Airways zusammen. Die Gespräche zur Zusammenlegung gestalteten sich schwierig, da auch private Investoren an der Syrian Airways beteiligt waren. So wurden die beiden Unternehmen erst Anfang 1961 zusammengelegt. Durch den Zusammenschluss wurde die Flotte durch die Flugzeugtypen Douglas DC-3 und Douglas DC-4 ergänzt. Zusätzlich wurden drei Douglas DC-6 von SAS Scandinavian Airlines übernommen.

Jedoch stieg Syrien bereits im September gleichen Jahres wieder aus der Allianz aus und gründete die Syrian Arab Airlines, was bei der UAA 1962 zu einer finanziellen Krise mit hohen Verlusten führte. Das äußerte sich in fehlenden Finanzierungen für die bereits 1961 bestellten Boeing 707 und in der Bereitstellung von Ersatzteilen. In diesen Zeitraum fallen auch vier Flugunfälle in 14 Monaten zwischen 1962 und 1963. In Ermangelung von Langstreckenflugzeugen musste daraufhin das Flugziel Tokio über Bombay gestrichen werden und die übrig gebliebenen sechs De Havilland Comet 4C wurden nur noch nach Europa eingesetzt.

Auch die Zusammenarbeit zwischen der damaligen Sowjetunion und dem Staat Ägypten führte zu weiteren Problemen für die UAA: Neben der Einstellung der Flüge nach Syrien entzogen Irak und Saudi-Arabien die Verkehrsrechte, und Flüge nach Jerusalem (damals unter jordanischer Kontrolle) wurden begrenzt.

Um das regionale Geschäft zu stärken gründete die UAA am 1. August 1965 eine Tochtergesellschaft, welche wieder den altbekannten Namen Misrair führte. Diese wurde aber wegen mangelnder Umsätze bereits am 1. Juni 1968 wieder aufgelöst und der Flugbetrieb von der Muttergesellschaft übernommen.

Erst der Sechstagekrieg 1967 brachte für die Fluggesellschaft einen großen Wandel. So animierten die arabischen Staaten ihre Bürger, nach Ägypten zu reisen, und 1968 wurde die Finanzierung für die Bestellung der Boeing 707 aufgestellt. Dadurch konnte man im Juni 1968 auch wieder die Tokio-Strecke ins Streckennetz aufnehmen.

Egypt Air

Boeing 707 der Egypt Air im Jahr 2000 Iljuschin Il-62 der Egypt Air im Jahr 1973 Airbus A300B4-203 der Egypt Air, Frankfurt 1989 Boeing 747-300 der Egypt Air im Jahr 1992 Die im Jahr 2002 verunglückte Boeing 737-500 SU-GBI der Egypt Air, Zürich 1998

Erneut kam Ende der 1960er Jahre der Plan auf, arabische Fluggesellschaften unter der Allianz der United Arab Airlines zu vereinen. So sollten, neben dem ägyptischen Anteil, die libysche Libyan Arab Airlines und die sudanesische Sudan Airways integriert werden. Diese besaßen ein ähnliches Streckennetz und nutzten alle den Flugzeugtyp Boeing 707. Neben den politischen Gründen versprach man sich eine Reduktion der Kosten und eine einfachere Beantragung von Verkehrsrechten. Die Pläne waren bereits weit vorangeschritten, wurden dann aber mit Ernennung Anwar as-Sadats als ägyptischer Präsident 1970 nicht mehr weiterverfolgt. Daraufhin erhielt die Fluggesellschaft am 1. Oktober 1971 ihren heutigen Namen Egypt Air. Das offizielle Signet ist seither eine stilisierte Darstellung des Falkengottes Horus aus der ägyptischen Mythologie.

Anfang der 1970er Jahre wurden die De Havilland Comet allmählich auf Kurz- und Mittelstrecken umgesetzt und auf den Langstrecken durch insgesamt acht sowjetische Iljuschin Il-62 ersetzt.

Zwischen Oktober 1972 und März 1975 setzte man insgesamt acht Tupolew Tu-154 ein. In Folge eines Absturzes dieses Flugzeugtyps bei einem Ausbildungsflug am 10. Juli 1974 erteilte Ägypten der Tu-154 ein Flugverbot und nach Einigung mit der Sowjetunion im März 1975 wurde dieser Flugzeugtyp wieder verkauft.

Auch in den 1970er Jahren stellte die politische Situation Ägyptens im Nahostkonflikt und insbesondere die Anerkennung Israel 1979 als Staat im Rahmen des Israelisch-ägyptischen Friedensvertrages erneut vor wirtschaftliche Probleme, da durch den Boykott der anderen arabischen Staaten nur ein kleines Passagierwachstum möglich war. Trotzdem entschloss man sich, die Flotte mit einer Bestellung im Mai 1975 bei Boeing, über acht Boeing 737-200, zu erneuern. Zu dem Zeitpunkt bestand die Flotte aus neun Boeing 707, vier De Havilland Comet 4C und zwei geliehenen Sud Aviation Caravelle. Zur Finanzierung der Bestellung einigte man sich mit Boeing, drei Boeing 707 an den Hersteller zu verkaufen. Auch wurden die De Havilland Comet 4C-Flugzeuge veräußert. Durch Untersuchungen der ägyptischen Regierungen 1976 stellte sich heraus, dass von Seiten Boeing Bestechungsgelder geflossen waren.

Ab April 1977 wurden dann die ersten beiden Großraumflugzeuge Airbus A300 in Dienst gestellt.

Im November 1980 veränderten sich die Besitzverhältnisse, und somit gehören der National Bank of Egypt neben der Misr Insurance Company 50 % der Anteile an der Fluggesellschaft.

Die Machtübernahme Husni Mubaraks als Staatspräsident am 14. Oktober 1981 sorgte erneut für Veränderungen im Unternehmen. Muhammed Rayan übernahm die Führung und modernisierte Egypt Air grundlegend. So wurden 1981 acht Airbus A300-200 bestellt, neue Ziele wurden nur bei hoher Wirtschaftlichkeit eingeführt und das regionale Streckennetz wurde optimiert. Des Weiteren eröffnete Egypt Air ihr eigenes Terminal auf dem Flughafen Kairo-International, ein Computerreservierungssystem wurde eingeführt und das Trainingsprogramm für die Mitarbeiter wurde erneuert. Außerdem wurde die Geschäftszentrale in einem neuen Gebäude am Flughafen zusammengefasst und eine 30 Millionen Dollar teure Wartungshalle gebaut.

Mit Air Sinai betreibt Egypt Air seit 1982 eine Tochtergesellschaft, die zunächst Kairo (und später weitere Ziele innerhalb Ägyptens) mit Israel verband. Egypt Air erachtete für die Flüge nach Israel die Gründung einer Tochtergesellschaft als nötig, um den politischen Problemen in den arabischen Staaten aus dem Weg zu gehen. In den späteren Jahren kamen auch einige Touristenziele hinzu.

In den 1980er Jahren und Anfang der 1990er Jahre wurde eine Vielzahl moderner Flugzeuge bestellt und in Dienst gestellt. So ergänzten und ersetzten Flugzeuge der Typen Airbus A300-200 (Anfang der 1980er Jahre), Boeing 747-200 (Mai 1983), Boeing 767-200ER (Juli 1984), Boeing 747-300 (1988), Boeing 767-300ER (August 1989), Airbus A300-600R (Mai 1990), Airbus A320 (Juni 1991) und Boeing 737-500 (1991) die Flotte.

Egypt Air musterte 2004 als eine der letzten Fluggesellschaften die Boeing 707 aus ihrer Flotte aus.

Um das Problem zu lösen, dass Flugzeuge von internationalen Flügen abends noch nationale Flüge durchführen mussten und somit oft verspätet waren, wurde die Regionalfluggesellschaft Egypt Air Express im Jahr 2007 gegründet. Die Fluggesellschaft betreibt eine reine Embraer-170-Flotte, die Anfang des Jahres 2007 bestellt wurde.

Seit 11. Juli 2008 ist Egypt Air Vollmitglied der Star Alliance.

Durch die Auswirkungen der Revolution in Ägypten 2011 erlitt Egypt Air zeitweise Umsatzeinbrüche von etwa 80 % und muss infolgedessen eine geplante Expansion mit neuen Zielen und Flugzeugen zunächst zurückfahren. Im Februar 2011 wurde zudem bekannt, dass Egypt Air infolge der aufgrund der Revolution zurückgegangenen Fluggastzahlen bis zu einem Drittel ihrer Flotte auf dem Leasingmarkt anderen Fluggesellschaften anbieten will, darunter auch die neuen Boeing 777-300ER.

Aufgrund des Absturzes eines Airbus A321 am 31. Oktober 2015 auf dem Kogalymavia-Flug 9268 verbot die Regierung der Russischen Föderation seit dem 14. November 2015 Flüge nach Russland.

Im Oktober 2020 erhielt Egypt Air den Zuschlag, maßgeblich an der Gründung und dem Betrieb eines neuen Flagcarriers in Ghana beteiligt zu sein.

Flugziele

Egypt Air fliegt von Kairo aus internationale und interkontinentale Ziele in Afrika, Asien, Nordamerika, auf der arabischen Halbinsel sowie in Europa an.

Im deutschsprachigen Raum werden Berlin Brandenburg, Düsseldorf, Frankfurt, München, Wien und Genf angeflogen. Die einzelnen ägyptischen Flugziele werden untereinander von Egypt Air Express bedient.

Codesharing

Egypt Air unterhält Codeshare-Abkommen mit folgenden Fluggesellschaften (Star-Alliance-Mitglieder sind mit * gekennzeichnet):

Flotte

Aktuelle Flotte

Airbus A220-300 der Egypt Air Airbus A320-200 der Egypt Air Airbus A330-300 der Egypt Air Boeing 737-800 der Egypt Air in Star-Alliance-Sonderbemalung Boeing 787-9 der Egypt Air

Mit Stand November 2023 besteht die Flotte der Egypt Air aus 82 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 9,1 Jahren:

Flugzeugtyp Anzahl bestellt Anmerkungen Sitzplätze
(Business/Eco)
Durchschnittsalter
Airbus A220-300 12 acht inaktiv; + 12 Optionen 140 (—/140) 3,9 Jahre
Airbus A320-200 02 beide inaktiv 145 (16/129) 20,3 Jahre
Airbus A320neo 08 einer inaktiv 145 (16/129) 3,7 Jahre
Airbus A321neo 07 182 (16/166) 0,4 Jahre
Airbus A330-200 04 einer inaktiv 268 (24/244) 18,6 Jahre
Airbus A330-200P2F 03 Cargo
Airbus A330-300 04 einer inaktiv 301 (36/265) 12,5 Jahre
Airbus A350-900 10 – offen –
Boeing 737-800 28 zwei inaktiv 144 (24/120)
154 (16/138)
11,7 Jahre
Boeing 737-800(SF) 01 Cargo
Boeing 737 MAX 8 18 geleast von ALC – offen –
Boeing 777-300ER 06 zwei inaktiv 346 (49/297) 13,1 Jahre
Boeing 787-9 07 309 (30/279) 3,8 Jahre
Gesamt 82 28 9,1 Jahre

Weitere Flugzeuge unter dem Markennamen Egypt Air betreiben die beiden Tochtergesellschaften Egypt Air Cargo für Fracht- und Egypt Air Express für Regionalflüge.

Aktuelle Sonderbemalungen

Bemalung Flugzeugtyp Luftfahrzeugkennzeichen Zeitraum Bild
85 Years Boeing 737-800 SU-GEH seit April 2017
Star Alliance SU-GCS seit August 2008
Boeing 777-200ER SU-GBR seit Juni 2008
Douglas DC-8-62 der Egypt Air im Jahr 1989 Boeing 767-200 der Egypt Air, Stuttgart 1992 Airbus A340-200 der Egypt Air, Montreal 2008

Ehemalige Flugzeugtypen

In der Vergangenheit setzte Egypt Air bereits folgende Flugzeugtypen ein, auch unter ihren früheren Namen MisrAir und United Arab Airlines:

Zwischenfälle

Seit Beginn der statistischen Erfassung der Unfälle im Jahr 1951 bis Januar 2024 kam es bei Egyptair (unter ihren verschiedenen Namen) zu insgesamt 47 Totalverlusten von Flugzeugen. Dabei wurden insgesamt 903 Menschen getötet.

Die nachfolgende Auflistung erfasst alle Flugzeug-Totalverluste des Unternehmens mit oder ohne Todesfolge. Vollständige Liste:

1950er-Jahre

1960er-Jahre

1970er-Jahre

1980er-Jahre

Eine Boeing 737-200, baugleich mit der 1985 in Malta zerstörten SU-AYH

1990er-Jahre

Die 1999 in den Atlantik geflogene Boeing 767-300 SU-GAP, Düsseldorf 1992

Ab 2000

Die 2011 in Kairo ausgebrannte Boeing 777-200 SU-GBP

Siehe auch

Weblinks

Commons: Egypt Air – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Factsheet Egypt Air (Star Alliance) 2014 (englisch) abgerufen am 25. Dezember 2014
  2. Search For: sidki | Klemm-Flieger-Forum. Abgerufen am 8. Februar 2017. 
  3. answers.com – Egypt Air (englisch), abgerufen am 26. August 2013
  4. FliegerRevue – Egypt Air will mit neuem Image in die Spitzengruppe, September 2008, S. 15–17.
  5. rzjets: Egyptair (englisch), abgerufen am 28. Dezember 2018.
  6. Ulrich Klee, Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international 2004/05. Zürich-Airport 2004, S. 592.
  7. airliners.de – Umsturz bringt Egypt Air in Bedrängnis (Memento vom 5. März 2011 im Internet Archive) abgerufen am 3. Februar 2024.
  8. flightglobal.com – Embattled Egypt Air to offer a third of its fleet for lease (englisch)
  9. Ch-aviation: Egypt Air banned from Russia over Metrojet crash (englisch), abgerufen am 17. November 2015
  10. Ghana partners with EgytAir for new flag carrier. ch-aviation, 22. Oktober 2020.
  11. EGYPTAIR - Special Offers. In: egyptair.com. Abgerufen am 15. Oktober 2023 (englisch). 
  12. Egypt Air: Egypt Air - Wohin wir fliegen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Januar 2019; abgerufen am 21. Januar 2019.  abgerufen am 3. Februar 2024
  13. Egypt Air: Egypt Air - Code Share Partners. Abgerufen am 21. Januar 2019. 
  14. EgyptAir Fleet Details and History. 13. November 2023, abgerufen am 13. November 2023 (englisch). 
  15. Orders & Deliveries. In: airbus.com. 26. Januar 2023, abgerufen am 26. Januar 2023 (englisch). 
  16. Nathalie Siphengphet: Bombardier signs Letter of intent with EgyptAir for up to 24 CS300 aircraft. In: bombardier.com. Bombardier, abgerufen am 3. Februar 2018 (englisch). 
  17. CS300-Bestellung von Egyptair nun fest. In: aero.de. 1. Januar 2018, abgerufen am 3. Februar 2018. 
  18. EGYPTAIR announces order for 10 A350-900s to meet growing demand for air travel. 14. November 2023, abgerufen am 14. November 2023 (englisch). 
  19. Digital Studios West Inc: Air Lease Corporation Announces Lease Placement of 18 New Boeing 737-8 Aircraft with EGYPTAIR. 13. November 2023, abgerufen am 13. November 2023 (englisch). 
  20. a b EgyptAir Fleet Details and History. In: planespotters.net. 13. Juni 2020, abgerufen am 18. Juli 2020 (englisch). 
  21. Ulrich Klee, Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international. Zürich-Airport 1966–2007.
  22. Ulrich Klee, Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international. Sutton, UK, 2008–2013.
  23. Daten über die Fluggesellschaft Misrair im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 12. Februar 2024.
  24. Daten über die Fluggesellschaft UAA im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 12. Februar 2024.
  25. Daten über die Fluggesellschaft Egyptair im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 12. Februar 2024.
  26. Flugunfalldaten und -bericht der Languedoc SU-AHH im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Januar 2016.
  27. Flugunfalldaten und -bericht der Languedoc SU-AHX im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 9. März 2020.
  28. Flugunfalldaten und -bericht der Viking SU-AFK im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 22. Januar 2016.
  29. Flugunfalldaten und -bericht der Languedoc SU-AHZ im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 9. März 2020.
  30. Flugunfalldaten und -bericht der Viking SU-AFO im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 22. Januar 2016.
  31. Flugunfalldaten und -bericht der Viscount 700 SU-AIC im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 9. März 2020.
  32. Flugunfalldaten und -bericht der Viking SU-AGN im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 22. Januar 2016.
  33. Flugunfalldaten und -bericht DC-4 YK-AAR im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 3. Januar 2022.
  34. Flugunfalldaten und -bericht Viscount 700 SU-AKW im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 26. August 2017.
  35. Flugunfalldaten und -bericht DC-3 SU-ALP im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 3. Januar 2022.
  36. Flugunfalldaten und -bericht Viscount 739 SU-AID im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 27. März 2021.
  37. Flugunfalldaten und -bericht DC-3 SU-AJM im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 30. Dezember 2021.
  38. Flugunfalldaten und -bericht Comet 4C SU-AMW im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 26. August 2017.
  39. Flugunfalldaten und -bericht DC-3 SU-AJX im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 26. August 2017.
  40. Flugunfalldaten und -bericht Comet 4C SU-ALD im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 21. Januar 2016.
  41. Flugunfalldaten und -bericht Viscount 732 SU-AKX im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 27. März 2021.
  42. Flugunfalldaten und -bericht DC-3 SU-AJW im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 3. Januar 2022.
  43. Flugunfalldaten und -bericht AN-24 SU-AOB im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 3. Januar 2022.
  44. Flugunfalldaten und -bericht AN-24 SU-AOA im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 26. August 2017.
  45. Flugunfalldaten und -bericht AN-24 SU-AOM im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 3. Januar 2022.
  46. Flugunfalldaten und -bericht DC-6B SU-ANL im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Dezember 2021.
  47. Flugunfalldaten und -bericht DC-3 SU-AJG im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 30. Dezember 2021.
  48. Flugunfalldaten und -bericht AN-24 SU-AOL im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 26. August 2017.
  49. Flugunfalldaten und -bericht IL-18 SU-APC im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 26. August 2017.
  50. Flugunfalldaten und -bericht DC-3 ET-AAQ im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 30. Dezember 2021.
  51. Flugunfalldaten und -bericht Comet 4C SU-ANI im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 3. Januar 2022.
  52. Flugunfalldaten und -bericht AN-24 SU-AOK im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 28. Dezember 2018.
  53. Flugunfalldaten und -bericht Comet 4C SU-ALE im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 3. Januar 2022.
  54. Flugunfalldaten und -bericht AN-24 SU-AOC im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 3. Januar 2022.
  55. Flugunfalldaten und -bericht AN-24 SU-ANZ im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 30. Dezember 2021.
  56. Flugunfalldaten und -bericht Comet 4C SU-ALC im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 19. Januar 2016.
  57. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-32 YU-AHR im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 29. März 2016.
  58. Flugunfalldaten und -bericht IL-62 SU-ARN im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 23. August 2020.
  59. Flugunfalldaten und -bericht B-707 SU-AOW im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 29. Januar 2019.
  60. Flugunfalldaten und -bericht IL-18D SU-AOV im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 26. August 2017.
  61. Flugunfalldaten und -bericht Tu-154 SU-AXB im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 30. Dezember 2021.
  62. Flugunfalldaten und -bericht IL-18D YR-IMK im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 30. Dezember 2021.
  63. Flugunfalldaten und -bericht B-707 SU-AXA im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 26. August 2017.
  64. Flugunfalldaten und -bericht B-707 SU-APE im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 21. Januar 2019.
  65. Flugunfalldaten und -bericht B-737 SU-AYH im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 19. Januar 2016.
  66. Flugunfalldaten und -bericht A300-B4 SU-BCA im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 28. Dezember 2018.
  67. Flugunfalldaten und -bericht B-707 SU-AVX im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 21. Januar 2019.
  68. Flugunfalldaten und -bericht B-767 SU-GAP im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 23. August 2016.
  69. Flugunfalldaten und -bericht B-737 SU-GBI im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 23. August 2016.
  70. Flugunfalldaten und -bericht B-777 SU-GBP im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 23. August 2016.
  71. Airbus A320 von Egypt Air ins Meer gestürzt, abgerufen am 19. Mai 2016
  72. Egypt A320 over Mediterranean on May 19th 2016, aircraft missing. In: The Aviation Herald. Abgerufen am 19. Mai 2016. 
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Normdaten (Körperschaft): GND: 6135760-1 | LCCN: n2005072341 | VIAF: 313534437