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Robert Göbl (* 4. August 1919 in Wien; † 8. Dezember 1997 ebenda) war ein österreichischer Numismatiker.
Robert Göbl meldete sich nach der Beendigung der Schule im Jahr 1938 zur Wehrmacht. In seine reguläre Dienstzeit fiel der Beginn des Zweiten Weltkrieges, in dem er bis zu seiner Gefangennahme kämpfte. Er blieb bis 1947 in Gefangenschaft. Ab 1948 studierte er Alte Geschichte und Klassische Archäologie an der Universität Wien. Besonders prägend war für ihn Karl Pink mit seinen an der römischen Numismatik entwickelten Prinzipien und Methoden. Nach nur zwei Jahren des Studiums wurde Göbl mit der Arbeit Numismatisch-historische Untersuchungen zur Geschichte der Kaiser Valerianus und Gallienus promoviert. Fünf Jahre später wurde er habilitiert. Auf Vermittlung von Roman Ghirshman ordnete Göbl 1962 im Auftrag der UNESCO die Münzsammlung in Kabul und kopierte die berühmten, chronologisch bedeutenden Inschriften von Peschawar. 1965 wurde er zum außerordentlichen Professor an der Universität Wien berufen, seit 1971 hatte er an dort den Lehrstuhl für Antike Numismatik und vorislamische Geschichte Mittelasiens inne. Von 1965 bis 1987 leitete er als Gründungsdirektor das zum 600. Jubiläum der Universität Wien begründete Institut für Antike Numismatik, seit 1978 Institut für Numismatik (seit 2000 Institut für Numismatik und Geldgeschichte). Göbl konnte das Institut zu einem internationalen Zentrum der numismatischen Forschung entwickeln. 1989 wurde er emeritiert, sein Nachfolger wurde Wolfgang Hahn. 1970 begründete er die Numismatische Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und war bis zu seinem Tode ihr Vorsitzender. Er wurde am Hernalser Friedhof bestattet.[1]
Unter dem Einfluss von Franz Altheim kam Göbl zur vorislamisch-orientalischen Numismatik und erforschte neben der Numismatik auch Siegel der Sasanidenzeit. Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Erforschung des Kuschanreiches. Für den König Kanischka II. konnte er in Verbindung mit Helmut Humbach ein absolutes Prägedatum um das Jahr 230 sichern. Seine Forschungen basierten auf den von Pink erarbeiteten Prinzipien, dessen Studien zur keltischen Numismatik Göbl fortsetzte. Auch zur griechisch-römischen Numismatik und den Hunnen leistete er bedeutende Forschungen. Auf seine Forschungen geht der Begriff Iranische Hunnen zurück.
Für die Lehre, der Göbl eine große Bedeutung beimaß, verfasste er mehrere Lehrbücher und prägte auch die Ausrichtung des Instituts für Numismatik maßgeblich. Vor allem in späterer Zeit erschloss er die Numismatik auch für andere Wissenschaftszweige als Quellwissenschaft. Er gab lange Jahre die Schriftenreihe Die Fundmünzen der römischen Zeit in Österreich heraus und übersetzte auch wissenschaftliche Literatur ins Deutsche. Mit Die Münzprägung des Kaisers Aurelianus (270-275) und dem posthum veröffentlichten Die Münzprägung der Kaiser Valerianus I., Gallienus, Saloninus (253/268), Regalianus (260) und Macrianus, Quietus (260/262) setzte er sich am Ende seiner wissenschaftlichen Karriere mit den Ergebnissen seiner Dissertation auseinander und überarbeitete die Ergebnisse noch einmal von Grund auf.
Göbl wurde 1963 korrespondierendes, 1971 wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 1981 wurde ihm der Wilhelm-Hartel-Preis zuerkannt.
Personendaten | |
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NAME | Göbl, Robert |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Numismatiker und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 4. August 1919 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 8. Dezember 1997 |
STERBEORT | Wien |