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Fernmelderegiment 1 | |
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Internes Verbandsabzeichen | |
Aktiv | 1. Juli 1956 bis 31. Dezember 2015 |
Staat | ![]() |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Teilstreitkraft | ![]() |
Truppengattung | Fernmeldetruppe |
Typ | Eingreifkräfte |
Truppenteile | 7 Kompanien + Stabs- u. Verwaltungskomp.[1][2] |
Unterstellung | ![]() |
Standort | Von-Düring-Kaserne, Rotenburg |
Ehemalige Standorte | Prinz-Albrecht-Kaserne, Hannover-Bothfeld |
Führung | |
Letzter Kommandeur | Oberstleutnant Heinz Schweda |
Alte Bezeichnungen | |
01.07.1956–30.06.1994 | Fernmeldebataillon 1 |
01.07.1994–30.06.2003 | Stabs- und Fernmeldebataillon 1 |
01.07.2003–30.06.2006 | Fernmeldebataillon 1 |
Das Fernmelderegiment 1 (Fernmeldebataillon 1; Stabs- und Fernmeldebataillon 1) war von 1956 bis 2015 ein Verband der Fernmeldetruppe des Heeres der Bundeswehr. Es war der 1. Panzerdivision unterstellt und gehörte zu den Eingreifkräften des Heeres. Seit der Umgliederung vom Bataillon zum Regiment 2006 war es das einzige Fernmelderegiment des Heeres. Bis 1994 war der Verband in Hannover stationiert, danach in der heutigen von-Düring-Kaserne in Rotenburg (Wümme).
Das Regiment war als Teil der Fernmeldetruppe der Bundeswehr für die Einrichtung und den Betrieb der Fernmeldeverbindungen für bis zu zwei Basisgefechtsstände der Division sowie einen vorgeschobenen Gefechtsstand und ihre Verbindung untereinander sowie mit den unterstellten Truppenteilen verantwortlich. Hierbei kamen verschiedene Führungsmittel für die Sprach- und Datenübertragung (feste Fernmeldenetze, Fernmeldesystem Heer AUTOKO 90 / BIGSTAF, HF-Funk, VHF-Funk) zum Einsatz. Im Frieden plante und führte das Regiment Fernmeldeübungen im Divisionsverbund federführend durch und stellte so die einheitliche Fernmeldeausbildung der Brigaden und Divisionstruppen sicher. Das Regiment führte die Grundausbildung für das Fernmelderegiment 1, die Stabskompanie der 1. Panzerdivision sowie auch für die Divisionstruppen der 1. Panzerdivision durch.
Das Regiment gliederte sich zuletzt in:[1][2]
Das Wappen zeigt einen mit silberner Kordel umrahmten, gelb und weiß gespaltenen Schild, in dessen Mitte das Niedersachsenross mit rotem Hintergrund abgebildet ist. Dieser rote Schild wird im Hintergrund von zwei Blitzen diagonal gekreuzt, welche die Fernmeldetruppe symbolisieren. Dieses Verbandsabzeichen ist mit dem der 1. Panzerdivision, dem übergeordneten Verband des Fernmelderegimentes, mit Ausnahme der beiden Blitze identisch.
Am 1. Juli 1956 wurde das Fernmeldebataillon 1 als Verband der 1. Grenadierdivision (der späteren 1. Panzerdivision) in der Prinz-Albrecht-Kaserne in Hannover-Bothfeld in Dienst gestellt. Zum 1. Juli 1994 wurde es zum Stabs- und Fernmeldebataillon 1 umgegliedert und umbenannt (dem Führungsunterstützungsregiment 20 in Hannover unterstellt) sowie in die nach Helmut Lent benannte Kaserne nach Rotenburg (Wümme) verlegt. Das neue Bataillon wurde mit Personal aus dem aufgelösten Fernmeldebataillon 11 (Oldenburg) und dem Fernmelderegiment 120 Rotenburg (Wümme) verstärkt. Zum 1. Juli 2003 erfolgte eine erneute Umstrukturierung zum Fernmeldebataillon 1 und zum 1. Juli 2006 zum Fernmelderegiment 1. Zuletzt war das Regiment der 1. Panzerdivision unmittelbar als Divisionstruppenteil unterstellt. Das Fernmelderegiment 1 war an zahlreichen Katastropheneinsätzen sowie Auslandseinsätzen der Bundeswehr beteiligt. Am 26. Juni 2015 fand die faktische Außerdienststellungs im Rahmen eines Appells statt.[3] Mit Ablauf des 31. Dezember 2015 wurde das Regiment offiziell aufgelöst. Personal und Material wurden zum Teil für das am 1. Juli 2015 offiziell aufgestellte Jägerbataillon 91 am gleichen Standort herangezogen. Insofern trat dieses Bataillon die Nachfolge des aufgelösten Regiments an.
Folgende Kommandeure führen den Verband:[4]
Koordinaten: 53° 7′ 58,8″ N, 9° 20′ 59″ O