In diesem Artikel werden wir das Thema Heinrich Detering aus verschiedenen Perspektiven betrachten, mit dem Ziel, seine heutige Bedeutung und Relevanz zu untersuchen. Heinrich Detering ist ein Thema, das in verschiedenen Bereichen großes Interesse geweckt hat und zu Debatten und Reflexionen in der Gesellschaft geführt hat. In diesem Sinne werden wir die verschiedenen Dimensionen von Heinrich Detering analysieren und dem Leser eine umfassende und vollständige Sicht auf dieses Thema bieten. Von seinem historischen Ursprung über seine Auswirkungen auf die Gegenwart bis hin zu seinen Implikationen im sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereich versucht dieser Artikel, einen umfassenden Blick auf Heinrich Detering und seinen Einfluss in der heutigen Welt zu bieten.
Heinrich Detering beendete 1978 am Engelbert-Kaempfer-Gymnasium in Lemgo seine schulische Ausbildung mit dem Abitur. Dort leistete er auch seinen Zivildienst. Seit 1978 war er ständiger Mitarbeiter der Zeitschrift Lemgoer Hefte. Im Jahr 1979 begann er ein später mit dem Staatsexamen abgeschlossenes Studium der Germanistik, Evangelischen Theologie, Skandinavistik und Philosophie. Göttingen, Heidelberg und Odense waren Stationen der Studienzeit, die 1988 in Göttingen mit der Promotion im Fach Germanistik endete und in eine Assistentur bei Albrecht Schöne mündete. 1993 erfolgte Deterings Habilitation mit der Habilitationsschrift Das offene Geheimnis: zur literarischen Produktivität eines Tabus von Winckelmann bis zu Thomas Mann über Homosexualität in der Literatur für die Fächer Neuere deutsche Literatur und Neuere skandinavische Literaturen.
Detering ist seit 1984 mit Christine Detering, geborene Trinter, verheiratet, wohnhaft gewesen unter anderem in Lage/L. und Vater dreier Kinder. Ursprünglich Protestant, konvertierte er später zum Katholizismus. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken wählte Detering im November 2016 als eine von 45 Einzelpersönlichkeiten zu seinem Mitglied.[8] Die Mitgliedschaft wurde im April 2021 bestätigt.[9] Im September 2019 wurde er im Hildesheimer Dom zum Ständigen Diakon geweiht.[10]
Auszeichnungen
Lippischer Kulturpreis (1977)
2. Preis für Prosa beim Nordrhein-Westfalälischen Autorentreffen (1983)
Gleim-Literaturpreis des „Förderkreises Gleimhaus e. V.“ (Träger des Halberstädter Gleimhauses) für sein Buch Menschen im Weltgarten. Die Entdeckung der Ökologie in der Literatur von Haller bis Humboldt (2021)[18]
Marianne Bonney: Heinrich Detering. In: Lemgoer Hefte. Band 1, 1978.
Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe (von DegenersWer ist’s?) Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 216.
Autorschaft. Positionen und Revisionen. DFG-Symposion 2001. Metzler, Berlin/Heidelberg 2002, ISBN 3-476-01850-4.
mit Gerd Eversberg: Kunstautonomie und literarischer Markt. Konstellationen des Poetischen Realismus. Verlag Schmidt (Erich), Berlin 2003, ISBN 3-503-06171-1.
mit Lisa Kunze und Katrin Wellnitz: Günter Grass als Buchkünstler. Steidl, Göttingen 2022, ISBN 978-3-96999-117-6.
Als Autor
In magischen Kreisen. Goethe und Lippe. Lippischer Heimatbund, Detmold 1984.
Das offene Geheimnis. Zur literarischen Produktivität eines Tabus von Winckelmann bis zu Thomas Mann. Wallstein, Göttingen 1994, ISBN 3-89244-070-0.
Theodizee und Erzählverfahren. Narrative Experimente mit religiösen Modellen im Werk Wilhelm Raabes. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1997, ISBN 3-525-20562-7.
Herkunftsorte. Literarische Verwandlungen im Werk Storms, Hebbels, Groths, Thomas und Heinrich Manns. Boyens Buchverlag, Heide 2001, ISBN 3-8042-1017-1.
Frauen, Juden, Literaten. Eine Denkfigur beim jungen Thomas Mann. Fischer, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-10-014203-9.
Andersen und andere. Kleine dänisch-deutsche Kulturgeschichte Kiels. Boyens Buchverlag, Heide 2005, ISBN 3-8042-1159-3.
Thomas Manns amerikanische Religion. Theologie, Politik und Literatur im kalifornischen Exil. S. Fischer, Frankfurt am Main 2012. ISBN 978-3-10-014204-7.
Die Stimmen aus der Unterwelt. Bob Dylans Mysterienspiele. C. H. Beck, München 2016, ISBN 978-3-406-68876-8.
Planetenwellen. Gedichte und Prosa/Bob Dylan. Übersetzt und kommentiert von Heinrich Detering. Hoffmann und Campe, Hamburg 2017, ISBN 978-3-455-00118-1.
Was heißt hier „wir“? Zur Rhetorik der parlamentarischen Rechten (Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 19619). Reclam, Ditzingen 2019, ISBN 978-3-15-019619-9 – 2024 als Theaterproduktion von Eure Formation (Stuttgart).[22]
Darüber hinaus sind zahlreiche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, Sammelbänden, Tageszeitungen etc. erschienen. Detering hat ferner diverse Werke Hans Christian Andersens(Schräge Märchen) und Henrik Wergelands übersetzt und ist (Mit-)Herausgeber der GKFA (Großen Kommentierte Frankfurter Ausgabe) der Werke Thomas Manns und der Großen Brandenburger Ausgabe der Werke und Briefe Theodor Fontanes.
↑Heinrich Detering: Was heißt hier „wir“? Zur Rhetorik der parlamentarischen Rechten. Ditzingen 2019, S. 22: „AfD-Kritikern wird manchmal vorgeworfen, zu rasch mit Begriffen wie ‚Faschismus‘ oder ‚Nazis‘ bei der Hand zu sein. Ich möchte gern dagegenfragen: Wo sollte man diese Begriffe zur Hand haben, wenn nicht hier?“
↑Insgesamt 45 Einzelpersönlichkeiten gewählt. ZdK-Wahl abgeschlossen: Das sind die neuen Mitglieder des Komitees. In: katholisch.de, 29. April 2021 online
↑Niedersächsischer Staatspreis. In: niedersachsen.de. Land Niedersachsen, vertreten durch die Niedersächsische Staatskanzlei, abgerufen am 9. Oktober 2024.
↑Günter Kunert Literaturpreis. In: www.kulturstiftung-itzehoe.de. Kulturstiftung Itzehoe, abgerufen am 27. November 2024.