In der heutigen Welt ist Georg Gröne für eine Vielzahl von Menschen zu einem Thema von großer Bedeutung und Interesse geworden. Ob wir über Georg Gröne als historische Figur, abstraktes Konzept oder aktuelles Thema sprechen, seine Relevanz und Wirkung überschreitet Barrieren und Grenzen und wirkt sich auf Menschen unterschiedlichen Alters, verschiedener Kulturen und Berufe aus. In diesem Artikel werden wir versuchen, verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Georg Gröne zu untersuchen und zu analysieren, mit dem Ziel, eine umfassende und bereichernde Vision dieses heute so wichtigen Themas zu vermitteln.
1895: Teil der Kreuzigungsgruppe mit anbetendem Hüttenarbeiter und Bergmann in der Kirche zu Cainsdorf. Um diese Figuren kam es mit der dogmatischenGeistlichkeit nach der Einweihung zum Cainsdorfer Kirchenstreit, denn der gefiel weder das Werk noch die Auslegung des Pfarrers. Erst als sich die Zwickauer Bergleute zu Darstellung, Bildhauer und Pfarrer bekannten, wurden diese Figuren akzeptiert.
„… Arbeiter rechts und Arbeiter links und der gekreuzigte Arbeiter mitten innen. …“
– Pfarrer Moritz Schenkel 1896 bei der Einweihung der Kreuzigungsgruppe in der Cainsdorfer Kirche[4]
1896: Ganzfigur von Markgraf Otto der Reiche am Marktbrunnen auf dem Obermarkt in Freiberg, eingeweiht am 6. Juli 1897.
um 1900: Altarfiguren der Kirche St. Martin in Großmilkau, den ein Bauernpaar segnenden Christus zeigend; die Figuren sind aus Lindenholz
1903: Bronzestatue „Reue“
1906: Ensemble „Sonnenbad“ ebenfalls in Bronze
1913–1914 Grabmal für Familie Köhler auf dem Johannisfriedhof Dresden-Tolkewitz aus Diorit und Sandstein mit Relief „Christus mit Mädchen“[5]
1916 Gedenkstein für Theodor Körner mit Inschrift, Relief und giebelförmiger Bedachung in Dresden-Klotzsche, Parkanlage Kieler Straße 47
Otto-R.Wenzel: Georg Gröne. In: Ortsvereine Loschwitz-Wachwitz e. V., Pillnitz e. V., Elbhangfest e. V. (Hrsg.): Künstler am Dresdner Elbhang. Band 2. Elbhang-Kurier-Verlag, Dresden 2007, ISBN 3-936240-09-4.
Willy Oskar Dreßler (Hrsg.): Dresslers Kunsthandbuch. Band 2: Bildende Kunst – das Buch der lebenden deutschen Künstler, Altertumsforscher, Kunstgelehrten und Kunstschriftsteller. Curtius, Berlin 1921–1934.
Dresslers Kunstjahrbuch: ein Nachschlagebuch für dt. bildende u. angewandte Kunst. Dressler, Rostock 1906–1913 / Haberland, Leipzig 1906–1907.
Georg Dehio, Dehio Vereinigung (Hrsg.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen: Regierungsbezirke Leipzig und Chemnitz. Band 2. Deutscher Kunstverlag, München 1998, ISBN 3-422-03048-4.