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Himmelwitz | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Strzelce Opolskie | |
Gmina: | Himmelwitz | |
Geographische Lage: | 50° 33′ N, 18° 23′ O | |
Einwohner: | 3545 (2013) | |
Postleitzahl: | 47-133 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OST | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Strzelce Opolskie–Zawadzkie | |
Nächster int. Flughafen: | Katowice | |
Verwaltung | ||
Webpräsenz: | www.jemielnica.pl |
Himmelwitz, polnisch Jemielnica, (1945–1947: Imielnica; ab 30. März 1947 Jemielnica; schlesisch Imielnica[1] oder Iymylnica[2]) ist ein Dorf und Hauptort der Landgemeinde Himmelwitz im Powiat Strzelecki der Woiwodschaft Oppeln.
Seit dem Jahr 2006 ist die Gemeinde offiziell zweisprachig (polnisch und deutsch).
Himmelwitz liegt sieben Kilometer nordöstlich von Groß Strehlitz, 41 Kilometer südöstlich von Oppeln und 47 Kilometer nordwestlich von Gleiwitz.
Nachbargemeinden sind Colonnowska, Groß Strehlitz, Wielowieś und Zawadzkie.
Das Dorf Himmelwitz besteht aus folgenden Ortsteilen:
Das zum Herzogtum Oppeln gehörende „Gemelnici“ wurde erstmals am 29. November 1225 urkundlich erwähnt, als es nach Deutschem Recht ausgesetzt wurde. Im Jahr 1280 gründete der Oppelner Herzog Boleslaus I. das Zisterzienserkloster Himmelwitz, das mit Mönchen aus dem Kloster Rauden besiedelt wurde. Für das Jahr 1285 ist die Allerheiligen-Kirche belegt, die bis 1810 als Pfarrkirche diente.
Nach dem Tode des Herzogs Boleslaus I. im Jahr 1313 gelangte Himmelwitz an dessen jüngsten Sohn Albert, der das Herzogtum Strehlitz begründete. Wie seine beiden älteren Brüder begab sich Herzog Albert 1327 unter die böhmische Lehenshoheit, die 1335 mit dem Vertrag von Trentschin vom polnischen König anerkannt wurde. Nach dem Tod des Herzogs Albert, der (nach 1366 und vor 1375) ohne männliche Nachkommen verstarb, endete die direkte Linie der Herzöge von Strehlitz. Dadurch fiel Himmelwitz an dessen Neffen Bolko III. von Oppeln. Dieses fiel nach dem Tode des kinderlosen Herzogs Johann 1532 durch Heimfall an die Krone Böhmen zurück, die 1526 an die Habsburger gelangte.
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Himmelwitz zusammen mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. Mit der um 1750 eröffneten klösterlichen Lateinschule erhielten deren Schüler Zugang zu höherer Bildung. 1810 wurde das Kloster durch die preußische Staatsregierung im Rahmen der Säkularisation aufgehoben. Die bis dahin als Pfarrkirche dienende Allerheiligenkirche wurde zur Begräbnis- und Friedhofskirche und die Klosterkirche Mariä Himmelfahrt als Pfarrkirche für Himmelwitz bestimmt.
Zum 1. Januar 1818 wurde Himmelwitz dem neu gebildeten Landkreis Groß Strehlitz eingegliedert, mit dem es bis 1945 verbunden blieb. Im Jahr 1826 wurde das ehemalige Klostergut an den Grafen Andreas Maria von Renard auf Groß Strehlitz verkauft. Ab 1874 gehörte Himmelwitz zum Amtsbezirk Groß Strehlitz-Land.[3]
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 wurden in Himmelwitz 240 Stimmen für einen Verbleib bei Deutschland und 749 für Polen abgegeben. Im Gutsbezirk waren 23 Stimmen für Deutschland und 39 für Polen. Als Teil des Stimmkreises Groß Strehlitz verblieb Himmelwitz aber bei Deutschland.[4] Im Januar 1945 wurde es von der Roten Armee besetzt, worauf am 21. April 1945 die provisorische polnische Verwaltung den Ortsnamen Imielnica einführte.
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Himmelwitz 1945 mit dem größten Teil Schlesiens an Polen. Die deutschen Einwohner wurden, soweit sie nicht schon vorher geflohen waren, vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren teilweise Zwangsumgesiedelte aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war. Nachfolgend wurde Imielnica der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen und am 30. März 1947 in Jemielnica umbenannt. 1950 wurde es in die Woiwodschaft Oppeln eingegliedert.
Am 28. August 2006 wurde in der Gemeinde Deutsch als zweite Amtssprache und am 14. November 2008 deutsche Ortsnamen eingeführt. Im Oktober 2010 wurden in der Gemeinde Himmelwitz die zweisprachigen Ortstafeln aufgestellt.[5]
Unter Denkmalschutz stehen:
Der örtliche Fußballklub ist der LKS Naprzód Jemielnica.
Die Gemeinde Himmelwitz unterhält Partnerschaften mit folgenden deutschen Gemeinden:
Die Landgemeinde Himmelwitz umfasst ein Gebiet von 113,21 km² (darunter 66 km² Wald). Laut der Volkszählung von 2002 lebten in der Gemeinde Himmelwitz[8] 7702 Einwohner. Davon gaben 4091 Einwohner (53,1 %) die polnische Nationalität an. 2515 Personen (32,7 %) gaben eine andere Nationalität an. Darunter: 1871 Einwohner (24,3 %) mit deutscher Nationalität und 627 (8,1 %) mit der nicht anerkannten schlesischen Nationalität. 14,2 % der Bevölkerung (1096 Einwohner) gaben bei der Befragung keine Nationalität an.