B durum

In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit dem Thema B durum, das in den letzten Jahren die Aufmerksamkeit und das Interesse vieler Menschen geweckt hat. Seit seiner Entstehung hat B durum eine Reihe von Debatten und Überlegungen in verschiedenen Bereichen ausgelöst und erhebliche Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft und Kultur gehabt. In diesem Text werden wir uns mit den vielfältigen Facetten und Dimensionen befassen, die B durum charakterisieren, ihre Relevanz im aktuellen Kontext analysieren und neue Perspektiven anbieten, die zum Nachdenken und Dialog einladen.

B durum

Das B durum (lateinisch für ‚hartes b‘) bezeichnet in der Musik des Mittelalters die höhere Variante des Tons b, die in dem auf g errichteten Hexachordum durum verwendet wurde, im Unterschied zum tieferen B molle des von f ausgehenden Hexachordum molle.

Das für das B durum benutzte Zeichen, das b quadratum (lateinisch für ‚quadratisches b‘), ist in der Quadratnotation von Neumen ein Auflösungszeichen, das im Fall einer -Vorzeichnung die Erniedrigung eines Tones um einen Halbtonschritt aufhebt. Es wurde zunächst nur im Zusammenhang mit dem Ton b verwendet, später aber auch bei anderen Tönen benutzt. Es gilt für die gesamte Länge des gesungenen Wortes eines Gregorianischen Chorals und kann innerhalb dessen durch ein erneutes B molle wieder aufgehoben werden.

In der modernen Notenschrift entspricht das b quadratum dem dort ebenfalls gebräuchlichen Auflösungszeichen . Auch das Kreuz entwickelte sich aus dem b durum.

Aufgrund einer Besonderheit der grafischen Markierung des Tonbuchstabens b bzw. B in der Funktion eines b quadratum in der bis ins 18. Jahrhundert verwendeten deutschen Orgeltabulatur hat sich im deutschsprachigen Raum für den Ganztonschritt über dem A das Tonsymbol h bzw. H etabliert, während der Tonbuchstabe B nur noch für den durch das b rotundum bezeichneten Halbtonschritt über dem A steht. Die gelegentlich vertretene Ansicht, das H hätte sich auf direktem Wege aus dem Notensymbol des b quadratum entwickelt, beruht auf einem Irrtum.[1]

Einzelnachweise

  1. Siehe hierzu u. a. das Beispiel aus Conrad Paumanns Fundamentum organisandi im Anhang des Lochamer Liederbuchs (1452) in Manfred Hermann Schmid: Notationskunde. Schrift und Komposition 900 – 1900. (= Bärenreiter Studienbücher Musik, Band 18). Bärenreiter-Verlag, Kassel 2012, ISBN 978-3-7618-2236-4, S. 223.