In der heutigen Welt hat Jorge Luis Borges in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft besondere Bedeutung erlangt. Ob in Politik, Wirtschaft, Technologie, Kultur oder Alltag, Jorge Luis Borges ist zu einem wiederkehrenden und wirkungsvollen Gesprächsthema geworden. Seine Implikationen und Auswirkungen haben zu Debatten, Analysen und Forschungen geführt, die versuchen, seine Bedeutung und Tragweite zu verstehen. Aus verschiedenen Perspektiven hat Jorge Luis Borges die Entscheidungsfindung und die Art und Weise beeinflusst, wie Menschen miteinander interagieren. In diesem Artikel werden wir die Auswirkungen von Jorge Luis Borges untersuchen und wie es unsere aktuelle Realität geprägt hat.
Jorge Francisco Isidoro Luis Borges Acevedo, kurz Jorge Luis Borges 24. August 1899 in Buenos Aires; † 14. Juni 1986 in Genf) war ein argentinischer Schriftsteller und Bibliothekar. Borges verfasste eine Vielzahl phantastischer Erzählungen und Gedichte und gilt als Mitbegründer des Magischen Realismus.
(*Literarisch beeinflusst wurde Borges vor allem von Macedonio Fernández, Rafael Cansinos Assens, englischsprachiger Literatur (Walt Whitman, Gilbert Keith Chesterton, George Bernard Shaw, Thomas De Quincey), Franz Kafka und dem Daoismus.[1][2] Seine philosophischen Anschauungen, die dem erkenntnistheoretischen Idealismus verpflichtet sind und sich in seinen Erzählungen und Essays wiederfinden, bezog Borges vornehmlich von George Berkeley, David Hume und Arthur Schopenhauer.[1][3]
Mit dem argentinischen Schriftsteller Adolfo Bioy Casares verband ihn eine lebenslange Freundschaft. Borges war Mitbegründer der „lateinamerikanischen Phantastik“ und einer der zentralen Autoren der von Victoria Ocampo und ihrer Schwester Silvina 1931 gegründeten Zeitschrift Sur, die sich dem kulturellen Austausch zwischen Lateinamerika und Europa widmete.
Jorge Luis Borges stammte aus einer wohlhabenden argentinischen Familie und wuchs in Buenos Aires auf. Sein Vater, Jorge Guillermo Borges (1873–1938), war Rechtsanwalt, Dozent für Philosophie und Psychologie sowie Verfasser eines Romans (Der Caudillo, Palma de Mallorca, 1921), diverser Essays und Erzählungen, eines Dramas, einer Übersetzung von Edward Fitzgeralds Bearbeitung der Vierzeiler von Omar Chayyām und mehrerer Gedichte. Im Elternhaus wurde Englisch und Spanisch gesprochen (die Mutter des Vaters, Fanny Haslam, stammte aus Staffordshire), weshalb Jorge Luis Borges bereits als Kind auch englische Bücher aus der mehrere tausend Bände umfassenden Bibliothek seines Vaters las (so las er auch den Don Quijote zuerst auf Englisch). Seine Mutter, Leonor Acevedo Haedo (1876–1975), war in Uruguay geboren und ebenso zweisprachig. Sie übersetzte Werke von Katherine Mansfield, Herbert Read und William Saroyan aus dem Englischen ins Spanische.
Von Beginn an förderte sie die künstlerischen Interessen ihrer Kinder. So wurde Borges’ Schwester Norah eine bedeutende Malerin. Sein Großvater väterlicherseits, Francisco Borges, war ein Oberst und fiel 1874 beim gescheiterten Aufstand von Bartolomé Mitre (Revolución de 1874) in der Schlacht von La Verde. Jorge Luis Borges verehrte den Großvater als Helden. Dessen Schicksal kommt in mehreren Gedichten zur Sprache, darunter Al coronel Francisco Borges.[4]
Ab 1914 verbrachte Borges sieben Jahre in der Schweiz, weil sich sein Vater dort einer Augenoperation unterzog. Er lernte unter anderem am Genfer Collège Calvin Deutsch, Latein und Französisch. Seine Liebe zur deutschen Sprache und seine Bewunderung für deren Ausdruckskraft feierte er in seiner Ode An die deutsche Sprache.[5] Er studierte dann in Spanien, wo er mit einigen zeitgenössischen Dichtern in Kontakt kam. Mit etwa fünfzig Jahren war er vollständig erblindet, was ihn jedoch nicht daran hinderte, mit Hilfe von Freunden noch mehrere Jahrzehnte hindurch schriftstellerisch tätig zu sein. Ab 1955 war Borges Direktor der argentinischen Nationalbibliothek.
Nachdem seine erste Ehe nach wenigen Jahren gescheitert war, heiratete Borges kurz vor seinem Tod seine langjährige literarische Sekretärin und Reisebegleiterin, die Autorin María Kodama (1937–2023), und bestimmte sie zur Nachlassverwalterin seines Werks. Jorge Luis Borges starb am 14. Juni 1986 in Genf im Alter von 86 Jahren; sein Grab befindet sich auf dem Cimetière des Rois. Den Grabstein ziert ein Vers aus dem altenglischen Gedicht The Battle of Maldon: and ne forhtedon na (Z. 21), was mit „… und keineswegs furchtsam“ übersetzt werden kann.[6] Auf der Rückseite steht ein Auszug aus der Völsunga saga: Hann tekr sverðit Gram ok leggr i meðal þeira bert, („… er nimmt das Schwert Gram und legt es blank zwischen sie“).[7]
Borges verfügte über eine umfassende Bildung in Literatur und Philosophie. Unter anderem war er mit den Sagas Skandinaviens, der altenglischen Sprache und der altnordischen Literatur, den umfassenden Werken Thomas De Quinceys und Ralph Waldo Emersons, der Dichtung und Philosophie der Antike, dem deutschen Mittelalter, dem alten Fernen Osten und der Kabbala vertraut.
Eine besondere Vorliebe hatte er für metaphysische Literatur, die er als „einen Zweig der phantastischen Literatur“ ansah.[8][9] Borges war auch mit den Werken deutscher Philosophen wie Arthur Schopenhauer oder Oswald Spengler vertraut. Die Vertrautheit mit der literarischen Tradition vieler Kulturen spiegelt sich in der Vielfalt seines eigenen literarischen Werks wider.
Jorge Luis Borges ist einem größeren Publikum durch seine phantastischen Erzählungen bekannt geworden. Er verfasste außerdem zahlreiche Gedichte, Essays, gab Bücherkataloge und Zitatsammlungen heraus, arbeitete für Zeitschriften und war als Übersetzer tätig. Darüber hinaus hat er unter den Pseudonymen B. Suarez Lynch und H. Bustos Domecq Werke veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit Adolfo Bioy Casares entstanden. Borges wählte für seine Werke immer eine kurze Form: wenige seiner Texte sind länger als zehn oder fünfzehn Seiten. Er vertrat die Theorie, dass auch Unterhaltungsliteratur literarisch wertvoll sein kann. Er schätzte die Kriminalromane von Arthur C. Doyle ebenso wie William Shakespeares Dramen.
Obgleich viele seiner Werke in Argentinien spielen und sich immer wieder Bezüge auf Ereignisse und Personen der argentinischen Geschichte finden, lehnte Borges den Regionalismus in der Literatur strikt ab: Ein Schriftsteller müsse in der Lage sein, sich das gesamte Universum zu erschließen. Diese Haltung spiegelt sich auch in Borges’ Beschäftigung mit der Weltliteratur wider, in deren Zentrum zwar europäische und nordamerikanische Autoren standen, die jedoch auch Werke aus anderen Kulturkreisen, so etwa dem Fernen Osten einschloss.
Ein ständiges Thema bei Borges ist die Unendlichkeit. In Der Unsterbliche (El inmortal)[10] z. B. führt die Reise zu den Troglodyten den Erzähler zu der Erkenntnis, dass das ewige Leben die ewige Wiederkehr des Gleichen und damit die äußerste Langeweile und die Erstarrung aller Lebendigkeit bedeutet. Die Einleitung der Erzählung bildet die Geschichte vom Erwerb eines antiquarischen Exemplars der Erstausgabe von Popes Homer-Übersetzung durch die Prinzessin Lucinge. Im letzten der sechs Bände dieser Ausgabe, die die Prinzessin von dem wie Homer auf der Insel Ios bestatteten Antiquar Cartaphilus in Smyrna, dem angeblichen Geburtsort Homers, kurz vor dessen Tod erworben habe, soll sich das Manuskript der Erzählung gefunden haben. Borges spiegelt sich in Homer, der in verschiedenen Verkörperungen, darunter einer der Troglodyten sowie Cartaphilus, in der Erzählung begegnet.
Doch hat ihn nicht nur die Unendlichkeit beschäftigt, sondern auch das Phänomen der Zeit und wie der menschliche Verstand und das menschliche Gefühl diese wahrnehmen, interpretieren und wie sie damit umgehen. Auch deshalb war er sehr an Traditionen aus allen Teilen der Erde interessiert, weil er sie als zeitlos empfand und in ihnen allen zusammen die Sehnsucht nach Ewigkeit erkannt haben wollte. Auch teilte er verschiedene idealistische und mythische Ansichten verschiedener Philosophen und Denker, so z. B. die Idee, dass alle Menschen ein genialer Geist sind, der die großen Werke der Weltliteratur geschrieben hat und schreibt; oder, dass der Zeugungsakt uns mit unseren Vorfahren verbindet, weil es eine Handlung ist, die Menschen durch alle Zeit hinweg begangen haben, eine Art Mythos also, der uns von der Illusion der Zeit abtrennt.
Ein weiteres wiederkehrendes Thema sind Bücher, die Borges immer wieder zu den Hauptfiguren seiner Geschichten machte (z. B. in Die Bibliothek von Babel, Das Sandbuch, Untersuchung des Werks von Herbert Quain, Der Weg zu Amotásim, oder Tlön, Uqbar, Orbis Tertius). Oft geht von diesen Büchern eine phantastische Macht aus, die an den Grundfesten der Realität rüttelt, diese verändert oder gänzlich eigene Realitäten hervorbringt. Parallel dazu sind Borges’ Erzählungen bevölkert von bibliophilen und belesenen Hommes de lettres, die sich mit obskuren Schriften oder Enzyklopädien auseinandersetzen bzw. diese verfassen. Das Zitieren oder Erwähnen von realen und fiktiven Büchern inklusive der Angabe von Ort und Veröffentlichungsdatum ist ebenfalls ein Charakteristikum vieler Erzählungen von Borges. Insgesamt spielt die Fiktion als Thema an sich für ihn eine große Rolle: „Borges ist besessen von der Vorstellung, der menschliche Geist habe ‚aus dem Nichts‘ eine Welt von Gedankensystemen geschaffen, die nun bis ins Unendliche fort weitere Gedankensysteme und dichterische Fiktionen erzeuge.“ (Marianne Kesting)[11]
Borges gilt als Vorläufer der Postmoderne und ist einer der meistzitierten Autoren im Poststrukturalismus.[12][13][14][15] Eines der Lieblingsstilmittel Borges’ ist die Täuschung, das Spielen mit dem Leser, die Vermischung von Realität und Surrealität. So werden in den Erzählungen oftmals einerseits real existierende Personen, Geschehnisse usw. genannt und zitiert, andererseits aber auch nichtwirkliche, oftmals unmögliche bzw. magische Personen, Objekte, Orte oder Geschehnisse wie Realitäten behandelt. Ein markantes Beispiel hierfür ist die Erzählung Tlön, Uqbar, Orbis Tertius. Dieses Stilmittel bringt Borges-Kommentatoren oft in Verlegenheit, denn es ist häufig nicht nachzuweisen, ob beispielsweise ein erwähnter Schriftsteller von Borges erfunden ist oder ob er real existiert hat, aber nur Borges selbst bekannt war. Nach Angel Flores markiert Borges’ Werk Universalgeschichte der Niedertracht (Historia universal de la infamia) aus dem Jahr 1935 die Geburtsstunde des Magischen Realismus in der lateinamerikanischen Literatur.[2] Borges’ literarische Essays geben einen umfassenden Einblick in die Weltliteratur.
Die Literaturwissenschaftler Gisbert Haefs und Fritz Arnold ordnen Borges als einen der wichtigsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts ein, ohne den die moderne hispanische Literatur, der Magische Realismus und das Werk von Autoren wie Alejo Carpentier, Gabriel García Márquez oder Mario Vargas Llosa nicht denkbar seien.[16] Borges sei dank seiner umfassenden Kenntnis nichtspanischer Autoren aus der „postromantischen Erstarrung“ der spanischsprachigen Literatur ausgebrochen und habe diese um neue Techniken, Themen und Inhalte bereichert.[17]
Sowohl für den magischen Realismus als auch für die Formstrukturen der Erzähler und Werke der Postmoderne war Borges von entscheidender Bedeutung. Wurden die Erzählungen aus Die Universalgeschichte der Niedertracht von manchen südamerikanischen Autoren schon früh als die ersten Werke des magischen Realismus bezeichnet, so ist man sich heute darüber einig, dass Borges, vor allem in seinen Fiktionen, viele Elemente postmodernen Erzählens vorwegnahm. Die Erzählung Die Bibliothek von Babel inspirierte Umberto Eco zum Bauplan der Klosterbibliothek im Roman Der Name der Rose. Der blinde Bibliothekar und Gegenspieler Williams von Baskerville, Jorge von Burgos, ist eine Reminiszenz an Jorge Luis Borges.[18] Ebenso ist der Plot von Tlön, Uqbar, Orbis Tertius in Ecos Das Foucaultsche Pendel übernommen, wo eine fiktive Welt plötzlich in die Realität eingreift. Von Eco stammt auch das Zitat: „Obwohl sie sich im Stil derart unterscheiden, zeigen zwei Autoren uns ein Bild des nächsten Jahrtausends: Joyce und Borges.“[19]
Auch Michael Ende war mit dem Werk Borges’ vertraut: Seine Kurzgeschichte Der Korridor des Borromeo Colmi ist als Hommage an Borges untertitelt.[20] Daniel Kehlmann weist Borges in seinen Göttinger Poetikvorlesungen (Diese sehr ernsten Scherze) als einen seiner Lieblingsschriftsteller aus, auch weil er dessen Verschmelzung von Realität und Fiktion in seinem eigenen Werk wiedererkennt. In seinem Roman Selige Zeiten, brüchige Welt beschreibt Robert Menasse den Autor Borges folgendermaßen: Dieser habe auf Leo (…) den Eindruck eines Mannes gemacht, der gleich als alter Herr auf die Welt gekommen sei.[21]
Borges betrachtete sich nie als einen politischen Schriftsteller. Allerdings enthalten viele seiner Werke Anspielungen auf politische Geschehnisse in seinem Heimatland. Borges war ein Gegner von Juan Perón. Seine konservative, teilweise etwas antidemokratische politische Ausrichtung ist auch damit zu erklären, dass Perón 1973 durch eine demokratische Wahl zum zweiten Mal nach 1946 wieder an die Macht kam, nachdem er 1955 zum ersten Mal gestürzt worden war; auch war es zu Borges’ Jugendzeiten in Argentinien üblich, dass Wahlen durch Straßengangs, die Wähler einfingen oder bedrohten, großflächig manipuliert wurden – vor allem in Buenos Aires; einige seiner Erzählungen erwähnen diese Arbeit als letzte Chance für Gauchos, die jemanden bei einem Messerduell umgebracht hatten und daraufhin verhaftet wurden. Wenn sie sich bereit erklärten für die „Wahlteams“ zu arbeiten, wurden sie oft sogleich wieder freigelassen.
Borges unterstützte zunächst den Militärputsch von 1976, der der Perón-Herrschaft ein Ende setzte. Allerdings distanzierte er sich anlässlich des Falklandkrieges wieder von der Militärdiktatur.[22]
Eine von Borges zusammengestellte Reihe phantastischer Literatur erschien unter dem Titel Die Bibliothek von Babel. Auf Deutsch wurde die Reihe mit 30 Bänden ab 1983 bei der Edition Weitbrecht veröffentlicht und ab 2007 bei der Büchergilde Gutenberg neu herausgegeben.
Borges’ Gesamtwerk wurde bisher dreimal von Hanser und Fischer auf Deutsch veröffentlicht:
Titel | Jahr | Enthält |
---|---|---|
Band 1: Gedichte 1 |
1980 | Gedichte 1923–1965 |
Band 2: Gedichte 2 |
1980 | Gedichte 1969–1976 |
Band 3/I: Erzählungen 1 |
1981 | Erzählungen 1935–1944
|
Band 3/II: Erzählungen 2 |
1981 | Erzählungen 1949–1970
|
Band 4: Erzählungen 3 |
1982 | Erzählungen 1975–1977
|
Band 5/I: Essays I |
1982 | Essays 1932–1936
|
Band 5/II: Essays |
1982 | Essays 1952–1979
|
Band 6: Borges und ich |
1982 | |
Band 7: Buch der Träume |
1981 | |
Band 8: Einhorn, Sphinx und Salamander |
1982 | |
Band 9: Borges über Borges |
1982 |
Die gemeinsamen Werke mit Adolfo Bioy Casares reichte Hanser je 1983 und 1985 nach:
Titel | Jahr | Enthält |
---|---|---|
Gemeinsame Werke 1 | 1983 |
|
Gemeinsame Werke 2 | 1985 |
|
Die deutsche Werkausgabe in Taschenbüchern wurde bei S. Fischer veröffentlicht.
Band Nr. | Jahr | Titel | Enthält |
---|---|---|---|
Band 1 | 1991 | Mond gegenüber | Gedichte 1923–1929
|
Band 2 | 1991 | Kabbala und Tango | Essays 1930–1932
|
Band 3 | 1991 | Niedertracht und Ewigkeit | Erzählungen und Essays 1935–1936
|
Band 4 | 1994 | Von Büchern und Autoren | Rezensionen 1936–1939 Versammelt die Beiträge – meist Autorenvitas, Rezensionen und literarische Skizzen – die Borges für die Wochenzeitung „El Hogar“ schrieb. |
Band 5 | 1992 | Fiktionen | Erzählungen 1939–1944 u. a.
|
Band 6 | 1992 | Das Aleph | Erzählungen 1944–1952 Enthält den Erzählband Das Aleph. |
Band 7 | 1992 | Inquisitionen | Essays 1941–1952 Enthält den Essayband Inquisitionen (früherer Titel Befragungen) |
Band 8 | 1993 | Einhorn, Sphinx und Salamander | Handbuch von Fabelwesen und Märchenfiguren (mit Margarita Guerrero) |
Band 9 | 1993 | Borges und ich | Gedichte und Prosa 1936–1967 Prosa und Gedichte. Zusammengesetzt aus verschiedenen literarischen Skizzen, Erzählungen und lyrischen Sentenzen, die ursprünglich unter dem Titel El Hacedor herauskamen |
Band 10 | 1993 | Die zyklische Nacht | Gedichte 1934–1965
|
Band 11 | 1993 | Das Buch von Himmel und Hölle | Anthologie mit Adolfo Bioy Casares mit dem Thema der verschiedenen literarischen Sichten auf Himmel und Hölle. |
Band 12 | 1994 | Schatten und Tiger | Gedichte 1966–1972
|
Band 13 | 1993 | Spiegel und Maske | Erzählungen 1969–1983
|
Band 14 | 1994 | Rose und Münze | Gedichte 1973–1977
|
Band 15 | 1994 | Buch der Träume | Anthologie mit Roy Bartholomew über Träume in ausgesuchter Weltliteratur vom Gilgamesch-Epos bis zu Kafka. |
Band 16 | 1992 | Die letzte Reise des Odysseus | Vorträge und Essays 1978–1982
|
Band 17 | 1994 | Besitz des Gestern | Gedichte 1981–1985
|
Band 18 | 1995 | Persönliche Bibliothek | Vorworte und Rezensionen 1975–1985
|
Band 19 | 1993 | Mord nach Modell | Kriminalgeschichten, Prosa und ein Kriminalroman, alles mit Adolfo Bioy Casares.
Die ersten beiden Bücher erschienen unter dem Pseudonym H. Bustos Domecq, der Roman unter B. Suárez Lynch. |
Band 20 | 1994 | Zwielicht und Pomp | Prosa mit Adolfo Bioy Casares.
Beide mit dem Pseudonym des Titels publiziert. |
Bei S. Fischer wurden außerdem publiziert:
Das Gesamtwerk von Borges wurde herausgegeben von Gisbert Haefs und Fritz Arnold und hierfür neu ins Deutsche übersetzt.
Titel | Jahr | Enthält |
---|---|---|
Band 1: Der Essays erster Teil |
1999 |
|
Band 2: Der Essays zweiter Teil |
2005 |
|
Band 3: Der Essays dritter Teil |
2003 |
|
Band 4: Der Essays vierter Teil |
2004 |
|
Band 5: Der Erzählungen erster Teil |
2000 |
|
Band 6: Der Erzählungen zweiter Teil |
2001 |
|
Band 7: Der Gedichte erster Teil |
2006 |
|
Band 8: Der Gedichte zweiter Teil |
2007 |
|
Band 9: Der Gedichte dritter Teil |
2008 |
|
Band 10: Die Anthologien |
2008 |
|
Band 11: Der gemeinsamen Werke erster Teil |
2009 |
|
Band 12: Der gemeinsamen Werke zweiter Teil |
2009 |
|
Drehbuch
Literarische Vorlage
in der Reihenfolge des Erscheinens
Personendaten | |
---|---|
NAME | Borges, Jorge Luis |
ALTERNATIVNAMEN | Borges Acevedo, Jorge Francisco Isidore Luis (vollständiger Name); Suarez Lynch, B. (Pseudonym); Bustos Domecq, H. (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | argentinischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 24. August 1899 |
GEBURTSORT | Buenos Aires |
STERBEDATUM | 14. Juni 1986 |
STERBEORT | Genf |