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Montreuil | ||
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Staat | ![]() | |
Region | Île-de-France | |
Département (Nr.) | Seine-Saint-Denis (93) | |
Arrondissement | Bobigny | |
Kanton | Montreuil-1, Montreuil-2 | |
Gemeindeverband | Métropole du Grand Paris und Est Ensemble | |
Koordinaten | 48° 52′ N, 2° 27′ O | |
Höhe | 52–117 m | |
Fläche | 8,92 km² | |
Einwohner | 110.758 (1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 12.417 Einw./km² | |
Postleitzahl | 93100 | |
INSEE-Code | 93048 | |
Website | https://www.montreuil.fr/ | |
![]() Panorama, vom Parc des Beaumonts aus gesehen |
Montreuil ist eine französische Großstadt mit 110.758 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Département Seine-Saint-Denis in der Region Île-de-France. Sie ist die zweitbevölkerungsreichste Stadt des Départements nach Saint-Denis und die fünftbevölkerungsreichste der Region. Die Einwohner werden Montreuillois genannt.
Die Stadt grenzt als östlicher Vorort direkt an die Stadt Paris.
Die Stadt beherbergte unter den Königen Ludwig XIV. und Ludwig XV. die Murs à pêches, die „Pfirsichmauern von Montreuil“.[1] Später hatten die Brüder Lumière und Georges Méliès ihre Werkstätten in der Altstadt von Montreuil.
Heute ist Montreuil in fünf Stadtviertel (Quartiers) aufgeteilt:
Montreuil ist seit Ende des 19. Jahrhunderts eine Arbeiter- und Einwanderergemeinde. Hier entwickelte Émile Reynaud das Praxinoskop, und im späten 19. Jahrhundert bis ins frühe 20. Jahrhundert war die Stadt ein bedeutender Standort der französischen Filmwirtschaft. Nicht zufällig wurde die Produktionsfirma Les Films Albatros in dem Viertel gegründet, wo die russischsprachigen Immigranten sich um 1920 angesiedelt hatten.
Die größte Gruppe der Einwanderer stellen heute neben den Migranten aus dem Maghreb diejenigen aus Subsahara-Afrika, besonders aus Mali, weshalb der Ort den Beinamen Bamako-sur-Seine trägt. Die Bausubstanz besteht heute zu 80 Prozent aus Appartementhäusern und zu 20 % aus kleineren Häusern, die meist noch aus früheren Jahrhunderten stammen, etwa ein Drittel sind Sozialwohnungen (HLM – Habitation à loyer modéré) von Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre. Die HLM-Immobilien werden zurzeit durch den Bau einiger Häuser mit einer menschlicheren und weniger systematischen Architektur wiederbelebt. 5 Prozent der Gemeindefläche sind Sportplätze und Parks, 5 Prozent aufgelassene Fabriken und Werkstätten, die mittlerweile vielfach in Lofts für die massiv in die Stadt strömende neue bohème-bourgeoisie verwandelt wurden, der Ort gilt daher als Paradebeispiel für Gentrifizierungsprozesse. In Montreuil befindet sich der Hauptsitz der größten französischen Gewerkschaft CGT sowie die Frankreich- und Europa-Zentrale der globalisierungskritischen Nichtregierungsorganisation Attac. Nach Fertigstellung des Neubaus wird auch das Deutsch-Französische Jugendwerk hier seinen französischen Sitz erhalten. Außerdem findet in Montreuil alljährlich die französische Jugendbuchmesse statt.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2011 | 2021 |
Einwohner | 92.207 | 95.698 | 96.587 | 93.368 | 94.754 | 90.674 | 103.068 | 111.455 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Bürgermeister von Montreuil ist seit 2014 Patrice Bessac, Mitglied der Kommunistischen Partei Frankreichs (PCF). Zuvor war von 2008 bis 2014 Dominique Voynet, Mitglied der Grünen Bürgermeisterin sowie von 1984 bis 2008 der nach seinem Austritt aus dem PCF parteilose Jean-Pierre Brard.
Montreuil unterhält Städtepartnerschaften mit