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Herbert Krimm (* 6. November 1905 in Przemyśl, Galizien; † 22. Januar 2002 in Karlsruhe) war ein deutscher evangelischer Theologe und Diakoniewissenschaftler.
Seine ersten Lebensjahre verbrachte Herbert Krimm in der Garnisonsstadt Przemyśl in Galizien. Während des Ersten Weltkriegs lebte die Familie in Brünn und Wien, um schließlich bei Salzburg ein Refugium zu finden. Wanderungen mit seiner Pfadfindergruppe kennzeichneten die Schülerjahre.[1] Krimm studierte ab 1923 Evangelische Theologie in Wien, wo die Persönlichkeiten des Kirchenhistorikers Karl Völker und des Osteuropahistorikers Hans Koch ihn stark beeindruckten.[1] Es folgten Semester in Kiel und Zürich. In Kiel beeindruckten den Studenten Krimm die Begegnung mit der Schwedischen Kirche Nathan Söderbloms und der deutschen Minderheit in Dänemark, in Zürich beeindruckte ihn der Mitbegründer der Dialektischen Theologie, Emil Brunner.[1] Krimm wurde 1927 in der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich ordiniert und arbeitete als Assistent des Wiener Seniors Erich Stökl. 1932 wurde er an der Universität Wien zum Dr. theol. promoviert; 1938 folgte die Habilitation für Praktische Theologie. Ab 1936 arbeitete Krimm für den Gustav-Adolf-Verein als Leiter des Franz-Rendtorff-Hauses in Leipzig, eines Heims für Studenten aus der evangelischen Diaspora.
Nach der Tätigkeit als Wehrmachtspfarrer und der Kriegsgefangenschaft holte Eugen Gerstenmaier Krimm 1946 als Hauptgeschäftsführer in das Zentralbüro des Evangelischen Hilfswerks der EKD in Stuttgart. 1951 übernahm er die Leitung des Hilfswerks. Seit 1952 an die Universität Heidelberg umhabilitiert, gründete er dort 1954 das Diakoniewissenschaftliche Instituts und amtierte zunächst nebenamtlich als dessen erster Direktor. Er arbeitete in dieser Zeit mit der Schwesternschule der Universität Heidelberg und deren Schulleitung, Olga Freiin von Lersner, zusammen. Es wurden gemeinsame Wanderungen mit den Schwesternschülerinnen und mit Studierenden der Medizin durchgeführt.[2] Als 1957 das Hilfswerk im Diakonischen Werk der EKD aufging, übernahm Krimm ein Pfarramt in Heidelberg-Schlierbach. 1961 wurde er zum Ordinarius an der Universität Heidelberg ernannt. Nach der Emeritierung 1970 arbeitete er noch bis 1977 als Seelsorger im Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie in Klingenmünster.
Ein wesentliches Anliegen Herbert Krimms war die internationale Ausrichtung des Diakoniewissenschaftlichen Instituts der Universität Heidelberg. Seine Nachfolger als Leiter des Diakoniewissenschaftlichen Instituts wurden Paul Philippi (bis 1985) und Theodor Strohm.
Die Rundkapelle in der Orthopädischen Klinik des Universitätsklinikum Heidelberg, die Krimm gemeinsam mit dem Architekten Hanss errichten durfte, kann als ein Denkmal seines liturgisch-diakonischen Wollens gelten.[1]
Personendaten | |
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NAME | Krimm, Herbert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher evangelischer Theologe |
GEBURTSDATUM | 6. November 1905 |
GEBURTSORT | Przemyśl, Galizien |
STERBEDATUM | 22. Januar 2002 |
STERBEORT | Karlsruhe |